Wunderkraft Inspiration

11.08.2014 13:44 (zuletzt bearbeitet: 11.08.2014 13:53)
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#1
Gast
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Ich habe festgestellt, dass es mir sehr viel leichter fällt, verschiedene Projekte in Angriff zu nehmen, wenn ich eine konkrete Vorstellung davon habe, wie das Ergebnis aussehen soll. Und ich meine diesmal bewusst "Nicht, wie es NICHT MEHR aussehen soll", sondern wirklich genau andersherum.

Bei hochfunktionalen Räumen wie dem Keller ist das natürlich nicht ganz so einfach, weil man dort wenig bis keine Möglichkeit hat, gewisse Wohlfühl-Elemente ins Spiel zu bringen. Obwohl es nicht völlig unmöglich ist, sondern eigentlich nur ein gewisses Umdenken erfordert. Sich verabschieden von Norm und Normalität.

Aber auch: Sich verabschieden von Zimmern wie aus dem IKEA-Kataog - weil man es ja doch nicht so umsetzen kann, nicht mal, wenn man das Geld dafür hätte. Und weil es auch gar nicht wirklich zu mir passt, wie im Katalog zu leben.


Ich habe festgestellt, dass Webseiten oder auch Magazine, die sich mit den Themen Wohnen, Einrichten, Selbermachen und Garten/Blumen beschäftigen, für mich große Inspirationsquellen darstellen. Ich sehe etwas und sage "Das will ich auch so haben!" Und weil man es nicht exakt umsetzen kann, kommt am Ende etwas eigenes dabei heraus.

Manche von euch werden sich erinnern, dass auch ich perfektionistisch veranlagt bin. Meinem Perfektionismus stand früher immer das fehlende Geld im Weg. "Meinen Geschmack kann ich mir nicht leisten!" war mein Lieblingsspruch. Man kann getrost davon ausgehen, dass der Schrank im Möbelhaus, der mir von allen mit Abstand am besten gefallen würde, auf jeden Fall der ist, der mit Abstand am meisten kostet.

Jetzt habe ich etwas entdeckt, das mir gefällt, das zu mir passt, das zu dem alten Haus passt, in dem ich lebe, und was zu meinem Budget passt. Der Clou: Es ist perfekt, wenn es unperfekt ist. Es ist verspielt. Gemütlich. Atmosphärisch. Individuell. Fröhlich. Man kann viel selbst machen, aber auch auf Flohmärkten fündig werden. Oder auf dem eigenen Dachboden, oder dem der Oma.

Das schwerste ist für mich, den Mut aufzubringen, einen Gegenstand zu verändern - und damit zu riskieren, ihn zu "ruinieren", z.B. eine alte Kommode abzuschleifen und neu zu lackieren, und dann sieht sie sch... aus. Eine Wand zu bemalen, und das Ergebnis kann sich eben nicht sehen lassen.

Bei "Boho Chic" oder auch "Shabby Chic" muss man kein großer Handwerker sein. Es soll "unprofessionell" aussehen. Für meinen Hang zum Perfektionismus ist das die Ideallösung. Wenn ich etwas nicht perfekt hinbekomme, dann "muss das so sein". Für mich ist es nicht ganz einfach, diese "neue Art zu denken" anzunehmen. Ein Teil von mir möchte einen Bilderrahmen ohne Altersflecken, aber es wird immer leichter, mich damit wohlzufühlen, weil das Gesamtbild perfekt ist.


Die Inspiration hole ich mir durch das Betrachten gelungener Vorbilder.

Jeder hat zum Wohnen sicher seine eigenen Vorstellungen. Ich möchte euch heute dennoch ein paar Bilder meiner "Wunsch(t)räume" zeigen. Und euch daran erinnern, dass Inspiration eine starke, motivierende Kraft sein kann. Euch einladen, nach Inspirationsquellen zu suchen, damit aus "Ich will nicht mehr..." irgendwann "ich will..." wird.
Oder einfach mal ein paar Minuten "Augen-Urlaub" zu machen.


Keine Sorge, man braucht keine Englischkenntnisse, aber ihr müsst zwischen den .de und /2... das Leerzeichen löschen. Ohne ein Leerzeichen wird der Link hier im Forum leider so zusammengekürzt dargestellt, dass man ihn nicht mehr benutzen kann.


http://dishfunctionaldesigns.blogspot.de /2012/10/the-bohemian-bathroom.html

http://dishfunctionaldesigns.blogspot.de /2013/01/the-bohemian-kitchen.html

http://dishfunctionaldesigns.blogspot.de /2014/01/banish-winter-blues-whites-with.html

http://www.goodshomedesign.com /butterflies-wall-decor/

http://dishfunctionaldesigns.blogspot.de /2014/04/the-upcycled-garden-april-2014.html


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11.08.2014 14:26
avatar  IBI
#2
IB
IBI

danke für die Inspiration, numi,

meine zuküftige küche ich mir seit langem bekannt.....(allerdings ist mein freund nicht begeistert).
in erster Linie ist mir die Technik und die Anordnung der schränke wichtig, also bei bedarf auch schränke für platz mit Altglas, Altpapier, gelber sack,....
und die front....ich will eine bunte front bestehend aus 4-5 Farbtönen, miteinander kombiniert.

und gleichzeitig eine front, die möglichst putzfreundlich ist.....putzfreundlich heisst, dass man nicht jeden spritzer darauf sieht und die front keine putzstreifen bekommt, wenn man mal doch einen flecken wegmacht.

wenn du versuchst in den laden zu gehen und die küche zu kaufen, wird das etwas aufwendiger, denn als erstes wird nach farbe gefragt, und danach nach Technik.....



was mein Wohnzimmer angeht....so hatte ich immer geschenke Möbel und ein Sammelsurium von möbeln. damit habe ich mich nicht wohl gefühl, weil es nicht wirklich mein eigenes und weil es eine optische Unruhe gebracht hat. also habe ich von meinem ersten verdienten Geld die Möbel, die mir hoffentlich die nächsten 30 jahre gefallen gekauft und teilweise die schränke nachträglich mit Beleuchtung ausgestattet und mit rollen, damit ich die steroanlage und Fernseher leichter anschliessen kann.
die Möbel habe ich jetzt, aber im Moment nicht den geeigneten raum dazu. sie lagern gerade vor sich hin.....und ich kann sie nicht entsprechend nutzen. auch bei diesen möbeln war mir wichtig, dass sie möglichst putzfreundlich sind, also wenig Verzierung aussen dran.

Schlafzimmer...ich besitze immer noch das bett und die Möbel, die in meinem Kinderzimmer standen....die halten bereits ewig und stehen jetzt in unserem Gästezimmer, der gleichzeitig mein Kleiderschrank ist.
und im Moment können wir da nicht wirklich was verändern, weil das zimmer sooooo klein ist, dass nur eine kommode und ein bett von 1.40 m rein passt. für 2 Personen viiiiiieeeel zu klein.
abgesehen davon, zeichnet sich ab, dass unser haus verkauft wird. der platz ist gut, aber im haus ist viel zu machen, wenn wir es kaufen würden....vor allem räume verändern. die möglichen neuen vermieter, die das haus kaufen wollen, nee, die wollen wir nicht.

was schwer ist: wenn man Möbel hat, die dazugehörige Wohnung zu finden. und wenn die küche zum mietobjekt dazu gehört, kann ich mir den aufwand für meine küchenvorstellung sparen.
leichter ist die variante sich passend zum haus einzurichten, dass setzt voraus, dass man nicht alle 3-5 jahre umzieht.

viele grüsse
sonja


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