@skurril , @Gitta

Es gibt da wohl Verschiedenes:
- "Gesetzliche Betreuung" in mindestens 5 verschiedenen Bereichen, von denen der Papierkram nur der eine ist.
- "Betreutes Einzelwohnen" hat mit einer gesetzlichen Betreuung nichts zu tun.
- "Einzelfallhilfe" ist weniger umfangreich, sagte mir jemand, der im Betreuten Einzelwohnen war.

Ich denke, dass man sich als erstes am besten an eine Beratungsstelle wendet, die sich mit sowas auskennt, und mit ihnen beredet, welche Art der Hilfe man braucht. Die wissen dann hoffentlich, wo und wie man dafür welchen Antrag stellt, und helfen beim Ausfüllen. Wenn man nicht weiß, welche Beratungsstelle sich mit sowas auskennt, würde ich den Sozialpsychiatrischen Dienst empfehlen. Die sind zwar vielleicht nicht perfekt, aber auf jeden Fall irgendwie zuständig.

Danke! Noch hadere ich etwas...
Gut ist, dass mich lokale Nachbarschaftshilfe zum Arzt fährt...

Finde ich interessant, @skurril. Berichte bitte weiter.
Ich kann verstehen, dass es nicht leicht ist, sich an eine Beratungsstelle zu wenden, aber nach meiner Erfahrung ist es im Nachhinein dann doch gar nicht so schlimm.
Und eine Beratungsstelle ist auch erstmal nur eine Beratung! Vielleicht sogar anonym!

Ich denke auch ernsthaft darüber nach, mir in naher Zukunft eine Haushaltshilfe zu suchen... dann allerdings selbstbezahlt. Ich bin am Hadern, weil ich nicht weiß, ob ich mir das wirklich leisten will. Bei einer echt vermüllten Messiewohnung würde sie natürlich auch nicht helfen, aber wenn sie auch nur alle 2 Wochen käme, müsste ich zumindest alle 2 Wochen Ordnung schaffen. In zwei Wochen schaffe selbst ich es nicht, meine Wohnung komplett zu vermüllen, daher sollte das schnell gehen. Und die Haushaltshilfe könnte bzw. sollte dann alles sauber machen und putzen. Ich denke, das würde mir echt viel bringen. Dass ich es komplett alleine schaffe, meine Wohnung ordentlich zu halten, bezweifel ich leider. Gleichzeitig ist eine Haushaltshilfe einfach nicht das, was ich mit mir selbst verbinde. Aber gut, ich hatte ja auch noch nie eine Wohnung, die überhaupt sauber genug für eine Haushaltshilfe war. Die Idee macht mir ein schlechtes Gewissen. Als wäre das was schlechtes, für das man sich schämen müsste.