Die o.g. "Diagnose" wurde mir von einer Küchenpsychologin verpasst. Ich finde dieses Schubladendenken und Etikettengläubigkeit incl. Diagnosenüberbewertung sehr wenig konstuktiv!
Ich sehe es so: diverse Menschen habe diverse Eigentümliche Verhaltensweisen (=EV). Wir können sie studieren, vergleichen, benennen, bewerten usw.... Das wichtigste bleibt für mich, dass ich mit meinen EVen und denen mir nahen und fernen Mitmenschen, in Frieden und Freude authentisch und gleichgewichtig im Einklang mit dem Allseienden leben kann.
So kann eine unreflektierte, nicht aufgearbeitete Sammelsucht in einer sehr unangenehmen, kranken Lebensform gipfeln. Das gleiche lässt sich's bei sehr vielen unreflektierten, nicht aufgearbeiteten EVen, insbesondere in Suchtausprägung beobachten. All diese Beobachtungen, Pseudodiagnosen usw, berechtigen beim Weitem nicht dazu irgendwelche EVe pauschal als schlecht zu verdammen. Nicht nur das WAS wir tun & sind ist bei einer Bewertung maßgeblich, sondern auch das WIE!!! So können vielste der EVen auch erfolgreich in tranformatief harmonisierten, ausgewogeneren Form sehr schön, wertvoll, erfüllend und bereichernd gelebt werden!
So können auch die "schlimmsten" EVe und unbestritten problematische Lebenswege in von einem transformierten, geheiltem Bewußtsein getragenem Lebensentwurf, eine edle & befreiernde Form annehmen. Denken wir bitte nur an einen Unterschied zwischen einer vulgären Strassennutte und einer tantrischen Sexhilfstherapeutin. Oder zwischen krankhaftem Lustmörder und Jack Sully, der zur Rettung der Navi in die Schlacht fliegt (Film: Avatar)...
Fazit: mit genügend schlechtem Willen und bissel Inteligenz kann man/frau ALLES schlecht machen. Etiketten und Diagnosen machen Pauschalurteile nicht konstruktiver!!!
Ich sehe es so: Bestimmt bin ich auf irgendeine Weise ein Messie, aber: ich habe die prägende Ursache erkannt und den Zustand aus der Destruktivität in die Konstruktivität mit viel Kreatiefität transformiert.
Im Real:
1. Ich sammele nur wirklich Wiederverwertbares.
2. Großteil (über 50%) der Materialien werden laufend wiederverwertet.
3. Die Materialien sind übersichtlich in Lagern und Fundusen geordnet. Inzwischen liebe ich das Aufräumen und das Sortieren, In den langen Wintern sortierte ich z.B. in Form einer Meditation über 100kg Kleineisenteile
4. Die aus dem Material hergestellte oder reparierte Objekte sind ABSOLUT ökologisch korrekt, da nichts ökologischer herzustellen ist als ein Objekt aus Abfall.
5. Die aus dem Material hergestellte Objekte sind, durch kreatiefe Esthetisierung sehr oft viel schöner als das (oft industielle) Ausgangsmaterial. Dies kann ein spiritueller Aspekt der Wiederverwertung darstellen: auch unser Welt ist in Begriff zerstückelt unterzugehen - wir haben die Chance aus den Stücken eine neue, sogar eine schönere, erfüllendere gar ausgewogenere zusammennähen (Patchwork), löten (Tiffany), kleben (Mosaik)...
6. Meine Wohn- und Funktionsräume sind frei von Müll, sauber und schön geschmückt, da ich Nippes, Halbedelsteine (=Heilsteine) und Selbsterschaffenes im Privatmuseum ausstelle.
Und gaaaanz ehrlich – ist ein ewigwegwerfender&neuanschaffender Konsumjunkie soo viel gesünder für sich (Entfremdung) und die Welt (Unterstützung von Umweltzerstörung durch exzessive Recourcenplünderung)???
Was können wir daraus lernen?
Wenn wir den Mut aufbringen uns aus der Gesellschaft der Normalen, in die wir weder hineinpassen, noch hineingehören, innerlich zu befreien…können wir uns auf den Weg der heilenden Transformation begeben.
Erster Schritt:
FINGER (=Gehirn) WEG VON MAINSTREAMVERANKERTEN BEWERTUNGSKRITERIEN UND DIAGNOSEN.