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mein Kaufnix-September 💚☘️
Ja, muss er ja nicht. In meiner früheren Wohnung war der Regalplatz immer sehr knapp, da musste ich viel aussortieren. Wobei ich Aussortieren immer noch gut finde, weil sich sonst sehr schnell sehr viel ansammelt. Ich lese nicht mehr 10 Bücher pro Monat wie früher, sondern nur noch 4 oder weniger, aber aufs Jahr ist das doch recht viel. Und ich möchte gerne, wenn ich ein Buch suche, es auch schnell wiederfinden.
Ich mache schon eine Weile "Ich kauf nix zu essen". Normalerweise kaufe ich nach ca. einer Woche wieder ein. Aber dieses Mal lasse ich mehr Zeit verstreichen. Ich stelle nämlich immer wieder fest, dass ich in solchen Zeiten, wo mir allmählich alles ausgeht, ziemlich viel leer esse, was schon recht lange herumliegt. Heute gab es den Rest vom Vollkornreis, den ich vor einem Jahr oder so mal gekauft hatte. Außerdem habe ich heute den Senf und neulich den Feigenessig leer gemacht. Die Eier müssten auch mal weg. Davon gab es gestern zwei, weil ich kein Fleisch mehr und kaum noch Käse habe. Das fühlt sich auch irgendwie gut an, dass es im Kühlschrank, Gefrierfach und Vorratsschrank wieder leerer und übersichtlicher wird. Anstatt dass ich mich im Supermarkt zu neuen Einkäufen inspirieren lasse. Es ist auch immer recht lustig, was für Kochrezepte ich neu erfinden muss und ungewöhnliche Kombinationen kochen, auf die ich sonst nie gekommen wäre.
Gestern gab es z.B. einen Auflauf mit Linsen und Kürbis, mit Ei und Sahne. Braune Linsen und orangefarbener Kürbis passen farblich und geschmacklich sehr gut zusammen!
Danke für die Kombination, @Anna! Ich glaube, ich hatte auch schon mal daran gedacht, es aber noch nicht ausprobiert.
Das war neulich, als ich den Kürbis gekauft hab... Nun war aber mein Ex mehrfach zum Essen da (heute kommt er auch), und da kann ich nur wenige Sachen auf den Tisch bringen. Ich glaube, Kürbis gehört nicht dazu. Und der Rosenkohl, den ich neulich gekauft hab, auch nicht. Deshalb hab ich noch Pilze gekauft. Er ist ein mäkeliger Esser. Gestern bemäkelte er, dass er nach meiner ganzen Art zu kochen in letzter Zeit immer einen Hungerast anschließend kriegt, obwohl er sich satt isst. Hm. Ich glaub's ihm, obwohl ich selbst von derselben Kost mit zwei Mahlzeiten auskomme. Mein Körper ist halt wenig Kohlenhydrate gewöhnt, seiner lebt hauptsächlich von Zucker.
Wegen dem Aufbrauchen hatte ich mir ja verordnet, nur zweimal die Woche Lebensmittel zu kaufen. Einmal die Woche finde ich ohne Kühlschrank ein bisschen heftig. Ich werde auch wieder zu den zwei "halbfesten" Tagen zurückkehren, aber diese Woche habe ich schon Montag eingekauft, und zwar reichlich wenig (für unter 11 Euro), wenn man bedenkt, dass wir hier grade zu zweit essen. Außerdem gibt es bei einem Discounter grade den ganz viel "veganen" Kram krass runtergesetzt. Donnerstag ist Feiertag, und wenn ich bis Freitag warte, haben die anderen Veganer alles aufgekauft. Natürlich ernähre ich mich üblicherweise eh mehr von Gemüse und Tofu und so... Aber zur Abwechslung ist das auch mal toll.
Aufbrauchen läuft schon auch noch, z.B. gestern eine Dose Bohnen und ein Tetrapack Passierte Tomaten. Hm, vielleicht sollte ich gar nicht fragen, sondern den Kürbis mit Linsen einfach auf den Tisch bringen! Weil häufig bezieht sich das "nicht-mögen" in Wirklichkeit auf die klassische Zubereitung. Bei Kürbis z.B. süß-sauer. Das mag ich auch nicht. Man hat uns als Kinder damit gequält... Aber da kann doch der Kürbis nix für!
@Robin
Es ist tatsächlich so, dass Leute, die ungesundes Essen gewohnt sind, von gesundem nicht satt werden. Ihrem Körper fehlen die Drogen: Zucker, Geschmacksverstärker, Fett. Ich fand früher gesundes Essen auch sehr fade. Als Veganerin mit Anfang 20 war ich ständig hungrig. Jetzt im Alter fiele es mir vielleicht sogar leichter. Inzwischen werde ich mit einem Apfel und ein paar Mandeln schon satt. Das fordert aber jahrelange Umstellung.
@Anna1111
Interessant, besonders das mit der jahrelangen Umstellung. Ich denke, ihm fehlte vor allem der Zucker, bzw. überhaupt die Kohlehydrate. Als jemand, der mit dem Rad in der ganzen Stadt rumkurvt, als wäre es ein Dörfchen, und auch schon lange Strecken über Land gefahren ist, wird er wissen, was ein "Hungerast" ist. So bezeichnen es Ausdauersportler, wenn die KH-Reserven aufgebraucht sind und der Blutzuckerspiegel plötzlich stark abfällt. Im Rennen war's das dann. Deshalb haben die Leute immer was Schnellverdauliches zum Nachlegen dabei. Dass er einen Stoffwechsel hat wie ein Radrennfahrer glaube ich sofort! Er müsste sonst nämlich bei seinem Süßigkeiten-Konsum mit der Schubkarre durch die Gegend gefahren werden. Ich würde *sterben* von sowas. Und auch, wenn ich mehr Sport machen würde, würde es für mich nicht passen. Ich war schon als Kind eher der Typ für Deftiges und Proteine.
Die Drogenwirkung von "normalem" Essen beobachte ich grade ungebremst bei mir selbst. Vor meinem "Entzug" habe ich das gar nicht so bewusst wahrgenommen. Ich wusste nur aus Erfahrung, dass ich nicht widerstehen kann, wenn ich das nicht alles ausschließe, und dass es dann sehr einfach wird, satt zu werden und auch lecker zu essen, ohne zu viele Kalorien zu sich zu nehmen. Das halbe Jahr ohne "Drogennahrung" hat nicht im Geringsten bewirkt, dass ich da jetzt mein Essverhalten unter Kontrolle gebracht hätte. Eher im Gegenteil. Sobald die "Drogennahrung" wieder reinkommt, flippe ich regelrecht aus...
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