Hallo Bienchen,

aber Dein Studium interessiert mich schon. Ach wär das schön, wenn es Mathematik wäre.
Dann könntest Du unserer hochintellektuellen Nachtschwärmertruppe das Kleine Einmaleins beibringen.
Du hast recht, ich bin 62, also ein ziemlich alter Sack, aber die Glocken sind noch nicht länger als das Seil.
Die 68er sind eine Weltanschauung, kannst Du googlen? Dann mach das.

Dieser Satz gefällt mir: I[i]ch habe keine politische Laufbahn im Sinn *g*, möchte mich einfach "nur" selbst entfalten und verwirklichen können und mich selbst besser kennenlernen.[/i]: dann bleib ein Messie.
[i]
Also wie gesagt, ich wollte einfach wissen von euch, ob sich aus meinem kleinen Lebenslauf ein Anknüpfungspunkt ergibt,
aus dem heraus geht, weshalb ich die "Messie-Neigung" entwickelt habe. Vielleicht gibt es ja sowas wie einen typischen Verlauf/eine typische Entwicklung.[/i]
Der Messie ist eine Mutation, entsprechend der Evolationstheorie. Da hast Du alle Schliche, die Du brauchst.

Es wäre ganz schön geistreich, wenn Du uns erhalten bleibst! Ist das jetzt verständlich?

LG
neglectus

An "Die lange Wegin",

meine Ansicht: Der/die Messie(?) ist von allem und jedem entäuscht und hat ein feines Gespür für Hilfe ohne Gegenleistung entwickelt,
darüber hinaus ist der/die Messie(?) ein Perfektionist. Auch Du hast eine "Ebene" wo Du unschlagbar bist.

Erkenntnis: bei exBuddha hat eine Begrüßung: [b]"Willkommen im Club!"[/b] gereicht, so schnell kann das gehen.
Hilfe annehmen ist für jeden Normalo das einfachste auf der Welt.
Ich halte nichts von Therapien, eine moderne Form der Ausbeutung (siehe Karl Kraus über Psychologen/Therapeuten).
Mir kommt es so vor, als ob das Messiesein eine Form der Evolution ist.
Allein der Gedanke daran, dass diese Mutation schon so oft stattgefunden hat, und das aus den unterschiedlichsten Motiven (Anlässen),
zeigt, dass sich im Gedankengut etwas verändert hat.

Lebenserfahrung: Ob Gastritis, Neurodermitis, etc., das kannst Du ganz einfach überwinden; wenn du das Leiden akzeptierst, ist es verschwunden,
nicht von jetzt auf gleich, aber mit Kontinuität.
Das ist beim Messiesyndrom anders, es ist keine Krankheit, es ist eine geistige Mutation.
Je mehr Du Dich damit idenfizierst, desto mehr liebst Du den Zustand.

Meine Küche, mein Schlafzimmer ist ziemlich aufgeräumt.
Alles andere [b]sehe[/b] ich einfach nicht, ich kann auch den täglichen Müll rausbringen, ich kann auch jeden,
ob Freund, Ordnungshüter, Verehrerin hinein bitten. Es trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.
Kannst Du mir bitte einen Messie zeigen, der sich zum Normalo entwickelt hat?
Die paar Ausnahmen (zwei oder drei unter Hunderttausend) sind Bestätigung der Theorie.

Resumè: Warum freut ihr euch nicht einfach darüber, etwas besseres zu sein!
Korrekt wäre gewesen: "Wie öffnet man einem Messie am besten die Augen?"
Ich will Dich nicht schulmeisterlich verbessern, ich will uns allen anraten sich gegenseitig positiv (bejahend) zu unterstützen,
ohne den Makel eine unheilbare Krankheit ausheilen zu müssen.

Was haltet ihr davon?: Einen Behindertenausweis zu beantragen, damit wir überall parken können.

Einen schönen Sonntag in die Runde (der blödeste Satz, den man sich im Radio anhören darf)
neglectus