Hallo @numi,

vielen Dank für deine ausführliche Erklärung der Thematik, vielleicht lässt es sich ja so anfangen, wer das Problem erkennt, findet die Lösung. Bisher wurden schon 1-2 Container vor dem Haus gesichtet, also scheint zumindest ein wenig Fortschritt in Gang gekommen zu sein. Alles Weitere wird die Zeit zeigen.

Auf jeden Fall werde ich ihm von dem Forum berichten, mich jedoch ab sofort hier wieder ausklinken, um ihm seine Privatsphäre zu erhalten.

Alles Gute.

Hallo, ich stehe wohl auf der anderen Seite dieses Chats. Vorab möchte ich euch sagen, dass ich niemanden ob seiner Probleme verurteile. Alles was ich mir hier erhoffe, sind einige aufschlussreiche Antworten zu diesem Thema. Ich bin Hausverwalterin und ich habe vor einigen Tagen Zutritt zu einer "Messiewohnung" erhalten. Mein Mieter hat mich erst nach argem Drängen in die Wohnung gelassen. Als ich die WE betrat, hat mich fast der Schlag getroffen. Ich habe hier bereits ein bisschen im Forum gelesen und scheinbar, ist er kein Messie im eigentlichen Sinne, sonder eher jemand mit einer Antriebsstörung.
Er hat in seiner Wohnung über und über Müll angehäuft, also Abfall im Sinne von gelben Säcken. Ein komplettes Zimmer ist damit voll. Außerdem hortet er in der Küche komplett tlw. verdorbene Essensreste und Unmengen an leeren Bierflaschen, Verpackungen, leere Deodosen etc. Der Müll ist mein größtes Problem. Ich habe ihm ein Versprechen zur Bestellung eines Containers abgerungen. Ich denke, er weiß durchaus, dass er ein Problem hat und das da was schief läuft. Außerdem habe ich ihm angeboten, einen Kontakt zur Diakonie herzustellen, um ihm jemanden zur Haushaltsführung an die Hand zu geben. Wir haben in vierzehn Tagen einen neuen Termin, bei dem der Abfall aus der Wohnung geschafft sein muss.

Nun meine Frage, wird er sein Versprechen halten oder erwartet mich das Grauen? Ich bin mir nicht sicher, wie ich ihn dazu bringen kann, den Weg zurück in ein sagen wir mal halbwegs ordentliches Leben zu finden?
Ich danke euch vorab für eure Tipps.