Verlustängste

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08.09.2016 01:34 (zuletzt bearbeitet: 08.09.2016 04:57)
avatar  Emin
#11
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Administrator

@thus @Rainbow-Cloud @Rosa @Jennifer @Draculara @Ordnung

Oh mein Gott du hattest eine schwere Kindheit. Wenn ich das lese von dir:

als kind war ich immer auf der hut.....jeden augenblick konnte das unheil von neuem beginnen...mitten in der nacht rausgeprügelt werden , wegen schuhen, die geputzt werden sollten....lauter so ein kram....

Doch sie konnten dich weder verbittern noch dich kleinkriegen den das hier von dir freut mich sehr:

heute werde ich als kontaktfreudig ,freundlich und offen erlebt..das habe ich gelernt, geübt und vertieft.

Meine Frage hier: Wie hast du es geschafft dich persönlich so wie du dich beschreibst dich weiterzuentwickeln? War es einfach die Zeit und die neuen Lebensphasen die dich geändert haben oder hast du das Bewusst forciert?

Was mich sehr freut bei dir ist das du freude hast an den Dingen die du beschreibst wie Bücher lesen oder rausfahren. Schön das zu lesen denn wie ich in deinem Profil lese hast du es nicht leicht mit deiner Gesundheit. Doch du hast den Lebensmut behalten. Glückwunsch das gelingt oft sogar Jungen Menschen nicht sehr. Du wirkst trotz aller Handicaps glücklich als Mensch auf mich.

Frage hier: Wo nimmst du diese Kraft her obwohl an deiner Stelle wegen Gesundheit und so andere längst resigniert hätten.

Bin gespannt auf deine Antwort.


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09.09.2016 19:19
#12
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Moderator

Hallo Mönchen,

ich kenne das sehr gut mit der Verlustangst. Ich habe einige Tassen, die mich an mein früheres Singleleben erinnern. Es sind schöne Erinnerungen, darum habe ich diese Tassen aufgehoben, ich denke sehr gerne dran. Wenn es um Erinnerungen an Menschen geht, da habe ich Fotos. Auf einigen ist auch meine Mutter drauf, die 2010 gestorben ist. Mir geben die Fotos auch viel zurück, an Erinnerungen an schöne Zeiten, Zeiten mit den Menschen, mit denen ich damals zusammen war, und die gucke ich mir gerne an. Das kann ich nur empfehlen, damit du nicht so viele Dinge hortest. Wie viel tröstlicher ist es, den Menschen wieder vor Augen zu haben, wie er war. Da muss man nicht so viele Sachen aufheben. Die Dinge binden dich an Orte, du wirst Schwierigkeiten haben, wenn du umziehen willst oder musst. Klar können Gegenstände auch Erinnerungen auslösen, aber da sind Fotos doch viel effektiver. Wenn du ein Album hast, wirst du vielleicht merken, dass du jetzt besser los lassen kannst, weil du die vielen Sachen nicht mehr brauchst.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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11.09.2016 19:40
avatar  Wolfram
#13
Wo

danke Draculara,

was mache ich denn, wenn ich nicht nur ein Album habe sondern sehr viele, ich kann sie nicht mehr zählen. Aber schon richtig, wenn ich durch die Schaufenster bummle und mir gefällt etwas, dann wird es nicht gekauft sondern fotografiert. Und wenn ich gerade meine 3D Kamera dabei habe, dann wirkt das noch natürlicher.

viele Grüße
Wolfram


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