ich akzeptiere/ ich würdige/....jetzt im kurzen Augenblick...

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11.09.2023 10:35
avatar  IBI
#16
IB
IBI

Ich akzeptiere, dass diese Theorie dich unterstützt und dich stärk, Robin.

Ich habe keine Kinder, weil ich meinen Kindern unbewusst und unwissentlich ähnlich viel von den Mustern angedeihen lassen hätte, die meine Eltern mir vorgelebt haben.
Mein Partner meinte ich sei wie meine Mutter.
Also, habe ich schweren Herzens entschiedenen meinen ungeborenen Kindern diesen Aufwand zu ersparen, indem sie ungeboren bleiben.
Es gibt weitere Gründe, die gegen Kinder in meinem Leben sprachen, nicht nur diesen einen.

Was mich nicht davon abbringt, ein Ziel zu haben, Kinder zu unterstützen ohne zu wissen, wie und womit. Die können wählen, ob sie mit mir wollen und können, und ich kann wählen, ob ich mit den Kindern kann und will bzw. ob ich mit deren Eltern kann und will.


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29.09.2023 10:50
avatar  IBI
#17
IB
IBI

Ich akzeptiere, dass ich eine überwältigend grosse Angst vor Menschen habe.
Dass Menschen sehr vertrauenswürdig sein können, während andere - häufig traumatisierte -Menschen unberechenbar gefährlich sein können.
Da fällt die Gefahreneinschätzung vor manchem Tier einfacher, obwohl nicht immer klar, ist, ob es besser ist, sich "Tod zu stellen" oder langsam zurück zu ziehen oder auf dem Baum klettern oder ....

Ich hätte gerne eine gesundes Mass an Angst, die mich wachsam bleiben lässt, ohne dabei in Hochstress zu geraten.
Ich akzeptiere, dass die übergrösse meiner Angst aus alten Zeiten stammt, und ich mich schützend verstecke.
Ich akzeptiere, dass mein Nervensytem mir hilft, mich zu verstecken und alles dafür tut, dass mein Marketing und meine Klientengewinnung scheitert, damit ich mich ja nicht zeige und in meinem vertrauten Versteck bleibe.
Es macht mich traurig, dass ich aus der überwältigenden Angst und Scham heraus so funktioniere und die Umsetzung meiner Visionen und Träume damit gefährdet ist, denn es verhindert, dass ich anderen Menschen meine Hilfe anbiete.
Ja, es macht etwas mit mir, dass Hilfe häufig gegen Geld ausgetauscht wird. Dass es in unserer Welt ein Mittel zum Zweck wird.
Meine würdevolle Haltung bezüglich Geldtransfer und Hilfeleistung habe ich noch nicht gefunden.
Einige Menschen sehen "Geld" als "Energie" und transferieren Energien.
Ja, es gibt energetische Verbindungen im Universum.

Ich akzeptiere, dass ich diese überwältigend grosse Angst vor der "Unberechenbarkeit" und "Willkür" von Menschen spüre, und ich sie nicht ständig "dissoziiere" und "verdränge", sondern zeitweise mit dir bleiben kann.
Ich akzeptiere, dass mir dieses Phänomen derzeit einen sehr grossen inneren Druck und Stress in mir erzeugt, der schwer zu ertragen und halten ist und mich viel Energie kostet, die ich gerne würdevoller nutzen möchte.


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30.09.2023 11:15
avatar  Gitta
#18
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Zitat von IBI im Beitrag #17
dass ich aus der überwältigenden Angst und Scham heraus so funktioniere und die Umsetzung meiner Visionen und Träume damit gefährdet ist,

Angst vor meinen eigenen Ideen habe ich auch. Das kommt bei mir wohl auch daher, dass Ideen und Vorhaben, die aus mir selbst kamen, von meinen Eltern mit größtem Misstrauen belegt wurden. Wie kommst Du denn darauf? Bist Du selbst darauf gekommen? (größtmögliche Sorgenfalten wurden aufgesetzt) Hast Du den oder die mal gefragt? Was hat der oder die denn dazu gesagt? Willst Du nicht erst mal XX fragen? Usw. usw.

Kein Wunder, wenn in mir heute erstmal große Ängste hervorkommen, wenn ich eine Idee habe und sie ohne sonst wen zu fragen, einfach umsetzen möchte. Das ist Konditionierung von früher. Ich weiß zwar theoretisch, dass es nicht nötig ist, an mir zu zweifeln und erstmal eine Umfrage zu meinem Vorhaben zu starten (schon gar nicht unter nicht wohlmeinenden Leuten). Aber das Gefühl weiß es noch nicht, deshalb sind die gewohnte Angst und hemmende Bedenken zunächst noch da.


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30.09.2023 13:34
avatar  IBI
#19
IB
IBI

Danke Gitta,

Zitat von Gitta im Beitrag #18
Ideen und Vorhaben, die aus mir selbst kamen, von meinen Eltern mit größtem Misstrauen belegt wurden.

Ja, wenn jemand das ZUTRAUEN nicht fördert, kann es nach hinten los gehen.

Ich hätte mir die Trauma-Weiterbildung nicht zugetraut und wäre nicht auf die Idee gekommen, sie zu machen.
Mein Therapeut und eine andere Therapeutin, die die Ausbildung gemacht haben, habe beide gesagt: ich traue dir die Weiterbildung zu!
Die eine hat einschränkend ergänzt. Achte und sorge gut für dich und schau, dass du Begleitung organisierst, um da gut durch zu gelangen.

Am Ende der Ausbildung sagte einer der Assistenten zu mir: ich hätte nicht gedacht, dass du durchhältst. Sie hat mir das nicht zugetraut (und glücklicherweise den Gedanken für sich behalten).
Mitten in der Ausbildung waren mehrere, die gesagt haben: Ich geh da nicht wieder hin. Ich gebe auf.
Menschen, von denen ich nicht gedacht hätte, das "aufgeben" bei ihnen ein Thema gewesen wäre.
Das hat mich überrascht und beruhigt, denn ich gebe für gewöhnlich nicht auf, wenn etwas schwierig ist oder wird.

Mein System hat also eine Erfahrung gesammelt, in der mir Menschen etwas zutrauen.
Und in meinem System stecken die alten Erfahrungen, dass Menschen mir etwas nicht zutrauen.
Beobachten dürfen, dass Menschen, denen etwas zugetraut wird, aufgeben (davon haben nur wenige wirklich aufgegeben. Sie wurden bestärkt durchzuhalten und weiter zu machen), war für mein Nervensystem ebenfalls wichtig.

Den alten Mustern neue Erfahrungen bieten und diese auf neue Situationen übertragen, ist eine der Künste.
Ich würdige die neue Erfahrung des Zutrauens, zu denen andere mich bestärkt haben.


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04.10.2023 11:18
avatar  Robin
#20
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@IBI) Übrigens, mal so am Rande und ohne das Thema wechseln zu wollen: Deine Aus- und Weiterbildungen sollten m.E. unbedingt in deinen Flyer rein.


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