Angst kann sehr unterschiedlich sein. Angst vor der meinung anderer läßt sich überwinden.
Ich habe Angst vor der Zukunft. Wenn mir meine Selbstständigkeit weggenommen wird, weil es die Gesetze erlauben, dann ist das für mich die größte Angst und da frage ich mich, warum soll ich da noch aufräumen.

viele Grüße
Wolfram

Wolfram, ich bin mir nicht sicher, ob ich "Angst vor der Zukunft" so verstehe, wie du es meinst... ich verstehe deinen Beitrag so, dass du denkst, wenn du viel älter bist, dass andere über deine Gegenstände und ggf. dich Entscheidungen treffen, mit welchen du nicht einverstanden bist und deshalb fragst du dich, ob sich das jetztige Aufräumen überhaupt etwas bringen würde?

auch dass andere dir ggf. negative Rückmeldungen oder Äusserungen sagen, verstehe ich aus deinem Beitrag, könnte mich jedoch auch hier täuschen und es anders wahrgenommen haben, als du es mitzuteilen versucht hattest?

falls ich es richtig verstanden habe, wäre meine Meinung hierzu: man sollte sich nicht rechtfertigen müssen, warm man was nicht exakt so macht, wie es andere vorschlagen oder warum man anderer Meinung als Andere ist. Auch vor dem Abnehmen von Entscheidungen und dem Ignoriert-Werden könnte vlt ein Formular helfen, welches beinhaltet, wer über dich wachen dürfte, falls zB mal etwas passieren sollte. ich weiss nicht sicher, wo oder ob es das Formular gibt, nur könnte es das vlt geben und vlt bei deiner Frage indirekt helfen?

auch falls du vermutest, dass dein Chaos dir die Entscheidung nehmen könnte, zB wegen Räumung durch Unordentlichkeit, etc. da wäre meine motivierende Idee: würde dir zB eine farbliche oder alphabetische Ordnung von Dinge in deiner Wohnung als Anreiz für eine Sortierung von Gegenstände geben?

der 1. Absatz trifft zu, der 2. Absatz nicht.
Ein Formular gibt es, aber es braucht sich keiner danach zu richten, das ist das Problem. Außerdem habe ich niemanden, der auf mich aufpasst.

Zum Sortieren: Da habe ich oft das Problem, dass ich nicht weiß, wie ich es sortieren soll, wenn etwas in 2 oder mehrere Katogorien gehört. Alles gehört zusammen und bildet eine Einheit, sowohl der Körper als auch die Wohnung samt Inhalt.

viele Grüße
Wolfram

Messie,

Die Wohnung ist für mich irgendwie halt die Fortsetzung von dir selbst. Wie der Spiegel deines Inneren und auch halt wie wenn dein Körper da weitergeht und in die Wohnung einfliesst sozusagen. Ja man sollte dies nicht getrennt sehen, denn es ist ja nicht voneinander isoliert sondern lebt zusammen in einer Einheit.

aus dieser Sicht habe ich Wohnen an sich noch nicht betrachtet... jedoch finde ich diese Worte könnten schon durchaus dem entsprechen, wie ich zumindest Wohnen vorhabe zu gestalten :-) gerne gucke ich zB auch in Katalogen, TV-Sendungen (wenn auch nach einem Drehbuch verfilmt, daher nicht "original real & nicht gestellt") etc. um Inspirationen zu bekommen, wie was wo gut aussieht und was ich mir vorstellen könnte ich haben... zB so ein Kühlbehälter, welcher einer Getränkedose ähnelt, jedoch diese ist als Lagerungsort gedacht. ich würde sie ohne Strom einfach zB für Wertvolles haben wollen, da ich sie dekorativ finde. finde ich, sieht etwas "ausergewöhnlicher aus", als eine einfache Kartonbox.