wohlwollen wohlgesinnt liebe freude feiern

  • Seite 22 von 23
13.03.2024 19:56
avatar  Gitta
#106
avatar

Ja, so viele Bewerbungen zu schreiben, kann schnell in den Frust führen. Aber hier ist man ja bei Arbeitslosigkeit verpflichtet, so und so viele Bewerbungen pro Monat zu schreiben. Also egal, ob es da Stellen gibt, die passen oder die überhaupt nicht passen. Und man ist verpflichtet, zu Einladungen zu gehen, auch von so komischen Firmen, die nur versuchen, einen über die frühere Firma(en) auszuhorchen, oder sogar noch nach Unterlagen davon fragen. Sehr bizarr.

Das ist halt das starre System, und man muss es möglichst auch so betrachten. Um es nicht zu nahe ranzulassen. Wenn in einem Jahr nur zwei passende Stellen ausgeschrieben sind und man muss 100 Bewerbungen schreiben, dann zählen eigentlich nur diese zwei Absagen. Der Rest ist irgendwie heiße Luft. Aber klar ist das nicht so einfach.

Zitat
Bin bereits auf die Floskeln abgestumpft.


Ja, sie dürfen offiziell nur Floskeln schreiben. Ich habe aber mal den Rat gelesen, (aber noch nicht selbst ausprobiert,) man soll einfach mal nach einer Absage dort anrufen mit dem Anliegen, man möchte sich verbessern, und fragen, was sie positiv und was eher negativ gesehen haben. Wo sie Verbesserungspotential sehen würden. So einfach mal locker etwas quatschen und fragen.


 Antworten

 Beitrag melden
13.03.2024 20:03
avatar  IBI
#107
IB
IBI

Gitta, das mache ich bei den Firmen, die mir wichtig waren. Nachfragen, warum es nicht geklappt hat.
Das geht soweit, dass ich sogar bei Firmen gefragt habe, wenn das ihr "Ausschlusskriterium ist, was kann ich tun, damit es im Lebenslauf besser aussieht und nicht mehr so offensichtlich ist ohne wichtige Inhalte weg zu lassen." Da konnte die Person mir nicht helfen.

Ja, sonst bekomme ich meinen monatlichen Lohn nicht, der mir zusteht. Für sein Geld darf das Amt erwarten, dass ich etwas tue, auch wenn klar ist, dass es nur Absagen sein werden.

Die schöne Nachricht war die Schokolade.....eine ungewöhnliche Wertschätzung eines Unternehmens sehr früh im Bewerbungsprozess. Eine Absage mit Rückmeldung, die viele Kriterien benannt hat im Begleitschreiben, warum sie sich gegen jemanden entschieden haben.


 Antworten

 Beitrag melden
09.04.2024 20:39
avatar  IBI
#108
IB
IBI

"Chaos als Kraft des Lebens zu verstehen und damit einen kreativen Umgang zu finden"

Der Satz ist mir auf einer Webseite begegnet.
Diese Sichtweise gefällt mir, weil sie eine wohlwollende Perspektive enthält, auf die ich mit meinen eher destruktiven Gedanken nicht von selber gekommen wäre.


 Antworten

 Beitrag melden
20.04.2024 21:32
avatar  IBI
#109
IB
IBI

Seminarerlebnisse:
Seltsam: ich bin in Kontakt mit jemanden und in meinem Kopf rutscht etwas, das sonst vorne hinter der Stirn liegt, auf einmal nach hinten an den Hinterkopf. Ein seltsames Gefühl.....es gibt einen grösseren Raum und ich ziehe irgendwas von mir innerlich zurück, das sonst nicht dazu bereit ist (also ES zieht sich zurück....mein Nervensystem hat sich dazu entschlossen) und ich fühle mich wohl damit. Ungewohnt, seltsam, neu und dennoch irgendwas scheint zu funktionieren, von denen andere Teile in mir glaubten, dass es das nicht geben könnte.....und doch es ist möglich....
In Worte lässt sich das Seltsame kaum fassen.....


Ich habe in meinem Kopf nach einer Intervention mit dem Feuerelement einen Raum erhalten. Er ist gross wie eine Arena, in der alle meine Gedanken platz nehmen können und manchmal muss ich sie dazu bringen, sich zu setzen.
Bin mal gespannt, ob sich mein üblicher Gedankenlärm nun beruhigen kann.

Ich gehe zügig spazieren und stelle fest. Mit jedem Atemzug bewegt sich meine Energie im Rücken auf und nieder. Diese Energie spüren, während ich gehe, ist mir bisher nicht gelungen.....und das Gehen hat irgendwie ein bisschen mehr Spass gemacht als üblich.....nun gut, ich traue dem Braten noch nicht und gleichzeitig ist jede winzige NEUE Erfahrung es wert genannt oder geschrieben zu werden.

Das sind NEUHEITEN, die sich heute gezeigt haben und die nicht ich willentlich ausgesucht habe, sondern die mein Nervensystem für interessant hält und glaubt, es ist wert sie auszuprobieren.....das ist der Teil der Veränderungsarbeit, den ich sehr mag....ich mache manches nicht willentlich, sondern es erhält eine Regulation und die bewirkt einen nächsten Entwicklungsschritt.

Ich freue mich darüber.


 Antworten

 Beitrag melden
24.04.2024 14:33
avatar  Robin
#110
avatar

Hallo @IBI ,

Zitat von IBI im Beitrag #109
und in meinem Kopf rutscht etwas, das sonst vorne hinter der Stirn liegt, auf einmal nach hinten an den Hinterkopf.


Aaaah, gut!

Es würde mich sehr wundern, wenn "es" nun immer da hinten bleibt. Aber es ist nicht schwer, "es" wieder dorthin zu bringen. So wie beim Bodycheck.


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!