inzwischen ich habe eine Zusammenfassung für meinen jahresrückblick mitzuteilen, was mir gestern bewusst wurde:
ich habe im letzten jahr ein aktives Trauerjahr gemacht.
eine bekannte sagte mir, dass wenn man im handeln ist, hat man wenig zeit, um sich mit seinen gefühlen auseinander zu setzen.
sie meinte, dafür sei der arbeitsfreie sonntag sicher auch vorgesehen, sich gefühlsmässig mit sich bewusst zu beschäftigen, anstelle jeder freizeitaktivität nach zu hetzen.
aus dieser perspektive habe ich die Ruhetage nicht betrachtet, war sehr einleuchtend für mich, dass ich mein jahr jetzt als aktives Trauerjahr benennen kann.
2013 war für mich ein gutes Jahr. Ich hab mehr geschafft, als vermutet, was liegengeblieben ist, hatte echte Gründe, keine Ausreden, daher kann ich damit leben und es ins neue Jahr mitnehmen.
Vor allem habe ich einige Altlasten bewältigt, die ich seit Jahren latent mit mir herumschleppte. Es ist seit langem mal ein Jahr, an dem ich, im Grunde genommen, absolut nichts aus zu setzen habe.
Allerdings hängt die Messlatte für 2014 nun auch deutlich höher. Es ist gut, dass die Herausforderungen in meinem Wohnumfeld nun doch langsam sehr klein werden, denn im nächsten Jahr muss ich meine Kraft auf die Jobsuche konzentrieren, meine derzeitiger Vertrag läuft definitiv Ende nächsten Jahres aus.
Darüber hinaus steht noch eine wichtige Prüfung bei der Handwerkskammer und ein längerer Lehrgang an.
In ruhigen Minuten (*lacht) fragt mich mein inneres Teufelchen schwitzend, ob ich mir (und ihm) da nicht doch ein wenig zu viel zumute, nur leider habe ich nicht viel zeitlichen Spielraum.
Aber damit befasse ich mich ab Silvester. Das alte Jahr hat noch einige Tage, vor allen Dingen Weihnachten, und ich möchte noch ein bissie was auf der Liste abhaken bis es geht. Alles in Allem flutscht es jetzt, da die Aufgaben klar umrissen sind und ich nicht mehr Berge aus Chaos verschieben muss, wesentlich besser.
A ja ... und dann endet das alte und beginnt das neue Jahr natürlich auch wieder damit, dass mein Schatz mehrere Wochen hier ist und mal nur mir gehört. Allein deshalb ist das Jahresende schon immer eine schöne Zeit für mich.
Kay
Ordnung ist etwas Künstliches. Das Natürliche ist das Chaos. (Arthur Schnitzler)
Für mich war 2013 bis auf "eine Sache" ein Riesenjahr...viel positiven Umschwung...viele gute Veränderungen...für die letzten Tage dieses Jahres wünsche ich mir Ruhe und Frieden...
Ja, und für 2014 habe ich nur einen Wunsch...und ich hoffe und bete, dass Gott ihn mir erfüllt.
Das Leben muss vorwärts gelebt werden, kann aber nur im Rückblick verstanden werden.
