ich glaub, ich brauche hilfe....

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30.01.2014 15:03 (zuletzt bearbeitet: 30.01.2014 15:08)
avatar  anexate
#26
an

das lag wahrscheinlich daran, dass ich eigentlich diesmal wirklich keine Zeit hatte und dchon längst hätte unterwegs sein müssen. .. da hab ich einfach schnell gegriffen, was ich in die Hände bekommen habe und weg wars... jetzt gleich wirds eher unschön. .. auto entrümpeln im hauruck-verfahren... der kleine muss morgen in die werkstatt... :/ und das schlimme is, da er jich mehr fährt, kann ich mich dabei wirklich nicht verstecken...
aber mal sehen, vielleicht nehm ich auf dem weg ja noch was mit runter...


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30.01.2014 20:21
#27
Mi

Wie schlimm ist den dein Auto? Wir hatten in der Nähe mal ein Auto stehen, da konnte man über die Jahre zusehen, wie es bis komplett unters Dach mit Kram zuwuchs. Viele davon unausgepackte Pakete und Päcken. (Mir tat der Besitzer immer leid, weil mir klar ist, dass es ihm nicht gut geht und gleichzeitig wuchs in mir auch der Neid, weil er es sich leisten konnte, soviel zu kaufen und nicht mal aufzumachen. Sowas passiert, wenn man mit einem Mann gemeinsame Kasse hat, bei dem man sich für jeden Einkauf rechtfertigen muss, der an den den HartzIV-Satz kratzt - früher war ich nicht so...als ich noch auf Kosten meiner Eltern lebt *schäm*.)
Ist es bei dir auch sooo schlimm? Bis oben?
Behaupte doch einfach, du bist einer der seltenen Automessies, die aus Angst vor zu viel Kram in der Wohnung ihren Krempel im Auto zwischenlagern. Gibt es bestimmt ;)

LG Sissi

Schrittchen für Schrittchen - Hauptsache die Richtung stimmt!

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30.01.2014 23:29
avatar  ( gelöscht )
#28
Gast
( gelöscht )

Aus der Sicht des unbeteiligten Nachbars kann ich mal einwerfen: Mir ist es vollkommen wurscht, wer wo wann wieviel Müll rausträgt. Ich beachte das nicht, ich bemerke es nicht. Wenn man sich bei sowas Gedanken macht, dann einfach mal bei sich selbst schauen: "Was denke ICH denn, wenn ich meine Nachbarn sehe, wie sie Müll raustragen oder ihr Auto saubermachen?" Führst du Buch darüber? Und was würdest du über Leute denken, die in ihrem Leben nichts Besseres zu tun haben, als zu beobachten und festzuhalten, wie oft ihre Nachbarn mit Mülltüten aus ihren Wohnungen kommen? Wenn die Nachbarn hier bei uns mal einen grauen Extrasack für Restmüll aus der Gemeinde mit der Tonne zusammen rausstellen, fällt mir ganz sicher nicht ein: "Hmm, ob die wohl Messies sind?" Es gibt ja viele Gründe, aus denen mal mehr Müll anfällt.

Wir fahren regelmäßig mit einem knüppelvollen Kombi zum Wertstoffhof. Wenn es danach ginge, wieviel wir immer fortschaffen, müsste man auch meinen, wir wären vermüllt. Aktuell besteht mein Haufen für den WSH aus:
einem Wäschekorb Altglas (die Beute von ca. 2 Monaten)
dem Deckel einer kaputten Spielzeug-Truhe (liegt schon seit letzter Woche da, als Männe die Truhe entsorgte. Dass die einen Deckel hat, ist ihm entgangen)
einer Lichterkette (ging am Dienstag kaputt)
einem Wäschekorb Altpapier (die Beute einer Woche)
einer kaputten Stereoanlage (der Empfang war grottig, und Männe hat sie am Dienstag extra die Treppe runtergeworfen, damit sie so kaputt ist, dass mein Schwiegervater sie nicht auf dem WSH wieder einkassiert),
einem rund 2 Meter langen und 30cm breiten Stück Hartplastik, das am Montag beim Wischen von unserer Bodenschutzmatte abgebrochen ist (aber so glatt, dass es gar nicht auffällt^^),
einem hässlichen Spankorb (der war auf einmal da...*g*),
und einer Klobürste, deren Halter gesprungen ist (fiel mir gestern beim Wischen von der Waschmaschine)
Da kannst du davon ausgehen, dass ein Kombi-Kofferraum voll wird. Fühl ich mich deshalb komisch, wenn ich zum WSH fahre? Nein. Die Kofferräume der anderen sind doch genauso voll. Wer weniger hat, der fährt erst hin, wenn es sich lohnt. Und ob ich nun jede Woche dort aufkreuze oder nur alle vier Wochen, das kann sich doch kein Mensch merken - und selbst wenn es einer könnte, dann bedeutet das doch, dass derjenige genauso oft zum WSH fahren muss wie ich, sonst würde er mich dort ja nicht immer sehen können. Und das wiederum heißt, der hat genauso viel Schrott wie ich, also woran soll er sich bitte aufgeilen?

Letzte Woche haben wir vergessen, unsere Biomülltonne rechtzeitig rauszustellen. Jetzt ist sie knüppelvoll, und wir müssen notgedrungen den Biomüll in den Hausmüll werfen. Am Montag wurde Restmüll geleert, am Mittwoch war die Restmülltonne 3/4 voll, Abholung ist alle 14 Tage. Katzenstreu und Windeln fallen bei uns sowieso zusätzlich an, und nun kommt das auch noch dazu.
Immer, wenn wir mal was besonderes ausmisten (in der Küche die abgelaufenen Sachen oder mal Keller, Heizraum, Wäscheraum, Dachboden oder Garage) müssen wir Müllsäcke dazu kaufen. Ich hab mir noch nie Gedanken gemacht, ob vielleicht jemand glauben könnte, dass wir Messies sind, wenn er das so sieht. Ich hab mir auch noch nie Gedanken gemacht, ob vielleicht einer meiner Nachbarn ein Messie sein könnte, auch wenn er mal 10 gelbe Säcke rauslegt, oder 2 zugekaufte Restmüllsäcke. Ich würde das nicht mal denken, wenn sich einer von denen nen Container vor die Tür stellt. Dann würde ich einfach nur denken, dass er eine große Keller-Dachboden-Garagen-Entrümpel-Aktion macht, oder dass jemand gestorben ist.

Was ich damit sagen will: Das ist der ganz normale Alltagsschrott und -müll einer normalen Familie mit zwei kleinen Kindern. Warum sollten also solche Leute irgendwas merkwürdig finden, wenn sie dich sehen, wie du Müll rausträgst? :)


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31.01.2014 00:14
avatar  IBI
#29
IB
IBI

danke numi,

ich finde die sicht von jemandem mit einem normalen Verhältnis zu müll sehr hilfreich. vieles von der scham, ist das was wir uns selber verschlimmern. eben, du gehst mit vollen Kofferraum ohne scham zum wertstoffhof.
(wenn dann könnte ich mir vorstellen, dass du dich für SV schämst, dass er sich regelmässig auf den WSH rumtreibt. den kennt bestimmt jeder).

viele grüsse
sonja


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11.02.2014 22:48
avatar  Kayla
#30
Ka

Sonja, bei mir ist schon durchs gewerbe ziemlich viel Müll angefallen. Ich meine, ich kaufe Konvolute, das heißt Kiloware und davon sind 3/4 Schrott. In den Ankaufwochen vor dem Weihnachtesverkauf hab ich das auch gleich umzugskistenweise entsorgen müssen. Meine Nachbarn gehen arbeiten und wenn die, dies nicht tun, nix Besseres zu tun haben, als meine Müllsäcke zu zählen, dann sollen sie verdammt vorsichtig sein, mir das ins Gesicht zu sagen.
Als gebranntes Kind habe ich nämlich keinerlei Scheu davor, sie dran zu gemahnen, dass ich so einiges mitbezahle, was mich nix angeht, z.B. wenn mal wieder der Fahrstuhl nu gestrichen werden muss, weil ihre pubertierenden Kiddies den mit Graffity "verziert" haben. Mir ist das egal, das sind halt so Dinge, die passieren.
Bislang hab ich auf meine Aufräumorgien aber nur neckende oder belustigte Kommentare bekommen, unter anderem das Angebot, gleich in der nächsten Wohnung weiter zu machen. Ich glaub, meinen Nachbarn ist das alles ziemlich egal. allerdings muss ich unserem vermieter auch ein Kompliment machen. Bei uns werden dienstags die Container abgeholt und esw ist nur ganz, ganz selten der Fall, dass die so voll sind, dass nix mehr reingeht (außer Altpapier, weil manche Menschen immer noch nicht gerafft haben, dass man Monitorkartons und Kisten, in welchen ein Einfamilienhaus verpackt war zusammenlegen kann).
Na ja, zum Glück bin ich mit dem Teil wirklich durch. Noch mal möchte ich das nicht machen.
Nächste Fragestellung, auf die ich hinarbeite ist:
Wenn ich mal ausziehe und meine Sachen zum Auto tragen muss, welche würde ich dann meine nahcbarn nur ungern sehen lassen? Betrifft z.B. die riesige Schrankwand im Schlafzimmer.
Jedenfalls - man kann die Nachbarn als Argument benuzen, um sich selbst in den Hintern zu treten, sollte sie aber nicht als Ausrede missbrauchen, sich still zu verhalten und nix zu ändern :-).

Kay

Ordnung ist etwas Künstliches. Das Natürliche ist das Chaos. (Arthur Schnitzler)


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