Antriebsstörung und der Rattenschwanz dahinter

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03.01.2023 23:25
avatar  Scherbe
#41
Sc

Hallo liebe Draculara,

das tut mir sehr leid, dass du einen so sagen wir mal "schwierigen" Start in dieses neue Jahr hast/hattest!

Was ist denn ein Messie-Hilfe-Team?? Es würde mich freuen, wenn du dann davon berichten magst - so etwas bräuchte ich auch dringend!

Alles Gute dir/euch!

Liebe Grüße,
Scherbe


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04.01.2023 07:44
#42
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Moderator

hallo @Scherbe

es gibt das H-Team in München und Berlin. Das sind Leute, die nach Art von Veronika Schröter (V. S.) auf den Umgang mit dem Messie-Syndrom geschult wurden. Auf dieser Basis arbeiten die und machen einen kostenlosen Besichtigungstermin aus, bevor sie dir sagen, wie viel ihre Hilfe kostet.

Hier der Link https://www.messie-hilfe-team.de/messie-hilfe-standorte.html

Warum Emin nicht will, dass wir solche Links weiter geben, ist mir nicht ganz klar. Wir klammern uns schließlich an jeden Strohhalm und sind froh über jede Info dieser Art. Ich werde weiter berichten, wenn ich eine Hausnummer weiß von deren Kosten. Kann mir vorstellen, dass viele sich das finanziell nicht leisten können. Sie geben ja die Kosten erst nach der Besichtigung bekannt, weil sie den Vermüllungsgrad der Wohnung einschätzen müssen und wie viel Arbeit rein gesteckt werden muss.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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08.01.2023 18:32
#43
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Moderator

Die Leute von dem H-Team waren heute da. Sie haben sich einen Überblick verschafft und morgen habe ich dann (hoffentlich schon) den Kostenvoranschlag im Email-Postfach.

Die sind sehr verständnisvoll und finden es sogar gut, wenn ich beim Ausmisten anwesend bin, damit ich gleich entscheiden kann, was Müll ist und was Dokumente u. a.

Bei den Kosten sehe ich Schwierigkeiten, weil mein Mann sich nicht beteiligen wird bzw. gesagt hat, wenn es zu teuer ist, machen wir das nicht, dann machen wir alles zu zweit. Wir werden nicht jünger und bei den Riesenbergen brauchen wir Jahrzehnte, vorher wird mal ein Handwerker der Hausverwaltung "petzen" dass wir Messies sind. Das heißt, ich muss alles aus eigener Tasche zahlen und kann ihm nicht mal sagen, wie viel es wirklich kostet.

Dort ist auch eine Psychologin. Sie meint, ich soll eine Pflegestufe beantragen, damit wir in Zukunft eine Haushaltshilfe bekommen. Zum Glück wird sie auch mit kommen zum Arzt, ich habe ihr erzählt, dass ich weder Ergotherapie kriege noch eine Reha und dass mein Antrag schon seit einem Jahr im Widerspruch gegen die Ablehnung läuft. Zur Not wird sie mit dem MDK reden - da würde mir eine Zentnerlast von den Schultern fallen. Alleine kämpfe ich gegen die Mühlen der Bürokratie und komme auf keinen grünen Zweig.

Ich habe schon überlegt, zum Rechtsanwalt zu gehen. Der kostet zwar auch was, aber nicht so viel wie die Entmessifizierung, so nenne ich das.

Wusstet ihr, dass seit Januar das Pathologische Horten in den ICD 10 als psychische Krankheit anerkannt ist?

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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08.01.2023 18:46
avatar  Scherbe
#44
Sc

Hallo Draculara,

danke für den Bericht!

Ich kann mir kaum vorstellen, dass ich so etwas finanzieren könnte - schade! Es ist zwar gut, dass es so etwas gibt... - sie arbeiten wohl auch deutschlandweit.

Gehört die Psychologin auch zum H-Team oder sehe ich das falsch?

Da wünsche ich Dir mal, dass das klappt mit der Pflegestufe bzw. mit den Anträgen - ich kenne das mit den Mühlen der Bürokratie und dem "Steine-in-den-Weg-legen" auch.

Was sind ICD??

Liebe Grüße,
Scherbe


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08.01.2023 19:12
avatar  IBI
#45
IB
IBI

Zitat von Draculara im Beitrag #43
Wusstet ihr, dass seit Januar das Pathologische Horten in den ICD 10 als psychische Krankheit anerkannt ist?

Es ist die ICD 11, die seit Jan gültig ist.

Das ist die Liste, in der die anerkannten Krankheitsbilder stehen, über die die Krankenkassen abrechnen können.


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