Hoarder-Wohnung ausmisten - wie?

  • Seite 1 von 3
11.03.2024 07:37 (zuletzt bearbeitet: 11.03.2024 08:50)
avatar  Robin
#1
avatar

Wahrscheinlich gibt es dazu schon alte Threads, aber ich habe sie nicht gefunden. Ich dachte mir, man könnte mal Hilfreiches dazu irgendwo sammeln...

Eine sehr inspirierende und informative Quelle ist ein Mann in den USA, der sozusagen hobbiemäßig Messiewohnungen aufräumt. Wobei er nicht so ausmistet, wie man es in seiner eigenen Wohnung tun kann... Der Hinweis, dass man das Sammeln eher verstärkt, wenn man den Leuten einfach irgendwelche Sachen wegnimmt, die sie subjektiv noch brauchen, fehlt nie! Er erklärt auch immer dabei, was er warum macht. Ich habe beschlossen, regelmäßig seine Videos zu schauen, um davon zu lernen. Hier ein Einstieg:

https://youtu.be/U1CKWAqvYuY?feature=shared

Welche Methoden habt ihr als in einer Hoarder-Wohnung funktionierend und hilfreich erlebt, und was war an psychischer Arbeit dabei notwendig?


 Antworten

 Beitrag melden
11.03.2024 08:37
avatar  Lynda
#2
avatar

Guten Morgen @Robin.

Midwest Magic Cleaning habe ich auch abonniert und schaue die Videos regelmäßig . Er ist übrigens auch Autist.
Da ich der Vermüllungstyp bin und kein Hoarder, kann ich hier nur bedingt etwas beitragen. Aber mich motivieren die Videos trotzdem, weil ich den Vorher-Nachher-Effekt beeindruckend finde und ich es mag, mich welcher ausdauernden Energie + System er das Ganze angeht.


 Antworten

 Beitrag melden
11.03.2024 09:10
avatar  Robin
#3
avatar

Guten Morgen, @Lynda und an alle,

ein System zu haben, scheint mir sehr wichtig. Für die Bücher habe ich jetzt eins, siehe hier:

https:// www. messieforum .de/t4190f136-Projekt-quot-Umzug-quot-Phase-I-74.html#msg73166

Auch die Erfahrung, dass ich 100 Bücher auf der Sackkarre abtransportiert kriege und mein Ex 120 musste erstmal selbst rausgekriegt werden.

Bei anderen Sachen merke ich noch viele Unsicherheiten. Ob man etwas noch braucht oder nicht ist ja grade die für Hoarder schwierige Frage. Ich habe z.B. auch allen möglichen Papierkram einfach in Tüten gestopft - ähnlich, wie er es in dem Video erwähnt -, weil ich nicht weiß, was man aufbewahren muss. Z.B. jede unbezahlte Rechnung. Aber zum Glück keine Werbung. Und da sagt er so einfach, alles was älter ist als 7 Jahre, wenn es nicht wichtige Dokumente sind, kann eigentlich weg! (Mit dem Hinweis wieder, dass er es aber nicht wegschmeißt, um die Hoarder-Störung nicht zu verstärken.)

Natürlich sind auch viele Methoden für uns gut, die auch bei anderen funktionieren. Andere, z.B. nach Kondo, gehen gar nicht.


 Antworten

 Beitrag melden
11.03.2024 12:30
avatar  Wolfram
#4
Wo

Was sind denn wichtige Dokumente? Bei mir sind das alle Gebrauchsanweisungen. Alle Lehrbücher, z.B. psychologische Bücher, Formelbücher, Reisemitbringsel mit Dokumenten.

Die Kameraführung fand ich im Video nicht so gut. Nimmt was in die Hand und verschwindet damit ins Nirwana. Er ist fast nie zu sehen.

Viele Grüße
Wolfram


 Antworten

 Beitrag melden
11.03.2024 15:53
avatar  Robin
#5
avatar

Hallo @Wolfram ,

ich finde, er ist fast immer zu sehen.
"Wichtige Dokumente" sind solche wie Reisepass, Geburtsurkunde, Mietvertrag etc.. Man könnte vielleicht ein 3stufiges Einordnungssystem für Papierkram haben: Die "wichtigen Dokumente" (ich habe noch immer einen Ordner, auf dem "Lebenswichtige Existenzberechtigungsnachweise" steht, aber mein altes System ist übergelaufen, und aus irgendeinem Grund hab ich alles rausgenommen, um es neu und besser zu ordnen, aber das wurde nie fertig). Dann alles, was schon auch mal gebraucht wird, wie z.B. Gebrauchsanleitungen für Geräte, die man noch nutzt und bei denen man auch mal da reinschauen muss. Und dann Zettel, die man nicht wegwerfen will, aber auch nicht grade regelmäßig braucht.

So als grobe Vorsorgierung, damit man seinen Reisepass nicht zwischen uralten Kontoauszügen verliert.


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!