neu bei euch

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03.11.2016 08:02
#16
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Ich habe zum Glück kein Problem Sachen wegzuwerfen nur der Gang aus der Wohnung raus in die Wirklichkeit. .. Dann bekommen ich teilweise richtig Angst und Panikattacken das mich jemand sieht anspricht zur Rede stellt. Mir der Post das selbe ich mach sie garnicht oder verzögert auf vor lauter angst was kommen könnte oder das mich jemand am Briefkasten "erwischt und anspricht". So wenig Selbstbewußtsein und Selbstwertgefühl das ist unglaublich. Aber direkt gestern viel geregelt Schuldnerberatung angerufen und den außentermin in unserem Ort wahrgenommen, Arbeitsamt, Gelder für die Kleine Maus und ganz wichtig Termin beim Neurologen ausgemacht... das War ne Überwindung


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03.11.2016 08:06
#17
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Ich denke, das funktioniert beim "entmüllen" auch gut. Du mußt ja irgendwo anfangen. Ich weiß ja nicht wie Deine Wohnung aussieht. Wenn Du einen Flur hast, würde ich mit dem Müll dort anfangen. Also alles was weg kann in Müllbeutel oder so packen und entsorgen. Dann hättest Du Platz für den Müll aus dem nächsten Zimmer. Was bleiben soll, wird dann in freigeräumte Schränke, Regale oder notfalls Kisten gepackt. Wenn dann wieder Platz ist, kann auch gleich gewischt werden.

Bloß nicht entmutigen lassen. Am Anfang sieht das nach unüberwindbaren Hindernissen aus. Aber wenn erstmal ein Anfang gemacht ist und ein Raum aufgeräumt ist, dann sieht es schon besser aus. Stell Dir vor, wie es hinterher aussieht und Dein Kind durch das Zimmer krabbeln kann.

Herzliche Grüße

Alex



Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Konrad Adenauer


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03.11.2016 08:16
#18
Ma

Zitat von ninchen2906 im Beitrag #16
.. Dann bekommen ich teilweise richtig Angst und Panikattacken das mich jemand sieht anspricht zur Rede stellt. Mir der Post das selbe ich mach sie garnicht oder verzögert auf vor lauter angst was kommen könnte


Liebe Ninchen,
auch dass kenne ich leider auch, daran kann man aber arbeiten und es wird Schritt für Schritt besser werden.
Aber erst eins nach dem anderen

Lg Maria Magdalena


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03.11.2016 08:29
#19
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Ich werde mich ran halten ☺


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04.11.2016 02:39
avatar  ave
#20
av
ave

Hallo ninchen,

ich habe auch vor etwas mehr als einem Monat einen Komplettumschlag gemacht.
Dabei habeich erst alles, was im Weg lag in Blaue Säcke gestopft und Papier in Beutel gestopft. Was ich vertütet hatte, kam dann in eine Ecke, wo es mich erst mal nicht gestört hat. Dann habe ich von den Wegen aus alles vom Boden entfernt und wieder eingetütet und in die Ecke gestellt. Als ich nicht mehr weiter kam, haben mein Freund und ich den Kram in einen Miettransporter geräumt und am nächsten Tag zur Müllentsorgung gebracht. Das kostet zwar meist etwas Geld, aber man überfüllt die Gemeinschaftstonnen nicht.
Als das erledigt war, ging es so weiter.
Dann habe ich geguckt, was von dem Kram, der in Regalen, auf Tischen usw. ist wirklich von mir gebraucht wird und was nicht. Alles, was ich seit einem Jahr nicht genutzt habe und auch nicht innerhalb von 6 Monaten brauchen würde kam in einen Sack. So ging es dann weiter.
Dann habe ich Geschirr und alles abgewaschen.
Dann wurde abgewaschen und die Waschmaschine angeschmissen.
Als das soweit war, habe ich angefangen alles zu fegen und zu wischen.
Das hat mich insgesamt 7 Tage Aufwand gekostet (also 7 Tage,, an denen ich was gemacht habe. Ich brauchte zwischendurch Pausen, da ich nicht nur Angst habe meinen Nachbarn zu begegnen, sondern auch gesammelt habe).

Ich glaube, dass du das schaffst. Auch in weniger als 11 Tagen. Du hast die Unterstützung deiner Mutter und ein Ziel. Wenn du auch den Willen hast, hast du alles, das du brauchst.
Das einzige was dir dann noch fehlt, damit es sauber und ordentlich bleibt ist der Wille durchzuhalten.

Aber wenn ich es nach 5 Jahren + schon einen Monat schaffe, schaffst du es erst recht.

Liebe Grüße
ave


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