Ist wirklich alles schlecht??

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02.02.2023 17:12
#41
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Moderator

ich hatte ein "magisches" Erlebnis. Dadurch bin ich zum Glauben zurück gekommen. Es war ein Naturschauspiel.
Ich vertraue keinem Menschen mehr. Ich vertraue nur auf Gott. Und wenn ich eine Bitte habe, bringe ich die vor Gott. Ich nehme keinen Kredit auf oder bitte irgendwelche Verwandten. Ich bete einfach nur. Bisher hat es geholfen.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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02.02.2023 23:08
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#42
Gast
( gelöscht )

Gehört das denn nicht irgendwie zusammen?

Mir kam direkt folgende Geschichte in den Sinn:
"Ein frommer Mann floh während eines Hochwassers auf das Dach seines Hauses und betete zu Gott um Rettung. Da kam ein Schiff und bot ihm Hilfe an.
„Nein“, sagte der Mann, „ich warte darauf, dass Gott mich rettet.“
Ein paar Minuten später flog ein Hubschrauber über ihm und der Pilot rief ihm zu: „Halten Sie sich an dem Seil fest.“ „Nein“, rief der Mann zurück, „ich warte darauf, dass Gott mich rettet.“
Kurz darauf tauchte ein U-Boot vor ihm auf und die Luke öffnete sich. „Schwimmen Sie hierhin, dann können wir Sie hereinziehen“, schrie der Kommandant. „Nein“, brüllte der Mann zurück, „ich warte darauf, dass Gott mich rettet.“
Schließlich, als keine Hilfe mehr in Sicht war, schaute der Mann zum Himmel und fragte: „Lieber Gott, warum rettest du mich nicht?“
Und eine Stimme aus den Wolken antwortete: „Ich habe dir einen Hubschrauber, ein Schiff und ein U-Boot gesandt. Der Rest, mein Sohn, lag an dir!“


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03.02.2023 08:06
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#43
IB
IBI

Wir beschäftigen uns mit eines der Traumen von Draculara, so dass ich es o.k. finde, dass wir Glauben mit einbeziehen.
Ob katholisch, evangelisch, buddistisch, hindisch, islamisch oder schamanisch ist nicht Teil dieser Debatte, denn alle Varianten haben eines gemeinsam: Den Glauben an eine Figur, an ein Vorbild.
Wir schreiben über einen spirituellen Glauben, dessen Ausrichtung jeder individuell wählen kann, und der vielen Menschen hilft einen Halt auf Erden zu haben.

Zitat von Draculara im Beitrag #41
Ich vertraue keinem Menschen mehr.


Und ich bitte dich, regelmässig Menschen zu kontaktieren. Und du hast dich an ein Expertenteam zur entrümpelung gewandt, dessen auslöser vor Sylvester ein KATER war...

Zitat von Besucherin im Beitrag #42
Und eine Stimme aus den Wolken antwortete: „Ich habe dir einen Hubschrauber, ein Schiff und ein U-Boot gesandt. Der Rest, mein Sohn, lag an dir!“


Wenn du keinem mehr vertraust und nicht erkennst, welche Unterstützung dir gesandt wird, dann ....belüge dich bitte nicht selber, denn du vertraust deinem Mann wahrscheinlich....
Lügen und Halbwahrheiten können beschützen und sie enttäuschen sehr, wenn sie aufgedeckt werden.

Ich habe lange an das Christkind, den Nikolaus und den Osterhasen geglaubt und diese Tradition ist für Kinder etwas schönes und im Alter von 6 bis 10 Jahren wandelt sich dieses wissen bei jedem Kind.
Wir Menschen brauchen einander, und wir Menschen sind oft diejenigen, die einander enttäuschen. Beides ist gegeben.
Danke Besucherin für deine Ergänzungen.

Ich mag die unterschiedlichen Eindrücke, die sich ergeben.


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03.02.2023 18:29
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#44
Gast
( gelöscht )

Zitat von IBI im Beitrag #43

Wenn du keinem mehr vertraust und nicht erkennst, welche Unterstützung dir gesandt wird, dann ....belüge dich bitte nicht selber, denn du vertraust deinem Mann wahrscheinlich....
Lügen und Halbwahrheiten können beschützen und sie enttäuschen sehr, wenn sie aufgedeckt werden.


Den ersten Teil verstehe ich nicht wirklich. Vermutlich meinst du das nicht auf mich oder die Geschichte bezogen sondern auf Draculara oder allgemein? Doch wer niemanden vertraut, vertraut aus meiner Sicht auch nicht seinem Partner, seinen Kindern, Jesus oder sonstwem. Dadurch entstehen sicherlich viele Probleme unserer Zeit.

Für mich wurde (wird?) Jesus langsam zur Wahrheit, zur einzigen Wahrheit und irgendwie lerne ich dadurch auch besser damit mit Lügen klarzukommen. Zum einem lerne ich die Lügen des eigenes Lebens zu erkennen, Lügen, die ich teilweise früh lernte, manche sicherlich aus vermeintlichem Selbstschutz "Es ist doch gar nicht so schlimm", etc., aber auch die eigenen Lügen, zu denen ich mich wohl teilweise berechtigt fühlte, weil andere ja auch gelogen haben. Und ich erkenne die vielen Selbsttäuschungen, wo ich mir selbst etwas vormache.
Ich habe gelogen, ich bin Sünderin, ich suche die Vergebung bei Jesus führt dann zu der Einsicht, dass andere auch nicht besser sind als ich, (noch) nicht vollkommen und dann geht es an die eigene Vergebungsbereitschaft- für meinen inneren Seelenfrieden. Erschien mir vollkommen strange als ich mich erstmals damals befasst habe, dass es Menschen gibt, die selbst schlimmstes vergeben haben (dem Mörder ihrer Kinder z.B.)- ohne Erwartungen, also nicht "wenn der erst bereut, seine Strafe abgesessen hat, dies und jenes macht als Wiedergutmachung", sondern unabhängig davon und auch ohne Notwendigkeit, dass der Mensch überhaupt noch lebt. Es geht um den eigenen Schmerz, den man dabei erkennt, benennt und durch die Vergebung dem Hass in einem selbst keinem Raum gibt und loslässt (ganz kurz gefasst)

Kurz mal weg vom Glauben: Radikale Ehrlichkeit ist ein Konzept, dass ich teilweise auch interessant finde (bei Interesse hilft google). Ich habe nur einiges darüber gelesen und angeschaut,- und für mich schnell erkannt, dass Enttäuschungen doch oft durch Lügen, Unehrlichkeit, Heimlichkeiten etc. entstehen. Ganz simples Beispiel: Ich erzähle dir etwas, was du auf keinen Fall Draculara erzählen sollst. Warum? Doch allermeist weil ich entweder etwas vor ihr verheimlichen will oder ihr etwas vorspiele oder meine Geschichte Lügen enthält, die sie aufdecken könnte, wenn sie davon erfahren würde. Wenn du es erzählst, wäre ich enttäuscht von dir, von meinem Vertrauen in dich und sollte doch vor allem von mir selbst enttäuscht sein. Bei radikaler Ehrlichkeit sind viele solche Situationen nicht möglich, weil es dieses "sags aber nicht weiter" gar nicht gibt.
Und auf Messies bezogen wäre das ein ehrliches "So sieht es hier aus", was dazu führen würde, dass man keine Geschichte erfinden würde, warum Besuch gerade nicht geht, Reparaturen nicht möglich sind etc.
(ich bin von sowas auch noch weit entfernt)

Du schriebst "Ich habe lange an das Christkind, den Nikolaus und den Osterhasen geglaubt und diese Tradition ist für Kinder etwas schönes und im Alter von 6 bis 10 Jahren wandelt sich dieses wissen bei jedem Kind."
Den Nikolaus gab es durchaus wirklich und so manches Kind weiß schon in jungen Jahren um diesen Heiligen. Ebenso wie manche Kinder das Christkind als Jesuskind kennenlernen, dessen Geburtstag es ist, der Weihnachten gefeiert wird. Und dann kann man auch Kindern ja durchaus altersgerecht erklären, dass man freudig feiert, weil Jesus den Menschen soviel Gutes bringt.
Ich finde es heutzutage sehr viel stimmiger, wenn Kinder das lernen, was entsprechend Gläubige an den Festtagen feiern, anstatt irgendwas scheinbar kindgerechtes zu erfinden (gibt es sowas eigentlich auch in anderen Religionen?) was im Falle eines eierlegenden Hasen (der auch mittlerweile Computerspiele und ähnliches bringt) absolut nichts mehr mit der Kreuzigung und Auferstehung von Jesus zu tun hat.


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03.02.2023 19:47
#45
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Moderator

Die Art und Weise, wie man diese christlichen Feste den Kindern vermittelt, gefällt mir nicht, weil der Glaube bei Kindern noch stark ist. Sie brauchen nicht viele "Beweise" für die Existenz von Christkind, Osterhasen, Geistern usw. Am besten ist immer noch, zu sagen, Geister gibt es nicht, und wir feiern Weihnachten die Geburt von Jesus, der in seinem Leben viel Gutes getan hat. Dazu gehört ein Tannenbaum und viele Geschenke. Ostern wurde er gekreuzigt, aber weil er wieder auferstanden ist, feiern wir das auch. Ganz einfach. Nicht viele Worte und irgendein Osterhase oder die Männer mit dem roten Anzug und dem weißen Bart.

Warum war das nicht möglich? Warum muss man Kinder belügen, die an die Bestandteile der Tradition glauben?

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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