Aussprache

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27.06.2023 12:32
avatar  Gitti
#1
Gi

Ich habe meinen Bruder,der Messie ist,zu einer Aussprache,wie es mit dem Grundstück u. Mutter weitergehen soll,kommende Woche indirekt ,über Mutter,eingeladen.Einige Bekannte raten mir,das Erbe nicht auszuschlagen.Ich wiederum möchte eigentlich nichts damit zu tun haben.Der Hauseingang wird immer schmaler,für gehbehinderte Mutter kaum noch passierbar.Sie will dort bleiben,also muß eines Tages der MDK u. der Pflegedienst rein ,auch Schlüssel kriegen.Ich will mit meinem Bruder drüber reden,wie er es sich vorstellt,wie es weitergehen soll,ob er das Haus nach Mutters Tod weiter bewohnen will.Er ist Harz4 -Empfänger u. die Lasten sind viel zu hoch.Ich werde meinen Partner bitten,mitzukommen .Ich bin sehr froh über mich dass ich soweit bin,über den Dingen zustehen u. solch ein Gespräch führen zu können.Mein Bruder u. ich haben uns noch nie so zusammen unterhalten.Wir gehen uns schon immer aus dem Weg.Er ist auch jähzornig.


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28.06.2023 12:06
avatar  skurril
#2
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Viel Glück Euch! Und gute Energie.

Meine Aussprache mit Vater (83) steht noch aus,
wegen vieler Missverständnisse...
Wir sollten "Restzeit" geniessen, statt zu streiten wegen KrimsKrams...

Alles Gute von skurril!

* zusammen ist man weniger allein * danke ihr hier *
...P.ublic I.mage L.imited...


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28.06.2023 13:29 (zuletzt bearbeitet: 28.06.2023 13:30)
avatar  IBI
#3
IB
IBI

Zitat von Gitti im Beitrag #1
Ich wiederum möchte eigentlich nichts damit zu tun haben.

Gitti, und uneigentlich?

Falls du hier mitliest, weisst du wie es bei Anna und ihrer Schwester läuft. Es ist emotional für beide sehr herausfordernd bis überfordernd.

Wenn du das Erbe ausschlägst, kann es sein, dass du dir damit den grösseren Gefallen tust und dein Instinkt das richtige für dich will.
Vielleicht gibt es später nicht viel zu erben, weil das Haus für die Pflege der Mutter ggf. mit Kosten belastet werden muss oder gar verkauft, noch ehe ihr es erben könnt.

Dann wäre ein Gespräch, was tun und wie damit umgehen, falls das Haus verkauft werden muss und zwei Messies (Mutter und Bruder, wenn ich es richtig verstehe) gezwungen werden loszulassen bzw. all den verlassenheitsängsten aus der frühen kindheit wieder gegenüber stehen (müssen), ob sie wollen oder nicht.
In dieser Hinsicht kannst du dich der Verantwortung als Familienmitglied weniger entziehen als bei der Ausschlagung eines möglichen Erbes.


Zitat von skurril im Beitrag #2
Meine Aussprache mit Vater (83) steht noch aus,
wegen vieler Missverständnisse...

Bist du sicher, dass es eine Aussprache benötigt, skurril?
Du kannst fragen, wie du in der frühen kindheit behandelt wurdest als du noch ein säugling warst, doch wenn die missverständnisse auf dem tablett kommen, vermute ich, dass schuldzuweisen nicht weit entfernt sind.
Das, was dein Vater in deiner Kindheit falsch gemacht hat, kann er nicht korrigieren.
Das ist dein lebendiges erbe.
Er wird sich möglicherweise an diesen punkte selber nicht entwickelt haben. seine eigenen (erstarrten) anteile sind da wie sie sind.
ich ärgere mich sehr, dass meine mutter sich um diese angelegenheiten nicht für sich gekümmert hat. sie wurde - sobald es emotional wurde - sprachlos, weil sie genau wusste, dass sie die impulse nicht kontrollieren konnte und damit andere verletzen würde.
leider ist damit auch die fähigkeit abhanden gekommen, wohlwollend auf ihre Kinder zu reagieren. das zog die sprachlosigkeit hinter sich nach.
es hätte kein gespräch mehr stattfinden können.

es gibt viele missverständnisse, weil du vielleicht inzwischen verständnisse erworben hast, die dein vater nicht entwickelt hat.
ich möchte dir eine aussprache nicht ausreden bzw. ausschreiben.
ein miteinander reden und eine verbindung schaffen, die friedvoll sein kann, halte ich für das wichtigere ziel. also mit welcher inneren haltung möchtest du dieses gespräch führen und fühlst du dich dazu in der lage?
und welche art der informationen aus deiner kindheitshistorie könnten hilfreich sein, um deine entwirrung weiter zu fördern, um dich zu entwickeln.


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02.08.2023 15:35
avatar  Gitti
#4
Gi

Hallo,es gab keine Aussprache.Mutter sagte am Telefon :Es bleibt alles wie es ist.Bei einem Frauentreffen traf ich eine Frau,die sich ganz gut auskannte damit.Sie riet mir,in beiden Gutes zu suchen u. sie zu segnen.Dann entwickelt sich was Neues in der Beziehung.Und ich bekam wieder neue Informationen ,warum meine Mutter so ist u. ich verstehe sie immer mehr.


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02.08.2023 15:43 (zuletzt bearbeitet: 02.08.2023 15:44)
avatar  Gitti
#5
Gi

Zitat von IBI im Beitrag #3
In dieser Hinsicht kannst du dich der Verantwortung als Familienmitglied weniger entziehen als bei der Ausschlagung eines möglichen Erbes.


"Verantwortung als Familienmitglied" Es gibt nix zu bereden,meinte sie.Alles bleibt wie es ist.Sie hat keine Vollmacht erstellt,nix,mit 89 Jahren,macht alles noch selbst.Wenn es nicht mehr weiter zu verantworten dort mit Mutter,soll ich den Amtsarzt einschalten,meinte die Bekannte.


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