Step by Step

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31.08.2015 21:10
avatar  Lena
#31
Le

30 Minuten Aufräumen Büro - hat gut geklappt. Dieses Mal u.a. gefunden und entsorgt: Antiviren-Updates diverser Jahre (samt Verpackung) - zwar installiert, dann aber aufbewahrt (warum?); Handbücher zu einem Drucker, den es hier gar nicht mehr gibt; Verpackung mit einem nicht mehr funktionsfähigem Telefon

Bei der Büroarbeit habe ich mir gezielt Pausen eingeplant und dabei die nächsten Arbeitsschritte überlegt - dies hat auch schon sehr gut funktioniert.

Aber dann war alles etwas anders als geplant: 1.Schultag, Kinder kommen zu ganz anderen Zeiten von der Schule zurück als erwartet (Stundenplan wurde heute im Unterricht verteilt, ab morgen weiß ich dann genau Bescheid). Jüngerer Sohn hat starke Kopfschmerzen (das Wetter ist bei uns aber heute auch sehr schwül....). Da ich am späten Nachmittag noch einen Kurs habe, den ich wöchentlich besuche und vorher einiges im Haushalt zu tun habe (Geschirr wegräumen, Wäsche abhängen und wegsortieren), entscheide ich mich, heute die geplante Einheit "eine Sache im Haushalt wegräumen" zunächst ausfallen zu lassen und mich statt dessen um Sohnemann und Haushalt allgemein zu kümmern.

Nach meinem Kurs ist es draußen immer noch schön warm und ich entschließe mich, eine Sache im Garten zu machen, die ich genau eingrenzen kann (ein kleineres Beet vom Unkraut befreien). Im Vergleich zum Wochenende bekomme ich dies mit einer viel besseren inneren Einstellung hin :). Belohnung: hier im Forum lesen und schreiben - und das mache ich jetzt auch ganz entspannt......


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31.08.2015 21:17
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#32
Gast
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"heute die geplante Einheit "eine Sache im Haushalt wegräumen" zunächst ausfallen zu lassen"

Das ist kein Problem. Erst, wenn du ein und dieselbe Sache mehrmals hintereinander zugunsten von anderen Dingen verschiebst, ist sie einen genaueren Blick wert.


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01.09.2015 09:42
avatar  Lena
#33
Le

So, 30 Minuten Aufräumen Büro ist geschafft (waren sogar 40 Minuten, weil ich die geplante Aufgabe beenden wollte: einen Bücherkarton aussortieren). Der Karton enthielt zum einen alte Kalender - habe ich erst einmal in die Kiste mit den Privatpapieren gelegt). Dann gab es noch diverse Bücher aus Studientagen, die ich schon einmal aus den Regalen in eben diesen Karton umgeräumt hatte - ich wollte sie damals nicht wegschmeißen, da die Anschaffung sehr teuer gewesen war (30 bis 80 DM pro Buch). Heute habe ich nur noch die behalten, die auch über die Jahre allgemeingültig sind - alle anderen liegen jetzt zum Weggeben bereit (ich versuche es einmal in einem Antiquariat, ansonsten Altpapier...).

Da ich heute Nachmittag in die Firma zu einer Bürobesprechung muss, ist mein Tagesablauf etwas anders als sonst: jetzt noch ca. 2 Stunden Büroarbeit (mit kleinen Pausen), dann eine Sache im übrigen Haushalt aufräumen (etwas kleines und schnelles), danach einkaufen und kochen. Abends Treffen mit Freundinnen, freu :)

Übrigens: ich habe meiner Familie nichts von meinem Aufräum-Vorhaben erzählt, aber dem ersten (meinem ältesten Sohn) ist es gestern aufgefallen: "Wow, wo ist denn der große Karton, der immer hinter der Tür im Arbeitszimmer stand?". Er war sichtlich beeindruckt und ich habe mich gefreut.....


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01.09.2015 12:08 (zuletzt bearbeitet: 01.09.2015 13:31)
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#34
Gast
( gelöscht )

"So, 30 Minuten Aufräumen Büro ist geschafft (waren sogar 40 Minuten"

Ich muss dir da jetzt leider nen Dämpfer verpassen, denn du schreibst es so, als wäre es was Gutes, das du länger durchgezogen hast, als vereinbart war. Aber das ist es leider nicht.
Es ist wirklich wichtig, sich am Anfang an die mit sich selbst getroffenen Vereinbarungen genau zu halten. Dein Kopf muss dir zu 100% vertrauen können, wenn du mit ihm Geschäfte machst. Beim nächsten Mal also wenigstens kurz Pause, damit du Gelegenheit hast, zu prüfen, ob es noch ok ist weiterzumachen (sowohl körperlich/psychisch, als auch zeitlich). Noch besser wäre es, die Zeit beim nächsten Mal gleich großzügiger zu vereinbaren. Also nicht 40 Minuten, sondern 60. So musst du dich nicht hetzen, und wenn du eher fertig bist, kannst du entsprechend länger Pause machen.
Man neigt dazu, seine Bedürfnisse zu ignorieren, wenns grad läuft - und dann setzt der Teufelskreis ein. Auch wenns nur zehn Minuten waren - das sind hier trotzdem 33% mehr als vereinbart war. Dein Kopf speichert ab: "Nee, halbe Stunde ist gelogen, es wird immer mehr als das, was vereinbart war", und es fällt dir dadurch schwerer, die nächste Handlung aufzunehmen, auch wenn du diese problemlos abgeschlossen hast.


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02.09.2015 09:27
avatar  Lena
#35
Le

Hallo Numi, der Dämpfer ist angekommen :) Ja, daran muss ich noch arbeiten: mein Drang, "wenn ich schon dabei bin, dann ganz oder gar nicht" hat mir in der Vergangenheit ja leider nicht weitergeholfen, sondern zu den Kartons, Wustecken etc. geführt.....

Heute bin ich irgendwie angeschlagen, weiß noch nicht, ob das die Vorboten einer Erkältung sind....Ich habe eben daher meine Aufräumzeit auf 15 Minuten begrenzt (und mich daran gehalten). Heute war kein Karton oder Tüte dran, ich habe mich aus aktuellem Anlass für meine Schreibtischschublade entschieden (dort lagern diverse Schokoriegel etc.). Gestern habe ich dort einen abgelaufenen Riegel entdeckt und heute die ganze Schublade entleert, Süßigkeiten in abgelaufen und nicht abgelaufen sortiert und die nicht abgelaufenen vorerst wieder in diese Schublade gepackt - muss mal sehen, ob sie da auf Dauer richtig aufgehoben sind......

Jetzt geht es ersteinmal an die Büroarbeit und dann schaue ich am Nachmittag, wie es mir so geht und entscheide dann weiter.


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