Die letzten Wochen waren hektisch und ich bin nicht so weiter gekommen, wie ich gehofft hatte - aber ich bin ein bisschen weiter gekommen.
Der Katze geht es wieder weitgehend gut, aber dafür haben wir einen neuen sehr aggressiven (vermutlich?) Streuner und dadurch sind hier alle gestresst und es gibt es laufend neue böse Wunden zu versorgen.
Ich habe mir jetzt eine Falle bestellt, mal sehen ob das Untier wenigstens kastriert ist.

Im Haus hat das Chaos gefühlt wieder zugenommen, aber ich könnte die wichtigsten Räume noch innerhalb von 1-2 Tagen halbwegs sauber und ordentlich bekommen - wenn ich mich dazu aufraffen könnte.

Dafür habe ich mich bei dem Frühlingswetter diese Woche in den Garten getraut und versucht ihn ein bisschen zu bändigen. Einmal habe ich mich sogar (nachts ) in den Vorgarten geschlichen und dort den schlimmsten Wildwuchs ausgerissen und wenigstens um die Türschwelle herum sauber gemacht...
Grund war, dass mich ein Arbeitskollege besuchen wollte, weil ich ihm von meiner Enttäuschung erzählt habe, als sich ein wild gewachsener Baum als ungenießbarer Wildapfel entpuppt hat.
Also er war wirklich da und hat mir verschiedene Apfelsorten drauf veredelt. Ich bin gespannt ob etwas davon anwächst! Mir wars schon etwas peinlich, aber mein Dreck, Chaos und Wildwuchs dürften ihn absolut nicht beeindruckt haben, er ist so ein alternativer Öko-Typ.

Neben den Apfelzweigen hat mir die gute Seele auch noch eine Säge dagelassen, mit der ich mich jetzt durch mein meterhohes Dornengestrüpp kämpfen kann.
Das ist echte Knochenarbeit, mir tut alles weh, aber ein paar Büsche habe ich schon bezwungen (und dabei einen zweiten Wildapfelbaum entdeckt).
Stattdessen türmt sich nun ein gewaltiger Berg aus zerkleinerten Ästen, aber ab Ende März wird die Biotonne wieder wöchentlich entleert.

Den verhassten Postkasten habe ich darüber sträflich vernachlässigt, aber er quillt zumindest noch nicht über - ein gutes Zeichen. Ich versuche ihn heute noch zu leeren...

Die Woche ist nicht so gut gelaufen, eine Katze ist krank und sowas belastet mich immer ungemein. Sie sollte sich hoffentlich bald erholen, aber sofort haben sich überall schmutziges Geschirr und halbleere Futter- und Fleischverpackungen getürmt, weil dem Patienten einfach nichts schmeckt.
Aber ich habe mich heute trotzdem eine Stunde zusammen gerissen:
Restmüll entfernt
Dosen/Plastik und Altglas weggebracht
Geschirrspüler gestartet
Post reingeholt (wieder ein Brief, Mahnung vom Rauchfangkehrer, wird gleich bezahlt)

Die Restmülltonne wird erst am Mittwoch entleert, also vielleicht schaffe ich es noch, sie mit ausgemistetem Krempel zu füllen. Und wenn nicht - auch nicht schlimm, dann klappt es vielleicht nächste Woche wieder.

Dieses Wochenende erledigt:
Geschirrspüler und Wäsche (endlich auch die Bettwäsche)
Letztes Schränkchen im Badezimmer entrümpelt
Biomüll und eine Kiste Altpapier weggeschafft
Restmülltonne randvoll mit altem Zeug befüllt
Postkasten geleert: eine Rechnung von der Stadt mit der Information "Guthaben: -71€"

Nach meinem Verständnis bedeutet ein negatives Guthaben eigentlich, dass ich etwas bezahlen muss, aber es sind weder Zahlschein noch Kontoinformationen dabei. Vielleicht sind die einfach nur zu doof, um verständliche Rechnungen zu schreiben.

@Anna1111
Ich finde mich in vielen deiner Beschreibungen wieder.
Z.B. habe ich nicht geplant, jemals wieder zu einem Arzt zu gehen. Ich habe erst ein paar mal im Leben medizinische Hilfe gesucht (wenn es WIRKLICH dringend war!) und bin dann auch nicht ernst genommen oder niedergemacht worden.
Und genauso war es auch in den meisten anderen Lebensbereichen.
"Familie" eine absolute Katastrophe (an guten Tagen durfte ich drinnen schlafen und vielleicht gabs sogar was zu essen), in der Schule hat niemand mit mir geredet (an sehr guten Tagen wurde ich weder verprügelt noch angespuckt), laut den Lehrern war ich daran selber schuld und hatte diese Behandlung verdient.
Als Erwachsene musste ich dankbar sein, irgendeinen Hilfsarbeiterjob machen zu dürfen, auch wenn ich dafür viel zu wenig oder gar kein Geld bekommen habe,...

Aber in den letzten Jahren hat sich manches geändert.
Mit 95% der Verwandtschaft habe ich keinen Kontakt mehr und das ist gut so.
Ich habe eine Ausbildung gemacht, wovor ich ziemliche Angst hatte (durch Schultrauma), aber dort war ich plötzlich Jahrgangsbeste und (für meine Verhältnisse) sehr beliebt.
Danach habe ich sofort einen besseren Job gefunden, wo ich zwar auch wieder gemobbt wurde, aber nur noch von einer Person - und die ist inzwischen nicht mehr da.
Natürlich verstehe ich mich mit einigen nicht gut. Aber manche Arbeitskollegen habe ich sogar schon privat getroffen.

Habe ich mich verändert? Hat sich meine Wahrnehmung verändert? Oder beides? Keine Ahnung.
Meine Mitmenschen finden mich immer noch seltsam, das bekomme ich oft zu hören. Aber sie/ich/wir können anscheinend derzeit besser damit umgehen.

Heute erledigt:
• einen Sack Plastik/Dosen und eine Kiste Altpapier weggebracht
• Katzenstreu heimgeschleppt und Katzenklos gründlich gereinigt
• diverses Zeug im Baumarkt gekauft, das es wahrscheinlich in jedem normalen Haushalt geben sollte (z.B. einen Besen und Eimer)
• eine neue Duschstange montiert, die alte fiel schon seit >10 Jahren ständig runter
• Postkasten geleert: nur ein Katalog und ein Infoschreiben von der Stadt

Bleiben also noch Wäsche, Geschirr und Biomüll für morgen.

Zitat von Aufräumer im Beitrag #30

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bitte guck nach welcher Vorgang das ist, Az. darum geht es und natuerlich um den Betrag, der dazu gehoert.

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Zitat von Gitta im Beitrag #31

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Auch sehr bliebt als Chaos Herde sind Tische und die Oberflächen von niedrigen Schränken. Die Autorin der magischen Küchenspüle empfiehlt, dort Deko hinzustellen. Damit man gar nicht erst in Versuchung gerät, dort wieder etwas abzulegen. Das klappt bei mir bedingt. Man kann ja die Deko auch zu Seite rücken. ��

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Das Vorzimmer ist aufgeräumt und weitgehend sauber bis auf einen großen Schrank, der randvoll mit altem Zeug vollgestopft ist. Eigentlich könnte ich diesen Platz gut gebrauchen, z.B. Katzenbuggy und -boxen griffbereit unterbringen, damit die nicht mehr den Weg versperren. Vielleicht kann ich mich sackweise vorarbeiten, wenn die Mülltonne wieder entleert wurde...
Das Badezimmer ist auch aufgeräumt und einigermaßen sauber bis auf einen kleinen Schrank voll alter Spraydosen und so, die leider nicht in die Mülltonne dürfen.
Die Küche ist jetzt mäusefrei, aber entwickelt sich immer wieder zum Schlachtfeld, dort landet irgendwie alles was sonst nirgends hingehört. Egal.

Ziele für das Wochenende:
Postkasten leeren
Einen Sack Plastik/Dosen Müll wegschaffen
Biomüll im Garten vergraben
Bettwäsche wechseln
Geschirrspüler und Waschmaschine bedienen

Hier ist nur das halbe Bad sauber, es gibt noch jede Menge Staub und Kalk.
Aber dafür ist auch ein ganzer Sack Müll weg, ein paar Schubladen sind entrümpelt und ausserdem ist eine hässliche Plastikduschwand auf meinen Sperrmüllhaufen gewandert (die fand ich schon 20 Jahren grauenvoll und sie ist seither definitiv nicht schöner geworden!).

Einen Versuch ist es wert, dreckiger kann es dadurch bestimmt nicht werden. Mein versifftes Badezimmer ist reserviert.
Ich kann immer gern Abends (zumindest Mo-Fr, da muss ich tagsüber arbeiten).

Das klingt alles fürchterlich...
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass deine Schwester überhaupt weiß, was alles von den Eltern da ist. Also an deiner Stelle würde ich erstmal ein paar Kubikmeter an wertlosem Zeug entsorgen/spenden, damit du wieder ein bisschen Luft bekommst.

Was ihren persönlichen Kram angeht, z.B. besagte Wohnungs-Unterlagen und Briefe: Was glaubst du würde passieren, wenn du einfach mal einen Karton vollpackst und ihr als Paket schickst? Kommt das zurück, weil sie es nicht annimmt?

Zitat von Aufräumer im Beitrag #14

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hab auch etliche Glaeubiger.und Unordnung. Aber teils schon ordentlich Platzl.gestern ging einer komplett raus

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Zitat von Aufräumer im Beitrag #14

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hast du denn ein Gesamtueberblick ueber deine Finanzen gemacht?ich selbst halte es so, dass mir notiere, jaehrlich, monatlich und sonstiges zu zahlen, siehe F Ecke.

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Zitat von Aufräumer im Beitrag #14

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Wenn ich was zahlen kann, weiss meine Betraege, ruf ich an, und frage dem ganz genauen Betrag ab und die sollen einziehen.

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Zitat von Robin im Beitrag #16

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Vielleicht kannst du fragen, ob Teilzeit möglich ist? 30 Stunden reichen ja vielleicht finanziell auch und dann hat man einen freien Tag mehr die Woche.

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Zitat von Gitta im Beitrag #18

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Mein Angst-vor-Briefen-Problem liegt aber inzwischen lange zurück. Also das hat sich gut gebessert. Obwohl ich Papierkram auch nicht gerne mache. Aber früher hatte ich auch unfreiwillig die viele Reklame aufgehoben. Das kann schon mal über die Hälfte des Briefkasten-Inhalts ausmachen. Heute schaffe ich es, die Reklame immer gleich in den Altpapier Behälter zu werfen. Wenn ich so zurückdenke, ist das schon ein Fortschritt. Also, dranbleiben, dann wird es langsam aber sicher besser.

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