Applaus, applaus, applaus!!!!!!

Man ist das toll!!! Du kannst richtig stolz auf Dich sein. Du schaffst den Rest dann auch noch. Jetzt hast Du eine Grundlage und kannst darauf aufbauen.

Es freut mich so sehr für Dich.

Bitte belohne Dich auch für diesen gewaltigen Erfolg

Gut gemacht Püppchen

Hallo allerseits,müde,aber sehr froh,glücklich und gut erholt bin ich nun wieder im Lande. Ich habe Euch alle nachgelesen.
Jaja,den Unterschied zwischen liederlich und Messie möchte ich auch mal wissen...........liederlich paart sich oft mit Vergesslichkeit.....
mein Teddymän lässt im Schlafzimmer öfter ml seine schmutzige Wäschause am bett liegen, obwohl er weiss, wo es hinhört.
Frag ich ihn, warum er das nicht wegräumt, krieg ich zur Antwort : hab ich vergessen.
So,mehr weiss ich heute nicht.
Gute nacht ! Tante Mausohr

Hallo Tante Mausohr,

den Unterschied zwischen Messie und Liederlich, verstehe ich auch nicht so ganz. Sachen wegzupacken, vergessen?, Das scheint eher eine Ausrede zu sein, als das man das vergisst, wo die Sachen hingehören. Oder ist es Bequemlichkeit, weil der andere es ja wegräumt?

Wenn man vergessen hat, wo etwas hingehört, dann ist es eher eine Demenz. Um den Unterscheid zu definieren, bräuchte man eine Psychologische Meinung dazu. Vielleicht hat ja jemand etwas in der Literatur darüber gefunden, und kann es uns näher erklären.

Liebe Grüße
Fireman

Hallo Fireman!
Es gibt keine genaue Abgrenzung, auch bei den Fachleuten nicht. Das ist das Problem. Die arbeiten nach dem Ausschlussprinzip. Es sind andere Diagnosen bekannt, die zu einer Antriebsschwäche führen und, behandelt, auch die Liederlichkeit verschwinden lassen. Ist keine dieser Ursachen gegeben, spricht man vom Messie- Syndrom. Das ist auch der Grund, weshalb das erst relativ spät als eigenständiges Krankheitsbild anerkannt wurde.
Es gibt einfach zu viele andere mögliche Ursachen und selbst bei einigen, denen "amtlicherseits" bestätigt wurde, ein Messie zu sein, kann dahinter immer noch eine nichterkannte andere Störung stecken.
Beliebt in unserer Generation ist z.B. ADHS, verständlich, da das in unserer Kindheit noch kein Mensch kannte und daher auch nicht diagnostizieren konnte, gefolgt von posttraumatischen Belastungsstörungen, Burnout und Depressionen. Bei letzteren wird das Problem besonders deutlich. Resulitert die Unordnung aus der Depression oder die Depression aus der Unordnung??? Das kann man nicht immer klar abgrenzen. Da es aber eine Tatsache ist, dass auch die Symptombehandlung bei allen diesen Störungen Erfolge aufzeigt, ist das auch nicht soooo dramatisch. Durch eine Verbesserung der Selbstorganisation mildern sich andere, vielleicht zu Grunde liegende, Probleme oft auch, vor allem enttarnen sie sich dann einfacher.
Wichtig ist, meiner Meinung nach, dass das Bewusstsein, ein Messie zu sein, günstigstenfalls das Gefühl der Schuld nimmt. An einem psychischen Problem hat man keine "Schuld", man hat es einfach. Das vereinfacht die Arbeit daran, denn wer es mal versucht hat, der weiß, dass uns ein Schuldkomplex sehr effizient daran hindert, gegen psychische Probleme an zu kämpfen.

Liebe Grüße
Kay