Zitat von GuteMine im Beitrag #22
Vielleicht wäre es tatsächlich besser die Kinder würden in eine andere Familie, die ihr Leben geregelt kriegen, kommen
Ich hoffe doch, dass du von dem Gedanken wieder abgerückt bist. Es ist zwar löblich, so an die Kinder zu denken, aber eine andere Familie würde immer nur eine Ersatzfamilie bleiben. Die eigenen Eltern kann niemand ersetzen.
Und für dich selbst wäre dieses Scheitern doch auch schlimm. Die Kinder weg, und dann? Was wäre dann noch der Antrieb?
Zitat von GuteMine im Beitrag #16
Ich hab mal noch ne Frage. Fällt es euch auch so schwer von wollen ins Tun zu kommen?Wenn ja gelingt es euch da irgendwie euch selber auszutricksen?
Ja, natürlich, es ist sehr schwer.
Ich wollte viele Jahre anfangen. Aber ich hatte keine Idee, wie. Also hab ich alles ohne System, häufig in Hektik, irgendwohin geräumt. Dann war aber meist sehr schnell der alte Zustand wieder, Gänge zum Laufen, die Küche teils wochenlang nicht brauchbar.
Wichtig ist eine Strategie. Eine Idee.
Keine Strategie, wie alles komplett perfekt wäre. Sondern eine Idee, was ich heute, oder in den nächsten Tagen, erreichen will.
Zum Beispiel einen Schrank ausräumen. Alles Gerümpel raus, und sortieren, nach brauchbar und nicht. Was offensichtlich nicht mehr wichtig ist, direkt wegwerfen. Und wenn der Schrank leer ist, gut sortiert einräumen, zum Beispiel Kleidung.
Mir hat es auch geholfen, die Sachen, die ich nicht sofort sortieren wollte (weil die Priorität nicht so hoch war) in Kartons zu tun, um sie irgendwann später zu sortieren. So waren sie zumindest mal aus dem Weg, haben nicht weiter gestört.
Bei mir passiert auch öfters viel zu lange nichts. Und dann muss ich irgendwann wieder. Ohne konkrete Idee, die ich dann verfolge, wird es aber nichts.
Eine Idee zu verfolgen, und das Ziel zu erreichen, kann auch beflügeln. Die nächste Idee kommt dann schon (bei mir läuft das ziemlich konfus).
