Meine Schwester ist Messie

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25.08.2023 14:34
avatar  Alien
#1
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Hallo Zusammen,
meine jüngere Schwester ist Messie,
ich komm nicht an die ran und je mehr ich Versuche ihr zu helfen, umso schlimmer wird es. Sie sagt ich kümmere mich zuviel. Ist bestimmt richtig. Ich hab Angst, das sie in ihrer Wohnung untergeht, und ich machtlos zugucken muss.
Sie war Jahre lang bei unserer Mutter und hat sie bekocht und versorgt, sich hat sie dabei irgendwie verloren. Sie ist so eine tolle Frau, immer schön angezogen, aber Zuhause ist das totale Gegenteil.
Was kann ich nur tun??


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25.08.2023 18:46
avatar  Alien
#2
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Es liegt mir noch was auf dem Herzen, sie lügt mich immer an, wahrscheinlich, weil sie sich schämt.
Eigentlich müsste ich mehr Verständnis haben. Ich und mein Bruder sind in Therapeutischer Behandlung, aber meine Schwester möchte mit niemanden sprechen, :-(( leider.


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25.08.2023 19:12
avatar  Robin
#3
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Herzlich Willkommen, @Alien!

du könntest deiner Schwester den Tipp geben, dass es dieses Forum gibt. Hier treffen sich Leute mit einem ähnlichen Problem (und auch Angehörige). Niemand kann aber stellvertretend für einen anderen viel dabei tun... Höchstens zusammen. Hilfe anbieten ist gut, aufdrängen funktioniert halt nicht. Und deine Schwester hat vielleicht Gründe, weshalb sie nicht will. Ist sie volljährig?


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25.08.2023 19:21
avatar  Sybille
#4
Sy

Hallo @Alien

ich hätte da eine Frage: Was konkret befürchtest Du? Dass Deine Schwester aus ihrer Mietwohnung fliegt? Dass sie Schimmelsporen einatmet? Dass sie sich abkapselt? Dass ihr Wohnzimmer hässlich aussieht?

Ich könnte mir vorstellen, dass es hilfreich sein könnte konkret das Problem zu formulieren, für das Du "eigentlich" eine Idee suchst. ("Meine Schwester ist unordentlich" ist nämlich kein Problem 😉)


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26.08.2023 09:48
avatar  Alien
#5
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Hallo Sybille, ich hab Angst, das sie irgendwann, gar nicht mehr vor die Türe geht und in ihrer Wohnung allein stirbt. Sie ist eine Erwachsene Frau 55 Jahre, die Mittlere von uns, ich bin fast 60 Jahre, hab aber immer schon auf alle aufgepasst, das mach ich leider heute noch.
Was mich zum Nachdenken gebracht hat,ist, das Du geschrieben hast, "Wo ist eigentlich das Problem".
Ich bin, glaube ich,das Problem.
Ich meine, ich müsste ihr Leben besser machen, dabei kann nur sie allein was verändern, wenn sie will, und sie hat mal gesagt, sie kann mit niemanden darüber sprechen. Muss ich so hinnehmen, ich weiß. Aber der Gedanke, das sie sich kein Essen kochen kann, und das das Waschbecken kaputt ist, macht mir Sorgen, aber Hilfe will sie nicht. Ich kann schlecht damit umgehen, ich muss sie lassen, sonst verliere ich ganz den Kontakt, das wäre Schade, denn nach dem Tod unserer Mutter, gibt es nur noch uns drei Geschwister.
Meine Schwester ist seid 20 Jahren arbeitslos.


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