Innere Kritiker eingrenzen

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15.02.2024 06:07
avatar  IBI
#11
IB
IBI

Ja, das glaube ich dir, Mrs. Cheese.
Wie korrigierst du dich in deinem Denken.
Hast du ein Beispiel?


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15.02.2024 23:19
#12
An

@Gitta
Ja, Aufschreiben ist eine magische Tätigkeit. :-)


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15.02.2024 23:23
#13
An

@IBI
Naja, das eine (Schwester) und das andere (Kritiker) haben aber nichts miteinander zu tun.
Außerdem habe ich nicht gesagt, dass man innere Kritiker ignorieren soll. Sondern "labern lassen". Nach dem Motto "Ich höre, was Du sagst, aber es ist mir egal."
Bei meiner Schwester wäre mir ihr Gelaber auch egal, wenn es nicht rechtliche und physische Folgen hätte, die mir schaden.


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15.02.2024 23:45
#14
An

Ich habe mal ein Buch gelesen mit dem Titel "Working on you does not work at all". Ich fand den Titel genial, der Inhalt war allerdings schwach. Mir würden da noch bessere Argumente einfallen.
Ich habe es aufgegeben, an mir herumdoktorn und herummanipulieren zu wollen im Stil von "Du musst so denken, das darfst Du nicht fühlen, das muss zensiert werden". Genau so eine Einstellung ist nämlich das, was krank macht. Ich muss gar nix. Mein Gehirn denkt halt, was es will, und mein Bauch fühlt, was er will. Das ist halt so. Ich muss da nichts daran ändern.
Mir reicht es, wenn andere schon an mir rumzupfen und meinen mir sagen zu müssen, was ich denken, sagen und fühlen darf. Dazu hat niemand ein Recht.
Und es ist gar nicht sooo einfach, herauszufinden, was man denkt und fühlt. Das übertönt man total, wenn man auch noch anfängt, sich selbst ständig zu maßregeln.
Darum lasse ich meinen inneren Kritiker einfach labern. Das ist doch sowieso nur das Echo meiner Eltern oder anderer Leute, die eine Meinung hatten.
Was hat das mit mir zu tun?
So, und jetzt ab ins Bettchen...


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16.02.2024 06:43
avatar  IBI
#15
IB
IBI

Zitat von Anna1111 im Beitrag #14
Ich habe es aufgegeben, an mir herumdoktorn und herummanipulieren zu wollen im Stil von "Du musst so denken, das darfst Du nicht fühlen, das muss zensiert werden". Genau so eine Einstellung ist nämlich das, was krank macht. Ich muss gar nix.

Das stimmt, Anna....so funktionieren unserer Kritiker und wirken toxisch auf uns ein.
In dem buch steht, dass es zwei sind. ein äusserer, der andere kritisiert und ein innerer der einen selbst beschämt.
Ich kenne beide sehr gut.

Zitat von Anna1111 im Beitrag #14
Mein Gehirn denkt halt, was es will, und mein Bauch fühlt, was er will. Das ist halt so. Ich muss da nichts daran ändern.

Das stimmt ebenfalls, wobei in dem Buch empfohlen wird, dem Kritiker eine Instanz an die Seite zu geben, die toxisch wirkenden Teile zu begrenzen, weil sie unter anderem dafür sorgen, dass mensch in den traumasog der vergangenheit gesogen werden.
Welche Instanz ist es bei dir, dass du den Kritker labern lassen kannst und er dich nicht beeinflussen kann???

Zitat von Anna1111 im Beitrag #14
Das ist doch sowieso nur das Echo meiner Eltern oder anderer Leute, die eine Meinung hatten.

Schön, dass du es zuordnen kannst. Viele haben kein Bewusstsein, worum es sich handelt, wenn sie ihre selbstzerstörenden Geschichten schreiben.
Deine Schwester gehört deinen Beschreibungen nach dazu.
Ich denke, meine beiden Kritiker haben gleich den Inhalt von Generationen aufgesogen. Es braucht Zeit zu lernen, sie labern zu lassen und mich ihrem Einfluss zu entziehen. Mit welcher Instanz ich das machen kann, da fehlen mir einige Kompetenzen.
Meine sind gerade extrem bescheuert: viele Menschen haben ein unsymmetrisches Gesicht und keiner kann etwas dafür, aber sie kritisieren das Aussehen in einem fort..... In dieser Hinsicht, muss ich sie eingrenzen....

Zitat von Anna1111 im Beitrag #14
Und es ist gar nicht sooo einfach, herauszufinden, was man denkt und fühlt.

Genau, es braucht viel übung, das zu können.


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