Ernährung umstellen und.....

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27.06.2015 12:48
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#36
Gast
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Als ich vor zwei Wochen bei meiner Mutter war, schenkte sie mir ein T-Shirt in der nächst kleineren Größe, um mich zu motivieren. Als ich es anprobierte, fand ich es noch zu presswurstig. Heute trage ich es zum ersten Mal, und es fühlt sich ganz normal an. Darunter habe ich einen BH, den ich mir mal in der falschen Größe gekauft hatte (also in der Größe, die ich meinte zu haben, nur waren meine alten BHs in der Größe eben schon ausgeleiert, und der war dann viel zu eng), der ist also noch nagelneu - und ich musste ihn direkt auf dem engsten Haken schließen.
Meine Jeans, die mir vor kurzem erst wieder gepasst hatte, fängt an zu rutschen. Heute gab es ein Kompliment von meinem Mann, ihm würde das neue Shirt so gut gefallen, ich sähe klasse damit aus. Das gibt Auftrieb! Ich weiß jetzt, dass ich es schaffen kann. Nicht von "viel zu dick" auf "Traumfigur", aber schrittweise. Immer nur die nächste Kleidergröße anpeilen...ein paar Kilo weniger...macht immer schon ein bisschen Unterschied, und am Ende ist es zusammen ein großer Unterschied :)


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28.06.2015 14:51
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#37
Gast
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Fein Numi! Das freut mich, gratuliere!

Hier habe ich heute etwas gefunden. Als weitere Motivation für uns alle!

http://www.dasabenteuerleben.de/die-letz...-hilft-844.html

Viel Spaß beim Anhören und umsetzen :-)


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09.07.2015 09:11 (zuletzt bearbeitet: 09.07.2015 10:38)
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#38
Gast
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Gestern habe ich beim Einkaufen ein Kompliment von einer Verkäuferin bekommen (bin Stammkundin): Ich hätte "brutal" abgenommen. Was ich denn gemacht hätte? Auch eine befreundete Mutter aus dem Kindergarten meinte, man würde es jetzt schon deutlich sehen.
Meine Erklärung "Cheat Day" - also eigentlich gezielt zu üben, Süßigkeiten als Belohnung aufzuschieben, scheint die Leute immer zu verwirren. Sie können wesentlich mehr damit anfangen, wenn man sagt, dass man die Portionen verkleinert hat, bzw Kohlenhydrate reduziert.

Als Kind wurde ich dazu erzogen, dass Kohlenhydrate - der billigste Anteil am Essen - reichlich zur Verfügung stehen, während der teure Anteil - Fleisch - nur in Maßen genommen werden darf. Oder genauer gesagt in kleinsten Mengen. Ich durfte mir so viele Nudeln auf den Teller häufen, wie ich wollte - kost' ja nix - aber wehe, ich hab mir zu viel Soße genommen.
Wenn ich Hunger hatte, hieß es immer "Schmier dir halt 'n Brot". Brot = Sättigung. Es hieß nie "Schäl dir nen Apfel". Mit Gemüse hatte es meine Mutter nie so wirklich, Obst...kann auch nicht so dolle gewesen sein, dann ich kann mich da gar nicht dran erinnern. Höchstens an Obstkuchen, oder zum Beispiel Erdbeeren in Milch, mit Zucker bestreut. Oder sie wurden in Zucker gedippt. Heute esse ich Erdbeeren am liebsten pur, ohne irgendwas. Einfach abbeißen, und die noch zu zuckern find ich heute widerlich süß. Und genau so lasse ich meine Kinder sie auch essen. Kirschen, Himbeeren...da könnte ich mich reinlegen. Brauch ich nix dazu. Als Kind mal rohe Möhren knabbern, mit bissl Kräuterfrischkäse? Kannte ich nicht. Meine erste rohe Möhre habe ich auf einer Schulfreizeit gegessen, in der fünften Klasse, aus purem Hunger, weil nichts anderes angeboten wurde. Gab nix dazu, schmeckte furchtbar, der Hunger triebs rein. Heute stehe ich voll drauf. Ich habe eigentlich schon lange eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung. Nur eben zu viel von allem, zu große Portionen, und zu viel am selben Tag - PLUS der ganze Süßkram. PLUS Cappucchino oder kalte Kaffeedrinks. Und nachmittags noch mal ein Plunderstückchen oder einen gesüßten Fruchtjoghurt...und abends Nachtisch...dazu so gut wie keine Bewegung. Aber ich glaube, das für mich ungünstigste war (IST) diese "Billig = Viel, Teuer = Wenig"-Denkweise. Das unausgewogene Mischungsverhältnis dieser Dinge. Letztlich aus erlerntem Geiz gegen mich selbst. Ein Berg Nudeln, fünf Tropfen Soße. Fünf Knödel, eine halbe Kelle Gulasch. Drei Brötchen, dünn mit Wurst belegt. Eine kleine Dose Ragout Fin (ich esse das total gern wie Frikassee, aber die am besten schmeckende Marke ist schweineteuer <- da isses schon wieder), und zum sattwerden zwei Tassen Reis dazu.


Ich will mir eine wert-volle Ernährung wert sein.


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09.07.2015 10:39
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#39
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Damit hast du ganz sicher recht. Der billige Zucker und die anderen Füllstoffe( Kohlenhydrate) werden den meisten zum Verhängnis.
Ganz schlimm finde ich die vielen Süßgetränke. Das ist der pure Zucker! Auch die Zuckeraustauschstoffe sind gefährlich. Sie suggerieren dem Körper, dass Zucker kommt. Er schüttet Insulin aus - und das führt zu Heißhunger.

Ich habe für mich festgestellt: je weniger Süßigkeiten zu Hause sind, je weniger werden gegessen und damit entwöhnt sich der Körper der Zuckersucht.
Klappt bei mir gut. Der Schrittzähler ist auch weiterhin ein toller Motivator. Fast nie, unter 10000 Schritte. Jetzt muss ich mir nur noch eine Strategie für den Winter zurechtlegen. Da bin ich anfälliger für Bewegungsunlust.....;)


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09.07.2015 11:09
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#40
Gast
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Ich habe derzeit geschätzte 40-50kg Süßigkeiten im Haus, überwiegend Schokoladenzeug. Auf dem Schrank steht eine riesen Tüte voller Ü-Eier. Im Schrank ein Karton mit noch ~10 Packungen Kinder Bueno, von ehemals ca 30. Ein Gänsebräter voller Osterhasen (die feinen, goldenen...), eine Kiste mit gemischten Tüten (Schokokugeln mit Milchcremefüllung, Nougat, Haselnusscreme, alles Markenware wie Milka). So kleine Lindt-Ostereier-Döschen mit 8 winzigen Pralinékugeln drin, steht hinten der Preis drauf, 5 Euro das Stück. Würde ich mir NIE kaufen. Schmeckt auch nicht annähernd so teuer. Eine Holzkiste mit mehreren KILO Smarties. Neulich gab es Sektflaschen-Celebrations, so 8-10 Stück, der Inhalt reichte, um eine Salatschüssel randvoll zu machen. Zwei Salatschüsseln sind sowieso noch voll mit Bonbons, Schokoeiern, Brausetabletten und noch mehr Ü-Eiern. Zwei große Dosen, wo mal Feuchttücher drin waren, sind voll mit Gummibärchen, auch mehrere Kilo. Dann habe ich noch einen Karton voller Waffeleier, Chips und anderes Gedöns.

Ich habe nichts davon gekauft. Ich esse so gut wie nichts davon. Wie auch - wer soll das alles essen? Die Kinder bekommen rationierte Portionen. Mein Mann macht sich fast nix aus Schokolade, der steht eigentlich nur auf Gummignatsch - und da bevorzugt er eine ganz bestimmte Sorte. Es wird immer mehr. Vieles werfen wir weg, anderes werfen wir den Gästen hinterher, oder verschenken es im Kindergarten. Wir selber essen nur "das Beste" davon. Doof wirds, wenn auf einen Schlag größte Mengen vom "Besten" auftauchen. Ernsthaft, ich kann das nicht, Edelschokolade wegwerfen, die noch ein Jahr haltbar ist. Ich kann sie erst irgendwann wegwerfen, wenn sie vergammelt ist.
Das sind alles Auswüchse vom Lebensmitteltick meiner Schwiegereltern. Versuch mal, dagegen anzustinken und Diät zu halten. Ich habs vor ner Weile schon mal erzählt: Ich hab mich nach der zweiten Schwangerschaft gefühlt wie Jabba the Hutt (und auch ungefähr so ausgesehen), und laut angekündigt, ich werde Diät halten. Und was gabs als Geschenk zur Geburt? SECHZIG Tafeln Milka-Schokolade in zwei Sorten, die ich so richtig lecker fand -.-

Nähmen wir das Zeug nicht mehr an, käme gar nichts mehr, und wir müssten uns solche Dinge wieder selbst kaufen. Was wir nicht täten. Wir würden wenn wieder nur das billige Zeug kaufen. Wenn ich also wenig Schokolade, aber dafür in hervorragender Qualität haben will, fahre ich günstiger, wenn ich einen Kleinbus voll davon nehme, so viel esse, wie ich möchte, und den Rest verschenke oder wegwerfe. Der Trick besteht darin, weniger zu "möchten" als bisher. Mir selbst Grenzen dabei zu setzen. Zu lernen, dass das an anderer Stelle ausgeglichen werden muss. Ich kann mir ein Eis als Nachtisch gönnen, wenn meine Portion entsprechend klein war. Wenn ich mich schon vollgefressen habe, und obendrauf dann noch ein Eis reindrücke - dann werde ich davon dick, und immer dicker. Wenn ich abnehmen will, muss es weniger sein, als ich verbrauche. Ich könnte meinen Verbrauch steigern - durch Bewegung. Zu Bewegung kann ich mich aber momentan noch immer nicht begeistern, aber ich merke, dass es allmählich von selbst einsetzt. Mal die Arme kreisen lassen, mal die Hüften, mal im Bett ein Minütchen mit den Beinen Luftfahrrad fahren, mal zwischendurch eine Brustmuskel-Übung machen. Solange das nicht mehr geworden ist, muss ich weniger essen, als ich verbrauche. Ich kann was anständiges essen und mich satt - und zufrieden - fühlen, oder ich kann an den Hauptmahlzeiten geizen, Heißhunger haben und schnell Energie mit Süßkram zuschießen. Momentan gehts mir so, dass ich morgens meistens eine kleine Portion frühstücke. Mal Joghurt, mal Müsli, mal ein (1) Brötchen - mit Wurst/Käse/Ei, nicht mit Süßem. Mittags gibts meist Reste vom Vortag, halbe Portion, hält mich aber satt bis abends. Abends essen wir früh, wirklich früh, schon deutlich vor 18 Uhr inzwischen. Manchmal schon um halb fünf. Da ess ich dann eine kleine Portion - für schlanke Menschen, die darauf achten wäre es wohl eine "normale" Portion, dazu noch bissl Salat, und ich bin pappsatt.

Und dann steh ich abends vor der Entscheidung: Holste dir jetzt noch Schoki? Dann haste dir den ganzen Tag umsonst alles verkniffen, und bist morgen früh noch genauso dick wie heute. Oder verkneifst du es dir, und wiegst morgen schon wieder ein Pfund weniger?

Dann heißt es jetzt meistens ganz von allein: "Ach, sch*** doch auf die Schokolade." Egal, wieviel davon im Haus ist.


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