Die Möchtegern-Minimalistin

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15.03.2024 19:54
avatar  Robin
#81
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Hallo @Rica ,

die Probleme kenne ich... Bin heute auch wieder Risiken eingegangen mit unvertrauten Lebensmitteln, da ich auf dem Weg nach Hause bei so'nem Internationalen Supermarkt vorbeikam. Die haben jede Menge interessanter osteuropäischer Gemüsezubereitungen. Meine bisherigen Erfahrungen damit waren durchweg positiv. "Verboten" habe ich mir mittlerweile aber alles, von dem ich nicht weiß, was man damit überhaupt tut bzw. wie man es zubereitet. Allzu exotisches probiere ich lieber im Restaurant. Da weiß ich, dass die Zubereitung dann auch stimmt. Und wenn ich mich dort nicht rantraue, werde ich es allein zu Hause erst recht nicht wagen... Heute habe ich mich allerdings zu abgepacktem Kimchi verführen lassen. Ich hoffe, ich traue mich... Soll ja sehr gesund sein! 😁

Warnen möchte ich vor Natto. Soll super gesund sein. Aber den Geschmack fand ich nicht akzeptabel.

Tüten hab ich auch wahnsinnig viele. Ich glaube , man kann sie nicht nur fern der Heimat nutzen. Ich habe z.B. mein Recycling-Center damit eingerichtet und bin hochzufrieden. Tüten haben den Vorteil, dass sie schmal sind, wenn sie leer sind, und dass man sie nach dem Ausleeren zusammenfalten und in die Tasche stecken kann. Ich glaube, ich will keine herkömmlichen Mülleimer mehr. Die sind so sperrig und umständlich.
Ich erwäge auch grade, die Schmutzwäsche direkt in Tüten zu sammeln, statt sie erst in einen Wäschesammler zu stecken und dann in Tüten zu sortieren, um sie zum Waschsalon zu bringen. Das Schöne an Tüten ist auch, dass man sie Aufhängen kann.

Alles, was irgendwie wertvoll ist, ich aber nicht brauchen kann, schleppe ich zu Oxfam. Da kann es gemeinnützigen Zwecken dienen. Das ist viel besser, als nutzlos rumzuliegen.

Und Cremes ist so'n Thema... Wer kennt das nicht? Wenn ich das nächste mal eine finde, die nicht schmiert, keinen komischen Film auf der Haut hinzerlässt, von der ich keine Pickel kriege und die nicht unangenehm riecht, werde ich ganz bestimmt nicht mehr vergessen, wie sie hieß.


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15.03.2024 20:48 (zuletzt bearbeitet: 15.03.2024 20:49)
avatar  Rica
#82
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Zitat von Robin im Beitrag #81
Tüten hab ich auch wahnsinnig viele. Ich glaube , man kann sie nicht nur fern der Heimat nutzen. Ich habe z.B. mein Recycling-Center damit eingerichtet und bin hochzufrieden. Tüten haben den Vorteil, dass sie schmal sind, wenn sie leer sind, und dass man sie nach dem Ausleeren zusammenfalten und in die Tasche stecken kann. Ich glaube, ich will keine herkömmlichen Mülleimer mehr. Die sind so sperrig und umständlich.
Ich erwäge auch grade, die Schmutzwäsche direkt in Tüten zu sammeln, statt sie erst in einen Wäschesammler zu stecken und dann in Tüten zu sortieren, um sie zum Waschsalon zu bringen. Das Schöne an Tüten ist auch, dass man sie Aufhängen kann.


Das sind interessante Gedanken zum Thema Tüten.

Ich überlege gerade, ob ich etwas davon in meinen Haushalt einbauen möchte. Andererseits: Recycling, Müllwirtschaft und Schmutzwäschelagerung funktionieren bei mir perfekt. Never touch a running system...

Meine Wäsche wasche ich im Hotel übrigens täglich im Waschbecken. Mit dem wohlduftenden Duschgel, das das Hotel in einer Quetschflasche in der Dusche zur Verfügung stellt. Wenn ich keine großen Wäsche hätte (Bettwäsche), wäre das auch zu Hause eine Option für mich: Ich mag den Vorgang der Handwäsche sehr.


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16.03.2024 10:20
avatar  Rica
#83
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Am besten schmeiße ich den Schlüssel meiner Messiewohnung weg und bleibe für immer im Hotel. Problem gelöst.^^

Ich habe in den nächsten Wochen (und vielleicht Monaten, obwohl ich eine schnelle, ausdauernde Erledigerin bin) eine lange To-Do-Liste mit Nachtod-Angelegenheiten abzuarbeiten.

Trotzdem mache ich parallel dazu mit meiner Wohnung weiter.

Bis Ende nächster Woche bleibe ich weg von zu Hause im Hotel. Trauere. Gebe eine große Letzte Party für meine Mutter. Genieße meinen Hotelzimmer-Minimalismus und lerne davon für mein zukünftiges Leben als Minimalstin.


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16.03.2024 19:48
avatar  Rica
#84
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Schade, dass dieses Video "Marke: Extremminimalismus" nur als Scherz gedacht ist. Es ist so entspannend, ihr dabei zuzuschauen, wie sie mit den wenigen Gegenständen hantiert:

https:// m.youtube.com/watch?v=B5wN97sA4yc


Mein Minimalismus-Übungsfeld "Hotelzimmerleben" hat eindeutig ergeben: Ich ziehe meine robusten Sweatshirts den feinen Cashmerepullis vor.

Ich habe ein Sweatshirt und einen Cashmerepullover dabei. Der Pullover (eigentlich ein Lieblingsstück) ruht unangetastet im Schrank. Das Sweatshirt ist im Dauereinsatz.


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20.03.2024 23:05
avatar  Rica
#85
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Morgen Vormittag endet mein Hotelaufenthalt.

Beim Packen heute Abend stellte ich enttäuscht fest: Mein Zeug hat sich vermehrt.

Die beiden 30-Liter-Rucksäcke, in denen ich meine Siebensachen ins Hotelzimmer gebracht hatte, reichen beim Auszug nicht mehr.

Ich brauche zusätzlich eine Stoffeinkaufstasche für die Schmutzwäsche. Obwohl ich alles genauso kompakt eingepackt habe, wie ich es hergebracht hatte.

Daraus lerne ich: Ich werde eine strenge Eingangskontrolle an meiner Wohnungstüre einführen. Was reinkommt muss im Flur liegenbleiben, bis ich (idealerweise sofort) für jeden Neuzugang zehn Teile zusammengetragen habe, die dafür die Wohnung verlassen.


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