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Kaufsucht & Messie: Was kann man als Angehöriger tun?
Foren-Beitrag von tochter52 im Thema Kaufsucht & Messie: Was kann man als Angehöriger tun?

am 30.01.2017 10:081485767310

hallo Joe
mich wundert, dass der Therapeut mit dir über deinen Vater gesprochen hat, denn das fällt eigentlich unters Ärztegeheimnis. Solange dein Vater keine Einsicht hat dass er krank ist und unter was für einer Krankheit/Sucht er leidet, wird sich nichts daran ändern. Wichtig wäre eine Lösung für Eure Mutter und den Bruder zu finden. Denn für die beiden sind die Lebensumstände nicht wirklich positiv.Schon als gesunder Mensch verzweifelt man beinahe wenn man mit einen kaufsüchtigen Sammler zusammen leben muss. Macht vieleicht, das ist nur ein kleiner Tip ob es hilft kann ich nicht sagen, eurem Vater klar, dass es so für Mutter und Bruder nicht weitergehen kann.1. aus gesundheitlichen 2. aus psychischen Gründen. Vieleicht hilft es wenn er versteht, wie sehr eure Mutter unter dem ganzen leidet. Dazu müsste sie aber hinter euch stehen, und ihm sagen wie sie sich fühlt. Wie gesagt vieleicht würde es etwas bewirken.
LG Marina

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Von Angehörigen zu Angehörigen
Foren-Beitrag von tochter52 im Thema Von Angehörigen zu Angehörigen

am 27.01.2017 13:031485518617

hallo Rainbow-Cloud, nein das war eher als Antwort auf den Eröffnungsthread von Gaby gedacht. weil sie ja gemeint hatte ob sie nun den Kontakt völlig abbrechen soll. Darauf war mein Tip nicht den Kontakt abbrechen, sondern den Kontakt eher so halten dass man mit dem Messie etwas gemeinsam unternimmt, ihn zu sich selbst einlädt auf einen Kaffee oder zum essen. Jedoch sich ansonsten nicht darum bemühen dem Messie zu helfen seine Wohnung in Ordnung zu bringen, solange er nicht definitiv darum bittet und nicht wirklich gewillt ist sich von seinen Sammlungen zu lösen. Ich sage zu meiner Mutter z.b schon lange nichts mehr betreffs ihres Zimmers, aber ich schmeisse definitiv alles weg was sie versucht ausserhalb ihres Zimmers zu deponieren, das habe ich ihr auch von Anfang an gesagt. Alles was sich ausserhalb deines Zimmers befindet fliegt weg.

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als Angehöriger Hilfe beim Psychotherapeut suchen
Foren-Beitrag von tochter52 im Thema als Angehöriger Hilfe beim Psychotherapeut suchen

am 26.01.2017 11:491485427766

@Wolfram das Haus welches abgerissen werden MUSSTE war das Haus meiner Mutter, da sie aber in diesem schon seit 20 Jahren nicht mehr wohnen konnte, kein Strom-kein Wasser- nicht mehr begehbar, lebt sie seit 10 Jahren bei mir, davor, also ehe sie bei mir wohnte, hat sie sozusagen in ihrem Auto gewohnt. Von mit ihr zusammenleben "möchten" kann keine Rede sein. Sie möchte dass ich bzw wir bei ihr wohnen, denn sie kann sich -sagt sie- nicht mehr selbst um sich kümmern. Sprich sich essen kochen ( was sie früher für meinen Vater und für mich nie gemacht hat) Wäsche waschen (was sie früher auch nie getan hat) usw. Darum ist sie der Meinung wir können aus unserem Haus doch dann ausziehen, und in dem fürs Grundstück eingetauschten Haus wohnen, dann könnten wir ja schliesslich auch die 950,- € Miete sparen. Wir müssten ja dann nur die Mietpacht fürs Grundstück (monatl. 200,-€) und eben Strom, Wasser, Gas bezahlen, denn daran würde sie sich dann nicht beteiligen. Aha aber wir dürften dafür, und dafür dass wir alles an Lebensmitteln usw sorgen, ...ach wie schön... und uns natürlich langsam aber sicher vollrümpeln lassen. Sie hat es geschafft innerhalb eines Jahres ihr Zimmer hier bei uns, so voll zu füllen dass sie sich kaum noch darin bewegen kann, und täglich treffen neue Pakete hier ein mit Waren die sie bestellt.Inswischen bin ich, besonders nach dem Wunsch dass sie 2 Zimmer will, soweit dass ich sage, sie kann dann gerne alleine in das neue Haus ziehen und wir, mein Mann und ich, suchen uns ne kleine 3 Zimmer Wohnung. Dann muss sie halt sehen wo sie A) Möbel für ihr neues Haus herbekommt B) wer ihr Essen kauft und kocht und ihre Wäsche wäscht C) wie sie Gas Strom und Wasser bezahlt bekommt. Denn leider ist sich meine Mutter immer noch nicht bewusst dass auch das Dinge sind die man regelmässig bezahlen muss. Das Haus wird dann spätestens in 10 Jahren genauso zugefüllt und nicht mehr begehbar sein wie das abgerissene (ok nach 10 Jahren nicht ganz so schlimm wie nach 45 Jahren aber schlimm genug). Aber das kann mir dann ja egal sein. Ist es aber leider dennoch nicht, auch wenn man sagt nicht die Kinder sind für die Eltern verantwortlich sondern umgekehrt, so fühle ich mich doch irgendwo dafür verantwortlich dass es ihr gut geht, und ich kein schlechtes Gewissen haben brauche. Denn schliesslich und endlich ist sie meine Mutter. Und meine Mutter wäre selbst vor 20 Jahren zu keinem Therapeuten gegangen denn sie ist sich keiner Schuld und Fehler bewusst. Auch dass Meine Kinder, wenn sie sie als sie noch klein waren besuchten, in der Scheune im Heu schlafen mussten war und ist für sie völlig normal, denn andere Kinder machen ja auch Ferien auf dem Bauernhof und schlafen dann im Heu. Und ich muss zum Psychotherapeut um ausschliessen zu können, dass sie mir eines Tages vieleicht so mit ihrem Dauergenörgel auf den Nerv geht dass ich sie ohrfeige.

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als Angehöriger Hilfe beim Psychotherapeut suchen
Foren-Beitrag von tochter52 im Thema als Angehöriger Hilfe beim Psychotherapeut suchen

am 26.01.2017 10:241485422640

Nachtrag: @ Wolfram, doch ursprünglich kauft sie alles als Geschenk für verwandte oder bekannte, nur sobald es sich in ihren eigenen vier Wänden befindet kann sie es nicht mehr loslassen.Und ich denke das ist der Hauptgrund fürs Messiesein dieses "nichts los lassen können". Bestes Beispiel das Grab meiner Großeltern, also ihrer Eltern. Es sollte eigentlich schon vor 20 Jahren umgelegt werden, aber nein sie hat dieses Grab nochmals erworben, sie hat sich um dieses Grab nie gekümmert, es war verwildert und zugewachsen statt Unkraut rauszuzupfen hat sie das Unkraut stehen lassen und einfach hin und wieder Blumen zwischen reingepflanzt, trotz Auflagen der Gemeindeverwaltung hat sie im großen ganzen nichts geändert. Wir sind ab und zu hin und haben die beiden riesigen Buchsbüschen geschnitten und am Ende als sie völlig kaputt und morsch waren, entfernt. Erst vor einem Jahr als die Gemeindeverwaltung ihr mit Strafe drohte und der Grabstein bereits umgefallen war, gab sie auf und lies das Grab umlegen. Und verehrter Wolfram es haben viele den Krieg miterlebt, und sind trotzdem nicht zum Messie geworden, DAS ist eine ganz faule Ausrede es auf den Krieg zu schieben, weil es da nichts gab. Meine Mutter war zu Kriegsende 14 Jahre alt. Und da sie die Prinzessin meines Opas war ( was in meinen Augen mit ein großer Fehler war, denn daraus resoultiert einiges in ihrem Verhalten) musste sie nie an irgend etwas Not leiden.

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als Angehöriger Hilfe beim Psychotherapeut suchen
Foren-Beitrag von tochter52 im Thema als Angehöriger Hilfe beim Psychotherapeut suchen

am 26.01.2017 09:501485420631

Hallo Wolfram, ja es ist noch ein Zimmer frei aber mein Mann und ich hätten auch gerne ein Schlafzimmer weist du. Ich meine wir können natürlich auch im Badezimmer schlafen. Keller geht nicht denn Keller hat das neue Haus keine, wie gesagt Fertighaus im Modulbaustil. Und WARUM sollte meine Mutter zwei Schlafzimmer haben? aus welchem Grund braucht jemand 2 Schlafzimmer? denn tagsüber hält sie sich ja im gemeinsamen Wohnzimmer oder in der Essküche auf. Und dass wir ab und zu unsere Kinder und die Enkelkinder sehen möchten ist wohl auch nachvollziehbar. Wenn es, was diese Besuche angeht, nach meiner Mutter ginge, so wären meine Kinder und deren Familien sogar öfter da, als zweimal im Jahr an Weihnachten und Oster, Nein dann müssten sie auch an ihren eigenen Geburtstagen sowie an unseren Geburtstagen beständig und alle da sein. Also müsste sie nach logischem Denken, schon klar darüber sein dass wir ein Gästezimmer benötigen. Aber wie gesagt ist ja noch die Möglichkeit dass sie dann alle im Wohnzimmer schlafen oder abends wieder nach Hause fahren, das Benzin muss ja nicht meine Mutter bezahlen. Sicher ich kann ihr auch alle Zimmer überlassen, dann kann sie diese schön vollstopfen mit unsinnigen Dingen die sie kauft oder irgendwo aufsammelt. Und in einigen Jahren bestellen wir dann wieder Container und haben dann 20 tonnen zu entsorgen. Warum verehrter Wolfram sollen wir meine Mutter für ihr Messieverhalten und ihre Kaufsucht auch noch belohnen? Und müssen wir meiner Mutter zuliebe dann selbst in einem Messiehaushalt wohnen? Das musste ich bis zum Auszug aus meinem Elternhaus mit 16 Jahren lange genug tun. Und darum werde ich es mir als 56jährige Frau nicht nochmals geben, und meinem Ehemann werde ich das sicherlich auch nicht zumuten, vor allem wäre ich wahrscheinlich dann längstens seine Ehefrau gewesen und er würde sich von mir trennen.

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Von Angehörigen zu Angehörigen
Foren-Beitrag von tochter52 im Thema Von Angehörigen zu Angehörigen

am 25.01.2017 17:011485360092

ja diese Hilfe für die Angehörigen ist es auch was ich vermisse. Darum wähle ich für mich jetzt den Weg über einen Psychologen. Einfach um in mir selbst mit "meinem Problem" umgehen zu können, ohne dass ich meiner Mutter gegenüber vieleicht eines Tages noch gewaltätig werde. Den Kontakt völlig abzubrechen wäre ein Fehler denn im Grunde würde es, dir ein schlechtes Gewissen machen. Die einzige Möglichkeit ist es hinzunehmen wie es ist, besonders wenn betreffene Person sich nicht helfen lassen will, weil sie ihre Situation für sich als völlig in Ordnung sieht. Da mein Messie, also meine Mutter inzwischen bei mir im Haushalt lebt, kann ich nur eines tun, ich muss ihr zugefülltes Zimmer aktzeptieren, aber ich muss nicht tolerieren, dass sie ausserhalb ihres Zimmers Dinge anfängt zu lagern. Ich leben einfach nach dem Motto: lieber Gott gib mir die Kraft, Dinge die ich nicht ändern kann, hinzunehme, den Mut Dinge die ich ändern kann zu ändern, und die Weisheit zwischen beiden unterscheiden zu können. Ich muss akteptieren dass meine Mutter nichts loslassen kann, noch nicht einmal eine Serviette, selbst die wird nicht benutzt sondern aufgehoben. dass sie kauft und kauft und kauft aber am Ende doch nichts davon verschenken kann, weil es ja ihr gehört, ich werden für mich selbst nicht zulassen, dass ich eines Tages selbst zum Messie werde, und ich werde mir Hilfe suchen damit ich ihre Krankheit besser aktzeptieren kann. Und hoffe dass ich soviel Weißheit besitze richtig unterschieden zu haben. Sei deinem Messie weiterhin ein Freund, oder ein Familienmitglied, besuche deinen Messie unternimm etwas mit ihm begleite ihn, aber lass dich nicht von ihm auf seine Stufe ziehen.

Thema
als Angehöriger Hilfe beim Psychotherapeut suchen
Thema von tochter52 im Forum MESSIE FORUM: Für Part...

am 25.01.2017 15:581485356315

nach 2 Jahren in dennen viel geschehen ist aber sich bei meiner Mutter nichts geändert hat (und wohl auch nicht mehr änder wird) habe ich mich nach einem Gespräch mit einer meiner Schwiegertöchter, entschlossen mir therapeutische Hilfe zu suchen, denn sonst drehe ich eines Tages durch. Wie ich in meinem ersten Beitrag "muss ich meine Mutter erst entmündigen lassen....." hier schon beschrieben hatte, hat sich meine Mutter nie wirklich um mich gekümmert, ist immer nur ihren eigenen Weg gegangen, aber jetzt erwartet sie dass ich mich um sie kümmere. Da dieses "um sie kümmern" sich immer mehr ausbreitet, nichts mache ich richtig das Essen ist zu hart oder zu trocken, ihr eines Zimmer das sie bei mir im Haus hat (und das inzwischen so vollgestopft ist dass sie sich kaum noch drin bewegen kann) reicht ihr nicht mehr aus sie will ein zweites Zimmer. Ihr Haus ist zwischenzeitlich abgerissen worden, da es nicht mehr begehbar war, und auch teilweise die Wände des Hauses zusammegefallen waren. Sie hat daraufhin einen Bekannten der bei einer Baufirma angestellt ist um Hilfe gebeten. Von der Baufirma wurde ihr zugesagt wenn sie ihnen das Grundstück verkauft, bekommt sie zum Tausch den Abriss und ein Haus im Fertigbaustil auf eine Hälfte des Grundstückes gebaut, das ganze würde dann auf Mietpacht auf 20 Jahre laufen, nach ihrem Tod würde ich mit meinem Mann (unsere Kinder sind ja inzwischen alle erwachsen und haben eigene Wohnungen) bis zum Ablauf dieser 20 Jahre darin wohnen. Sie war einverstanden und das Haus ist inzwischen abgerissen, nun geht es darum den Notarvertrag zu unterzeichen. Das Haus hätte 1 Wohnzimmer, 1 Essküche 1 Schlafzimmer, Gästewc und -dusche im 1. Stock. 1 Schlafzimmer 1 Gästezimmer sowie Bad und Wc im 2 Stock. Beim gestrigen Gespräch fing sie dann an sie will 2 Zimmer ansonsten unterschreibt sie nicht, der Bekannte hat ihr erklärt mehr Zimmer sind nicht möglich. Sie meinte drauf hin wir bräuchten ja nicht unbedingt noch ein Gästezimmer ( aha und was ist wenn eins unserer Kinder also ihre Enkelkinder mit ihren Familien zu Besuch kommen? drei unserer Kinder wohnen 250 km weit weg) meinte sie die könnten dann ja im Wohnzimmer schlafen. Als das Haus abgerissen wurde, wurden 56t ich schreibs noch mal in Worten "siebenundfünfzig Tonnen" Müll herausbefördert. Die Firma hat sie mit dem Bagger und einer daranhängenden große Gabel herausgeholt, denn anfassen wollte keiner der Arbeiter das verrottete und von Ratten zerfressene Zeug. Jedenfalls bin ich inzwischen soweit dass ich eine Therapeuten aufsuchen werde. Denn ich finde es furchtbar und erschreckend, dass ich meiner eigenen Mutter inzwischen den Tod wünsche und sehe dass ich dringend psychologische Hilfe brauche. Meine Mutter ist inzwischen 86 Jahre alt, hat ihren Führerschein (wegen Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer) abgenommen bekommen. Das sie nicht mehr in der Lage ist Auto zu fahren sieht sie auch nicht ein und streitet sich seither, also seit März 2016 (da wurde der Führerschein von einem Angestellten des Landratsamtes abgeholt) mit dem Landratsamt herum bzw schreibt, teilweise 10 Din A4 Seiten lange, Briefe an Landratsamt und Regierungspräsidium.

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Messie muss umziehen und ist plötzlich schwerkrank / Helfer ...
Foren-Beitrag von tochter52 im Thema Messie muss umziehen und ist plötzlich schwerkrank / Helfer werden ausgebremst

am 20.02.2013 16:051361372702

ob sich deine Bekannte auch daran hält nicht alles zu kontrolieren bezweifle ich sehr.
Und wenn dann höchstens für ein paar Tage, so war es bei meiner Mutter ja auch.
Messies können tatsächlich stark depressive Personen sein.
Auf jeden Fall sind es Menschen die Angst haben vor jeder Art von Veränderung.
Und etwas wegzuwerfen bedeutet immer eine Veränderung, darum sammeln sie alles was sie erhalten denn sie nehmen es ja in ihren Lebensmittelpunkt auf, und ist es dann wieder weg weil es weggeworfen wird, dann bedeutet das eine Veränderung.
Das Problem ist meist keines für den Messie denn der fühlt sich ja irgendwie wohl in seiner Umgebung zumindest fühlt er eine Art Geborgenheit. Das Problem besteht eher für die Angehörigen, Freunde und Bekannte.
Denn sie werden beim Versuch etwas zu ändern nervlich belastet. Gerade dann, wenn sich das Sammeln dann so wie bei uns auch am Ende auf unsere Wohnung ausdehnt, oder wenn man als Kind oder Partner mit einem Messie zusammenlebt, auch wenn man eine geschwisterliche Verbindung und Freundschaft mit einem Messie hat zehrt es sehr an den Nerven.

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Messie muss umziehen und ist plötzlich schwerkrank / Helfer ...
Foren-Beitrag von tochter52 im Thema Messie muss umziehen und ist plötzlich schwerkrank / Helfer werden ausgebremst

am 20.02.2013 09:461361349967

Hallo Grosi
Auch wenn deine Bekannte ihre Wohnung nicht "zumüllt" wie du schreibst ein Messie ist sie auf jeden Fall.Denn es ist ja das bezeichnente für einen Messie NICHTS aber auch gar nichts wegwerfen zu "können" bzw bei Aufräumaktionen den Helfern kontrollierend auf die Finger zu sehen.
Aufgrund von gewissen Auflagen der Gemeinde mußte bei meiner Mutter im Außenbereich ihres Grundstückes sowie im Innnebereich des Hauses aufgeräumt werden. Die Gemeinde hatte ihr nämlich damals schon mit Entmündigung gedroht. Das war im Jahr 1999. Selbst die Diakonie half mit indem sie zum Aufräumen kamen, ihr auch die Container bezahlten.
Nachbarn halfen auch teilweise mit. Es ging ca 3 Wochen einigermaßen gut da sie ihre Augen zum Glück nicht auf mehrere Personen richten konnte, auch wenn sie es versuchte.
Die Diakonie bzw der mithelfende Leiter der örtlichen Diakoniestation hatte als Entlohnung nur darum gebeten einige Dinge (da sich imens viele Neuwaren unter ihrer "Sammlung" befanden) zu erhalten die dann für hilfsbedürftige in der Diakonie angeboten würden. Alles was der gute Mann jedoch für die Diakonie weglegte, wurde ihm von meiner Mutter wieder weggenommen und er erhielt von ihr dafür kaputte Dinge und alte halb zerissene ungewaschene Kleidung, die man keinem Menschen mehr zumuten konnte.
Nach drei Wochen warf sie dann alle Helfer incl. mich aus dem Haus. Der Komentar des Diakonieleiters dazu war:" man kann dieser Frau nicht helfen weil sie sich nicht helfen lässt, also muss man sie leben lassen wie sie es sich ausgesucht hat.
Jedesmal wenn sie seither mich gefragt hat ob ich ihr helfen könnte, endete diese Hilfe in reinem Umstabeln, denn wegwerfen durfte ich nichts.
Jedesmal war ich dann physisch sowie auch psychisch so fertig dass ich mich am liebsten irgendwo eingegraben hätte. Also habe ich irgendwann aufgegeben.
Jetzt da sie bei uns im Haus ihr Zimmer vollmüllt, droht sie uns, sobald wir ihr sagen wenn sie nicht ausräumt tun wir es, mit Rechtsanwalt und Polizei, denn es wäre IHR Zimmer und da hätten wir nichts drin verloren und nichts anzufassen geschweige denn wegzuwerfen oder zu entfernen.
Ich sage mir inzwischen man kann diesen Leuten nicht helfen solange sie selbst es nicht wollen.
Solange sie nicht einsehen dass sie Messies sind, solange wird auch keine Therapie helfen.
Jeglicher Versuch etwas zu tun, ruiniert nur das eigene Nervensystem.
LG Tochter 52

Thema
muss ich meine mutter entmündigen um sie vor sich selbst un...
Thema von tochter52 im Forum MESSIE FORUM: Für Part...

am 19.02.2013 10:561361267798

dies wird leider eine sehr sehr lange geschichte.
Meine Mutter ist 82 Jahre alt, und ein Messie.
Bis zu meinem 10. Lebensjahr lebte meine Oma noch und hat sich bis ca ein halbes Jahr vor ihrem Tod darum gekümmert dass das Haus aufgeräumt wurde und es etwas zu essen gab.
Nach dem Tod meiner Oma ging meine Mutter nur noch bei anderen Leuten putzen zu hause jedoch wurde gar nichts mehr gemacht auch kein Essen mehr gekocht, und wenn dann sehr uregelmäßig und zu Unzeiten wie beispielsweise nachts um halb elf wo sie mich dann weckte zum essen.
Mein Vater war leider zu gutmütig oder zu bequem etwas zu unternehmen. Ich weis nur es gab einen Punkt ich muss wohl so 12 Jahre gewesen sein als er sehr wütend war und wohl erst meine Mutter und dann sich umbringen wollte. Das habe ich allerdings erst später irgendwann mal erfahren.
Durchgefuttert habe ich mich die meisten Zeit bei den Nachbarn, in der Schule wurde ich von den Lehrern in den Waschraum geschickt um mich zu waschen, saubere Kleidung war leider selten bis gar nicht.
Mit 16 habe ich mich schwängern lassen nur um heiraten zu können und da raus zu kommen.
Dadurch dass ich bei meinen Eltern nie auch nur eine gewisse Grundform von Ordnung und Sauberkeit gelernt habe, fällt es mir heute noch ausnehmend schwer selbst ordentlich zu sein ich habe jedoch schon wegen meinen sechs inzwischen erwachsenen Kindern mein bestes gegeben, so dass sie immer und stets ordentliche Kleidung und täglich warmes Essen auf dem Tisch hatten.
Meine Eltern lebten irgendwann, ich glaube es war so ab Mitte 1990 mehr im Auto meiner Mutter als in ihrem inzwischen vollgemüllten Haus, welches von meinem Opa im Jahr 1935 gebaut wurde, sie waren allerdings regelmässig zu Gast bei mir zum Essen usw.
Dann bekam mein Vater 2002 Alzheimer zu dieser Zeit lebten meine Eltern vorwiegend bis ständig im Auto meiner Mutter, darum nahm ich meinen Vater zu mir, dies kam meiner Mutter zwar teilweise gelegen andererseits mochte sie es nicht dass sie somit "keine Kontrolle" mehr über ihn hatte, jedesmal wenn sie dann wocheneds da war, mussten mein Mann und ich uns ihre Vorwürfe anhören dass ich ihn falsch behandle ihm die falschen Medikamente gebe nicht genug zu Essen gebe und und und. Irgendwann holte sie ihn bei mir ab um ihn mit zu einer Veranstaltung zu nehmen und brachte ihn nicht mehr zu mir zurück, so dass er wieder mit ihr im Auto lebte. 2005 verstarbe mein Vater an einer Lungenentzündung, gottseidank nicht im Auto sondern im Krankenhaus in den ich ihn wegen seines schlechten Zustandes einfach bringen lies als meine Mutter mal mit ihm bei mir zu Besuch war.
Als dankeschön meiner Mutter darf ich mir auch heute noch immer wieder anhören dass ich schuld war an seinem Tod hätte ich ihn nicht ins Krankenhaus geschickt wäre er nicht gestorben, aber egal diese "Schuld" trägt mein Rücken.
Da meine Mutter ja nicht jünger wird (auch wenn ich den Eindruck habe, dass sie genau dieses denkt) haben wir ihr vor fünf Jahren, als wir in ein größeres Haus umgezogen sind, ein Zimmer eingerichtet. Anfangs kam sie nur in der kalten Jahreszeit her und sobald wärmer wurde verschwand sie wieder. Inzwischen jedoch wohnt sie doch mit Ausnahmen von zwei drei Tagen im Monat bei uns. Und hat es auch geschafft trotz unserer Regel -kein Sammeln hier bei uns- ihr Zimmer vollkommen zu zumüllen. Streiten und diskutieren haben wir inzwischen aufgegeben weil es nichts bringt ausser unsere Nerven zu belasten.
Nun kam jedoch vor 6 Wochen ein Brief vom Landratsamt betreffs des Hauses meiner Mutter, dieses wäre nicht mehr bewohnbar und aufgrund von Dachschäden eine Gefahr für die Nachbarn, man gab ihr bis 28. Februar diesen Jahres Zeit etwas daran zu tun oder sich zu äußern.
Meine Mutter kam daraufhin auf eine ganz glorreiche Idee, nämlich sie könnte doch öffentlich und bsp. bei Schauspielern oder großen Firmen um Spenden bitten damit das Haus renoviert werden könnte. Seitdem versuche ich ihr zu erklären, dass dieses Haus nicht mehr zu renovieren geht, und dass garantiert NIEMAND ihr eine Spende gibt für eine Sache die sie selbst verschuldet hat. Sie hatte auch ans Landratsamt geschrieben und um eine Verlängerung gebeten. Diese wurde ihr nun bis Ende Juni gewährt. Ihre Ansage daraufhin:" Nun muß ich sehen dass ich schnell an Geld komme damit ich renovieren lasse." Sie ist gegen jedes Argument von mir, meinem Mann, ihren Bekannten, Nachbarn, meiner Tante, meinen Kusinen und Vettern, einfach allen, absolut resistent.
Wenn man versucht ihr zu erklären dass ein Haus dass seid Jahrzehnten nicht mehr beheizt wird, bei dem das Dach kaputt ist und es reinregnet, dass total vollgestopft ist mit allem möglichen, schon seit Jahrzehnten wegen Brandgefahr der Strom abgestellt ist, nicht mehr zu renovieren ist, dann haben alle keine Ahnung und wollen halt nur immer alles wegschmeissen und kaputt machen. Das Haus wird net abgerissen das wird renoviert und damit basta. Schließlich können wir dann auch da drin wohnen und wir bräuchten dann keine 900,- Miete mehr zu bezahlen. Und da kommt dann wieder die Despotin in ihr heraus die sie schon immer gerne war die nur 2 Gesetze kennt. 1. Gesetz sie hat immer recht. 2. Gesetz wenn sie mal nicht recht hat tritt automatisch Gesetz 1 in Kraft. Dass das Haus wenn nichts pasiert zwangsabgerissen wird, sie zwangsabgemeldet wird, und somit dann wenn sie sich nicht hier anmeldet obdachlos ist, ne ne das passiert schon nicht.
Ein Bekannter meinte wenn wir nicht wollen dass alles was sie hat futsch ist, würde uns nur der Weg der Entmündigung bleiben.
Allerdings möchte ich das auch nicht, und es wäre wohl auch nicht einfach denn im Grunde tätigt sie ja noch alle ihre Verpflichtungen wie Rechnungen bezahlen usw selbst und ist -auch wenn sie über allen möglichen krankheiten jammert und wie kraftlos sie wäre, fit wie manche Frau mit 60 nicht mehr.
Allerdings steht auf der anderen Seite, alles ist am Ende fort sie hat nichts mehr ihr Haus die Grundstücke alles wird bei einem Zwangsabriss drauf gehen. Und vor allem sie wird hier bei uns wahrscheinlich noch mehr zumüllen als nur ihr eigenes Zimmer.....

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