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Wohin mit Müll? -> Besichtigung.
Foren-Beitrag von Merle im Thema Wohin mit Müll? -> Besichtigung.

am 27.09.2015 21:291443382143

Ich drück dir auch ganz fest die Daumen!

Beitrag
Einstellung meiner Aktivität hier im Forum
Foren-Beitrag von Merle im Thema Einstellung meiner Aktivität hier im Forum

am 26.09.2015 21:541443297274

Hallo numi!

Ich durchschaue nicht ganz was die (technischen) Hintergründe sind, dass das alles hier nur über einen kompletten Ausstieg zu regulieren ist? Geht das wirklich nicht anders?

Aus anderen Foren kenne ich es so, dass jemand durchaus mal für eine Weile den Mod-Posten ruhen lässt, bis sich im Team alles wieder geklärt hat, und dass man Forenteile auch in unsichtbare Archive verschieben kann ... bzw. auf unsichbar stellen kann.

Ich bewege mich seit vielen Jahren in diversen Foren.
Selten habe ich jemand erlebt, der mit soviel Engagement gute Ideen in ein Forum hinein trägt.
Danke dafür!

Natürlich sind wir alle nicht allwissend. Klar kann sein, dass der eine oder andere Tipp nicht immer für jeden geeignet war.
Aber es sind hier doch alles erwachsene Menschen, da kann man ja reagieren und sagen, hör mal, das ist ja an sich vielleicht hilfreich und lieb gemeint, aber auf mich passt es einfach nicht ...
Und innerhalb vom Team könnte es auch geklärt werden, falls sich jemand beschwert oder missverstanden fühlt.

Ein Rätsel, das Ganze!
Ich hoffe, ihr könnt das klären, und du bleibst wenigstens als Userin erhalten?
Es würden dich viele sehr vermissen!

Liebe Grüße, Merle

Beitrag
Ich brauche mal eure Hilfe
Foren-Beitrag von Merle im Thema Ich brauche mal eure Hilfe

am 24.09.2015 16:071443103658

Achso ... vergessen ...
Hat der Kontrollzwang deiner Frau insgesamt erst angefangen nachdem du dich trennen wolltest?
Dann vermutet sie möglicherweise, dass da eine andere Frau dahinter steckt und hat schlicht Angst.

Beitrag
Ich brauche mal eure Hilfe
Foren-Beitrag von Merle im Thema Ich brauche mal eure Hilfe

am 24.09.2015 14:571443099479

Ich weiß nicht ob du die wichtigen Texte von numi schon gelesen hast?
Da findest du wichtige Anregungen!

Mir ist an deinem Text aufgefallen, dass bei euch die Fronten verhärtet sind, und dass deine Kinder nun auch anfangen der Mutter Vorwürfe zu machen. Sie möchten ein schönes Zimmer, in das sie mal Besuch einladen können ...
Da dachte ich beim Lesen zuerst, das sind Kindergarten- oder Grundschulkinder.

Später schreibst du, dein Nachwuchs ist schon 13 und sogar 20 Jahre alt.
In diesem Alter räumt natürlich Mama nicht mehr dem kleinen Hosenmatz hinterher, sondern - vielleicht mit Anleitung von dir, denn du bist ja bei euch der Ordentliche - sie machen das selbst.
Ebenso kümmert man sich in diesem Alter möglichst um die eigene Wäsche, du machst das ja vermutlich auch?

Ihr seid bei euch ein Viererteam, das gemeinsam einen Haushalt bewohnt und die Arbeit teilen könnte.
Nun fällt deine Frau aus. Die Gründe finde ich erst mal egal, denn die kannst du weder durch Wünschen noch durch Zetern beseitigen. Es ist gut wenn du dich in das Thema einliest, damit du verstehen kannst, was in deiner Frau vorgeht, aber du hast aktuell keinen direkten Einfluss. Das ist ein längerer Prozess, damit man heraus findet, wo die verborgenen Ursachen für ihr Horten (und dann die Übersicht verlieren) liegen könnte.

Mein Gedanke wäre, dass du mit deinen großen Kindern (neben den eigenen Zimmern) jeweils einen Bereich übernimmst.
Stell dir einfach vor, deine Frau wäre gar nicht da, sie wäre auf Kur, was auch immer.
Ein Beispiel: Du kümmerst dich um die Küche, der / die 20jährige macht das Bad, und der / die 13jährige den Flur.
Du unterstützt mit guten Tipps - und schon habt ihr jeder einen Wohnbereich, der für euch in Ordnung ist.
Wenn ihr viele Räume habt, wie wäre es mit einem eigenen Zimmer nur für dich, das du richtig schön machst?
Das wäre dann deine eigene Wohlfühl-Oase, in die niemand eindringt und wo du dich erholen kannst.

Eventuell lässt sich deine Frau von eurer Aktivität schon anstecken, wenn du aufhörst sie maßregeln zu wollen (oder ihr "alles an den Kopf zu werfen"). Und dann könntest du vielleicht schon mal das Gespräch suchen, im Sinne der Themen, die numi angesprochen hat!

Beitrag
Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.
Foren-Beitrag von Merle im Thema Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.

am 06.09.2015 17:431441554182

Ja, das ist wirklich schön, dass wir es gemeinsam machen ...
Aber das mit der Kommunikation ist nicht immer einfach.

Oder dass man den anderen auch mal so lässt wie er ist ...
Der gereizte Tonfall ist zwischen uns fast ganz weg.
Wir haben ja kaum je gestritten, aber es war immer wieder so ein kleiner unentspannter Unterton im Gespräch mit dabei.
Das ist vorbei, und das ist schön.

Aber das verdanken wir auch der Tatsache, dass wir mehr Überblick haben.
Und dass ich von hier den Impuls mit gebracht habe, der sinngemäß bedeutet, dass man die Tagesarbeit an die Leistungsfähigkeit anpasst, und nicht versucht, einem unerreichbaren Ideal hinterherzulaufen.

Wenn ich mich von einem unüberschaubaren Berg bedrückt fühle, werde ich irgendwie knatterig.
Jetzt wird der Berg in einzelne Steine zerlegt, und die schaffen wir der Reihe nach weg.

Beitrag
Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.
Foren-Beitrag von Merle im Thema Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.

am 06.09.2015 17:061441551996

Wir machen das jetzt weiter so.
Es gibt ein Notizbuch mit dem, was unbedingt getan werden muss, und da ziehen wir dann seine Aufgaben heraus.

Es hat sich schrittweise sehr viel verbessert.
Das Wohnzimmer ist fast schon schön, das Bad auch, jetzt kommt der Flur dran.
Das ist so ärgerlich, wenn ich nur die Nase zu einem Türspalt hinaus stecken kann, wenn es klingelt ... oder rufen muss: "Sorry, legen Sie bitte alles vor die Tür, ich ziehe mich gerade um!"
Davon will ich weg.

Wir brechen das in halbstündige Arbeitsschritte herunter.
Wobei wir festgestellt haben, dass es Aufgaben gibt, da arbeiten wir streng nach der Uhr, und andere, da nehmen wir eine Von-Bis-Zeitangabe ("20-40 Minuten") bis ein bestimmter Schritt fertig ist. Das sind aber meist Dinge, die weniger als eine halbe Stunde brauchen.
Sobald wir uns an einer Stelle überfordern, lassen wir für den Tag alle andere liegen, und so soll es ja nicht sein.
Dann wächst der Berg wieder an.

Bei den Pausen-Entspannungen (= Belohnungen) sind wir noch am Herumbasteln.
Einfach eine Viertelstunde ins Internet gehen ist ja öde!

Ich habe da Stricken, eine Freundin anrufen, Kaffee und in meinem Buch weiter lesen in die Liste aufgenommen.
Dem Mann fällt wenig ein. Da arbeiten wir noch dran.

Beitrag
Jetzt reichts! Ordnung muss her!
Foren-Beitrag von Merle im Thema Jetzt reichts! Ordnung muss her!

am 05.09.2015 17:031441465405

Bildet deine Tochter eventuell zu wenig von diesem Hormon, das nachts die Urinmenge herunter setzt?
Das kann bei manchen Kindern (nicht nur bei Frühchen) bis in die Pubertät hinein dauern.
Schickt der Urologe auch hin und wieder Urin ins Labor, zum "Anbrüten"? Manche versteckte Infekte zeigen sich nicht auf den Urinsticks, sondern nur in der Laboruntersuchung. Dann läuft die Blase auch schneller mal über.

Wie schön dass deine Tochter insgesamt den Entwicklungsrückstand gut aufgeholt hat! Das sind ja viele Jahre, je nach Schädigung, die das braucht. Da seid ihr jetzt ja schon ganz gut im Rennen! Da hast du gewiss auch großen Anteil daran und hattest viel Mühen und kannst stolz auf dich sein. Aber jetzt ist halt auch die Zeit gekommen, in der du deine "Große" loslassen kannst.

Du sagst, dass du Überstunden gut geschrieben bekommst.
Für manche Arbeitnehmer ist das sogar eine beliebte Lösung: Mal statt 20 Stunden 30 zu arbeiten, dafür aber wenn es sich aufgestaut hat, dann auch wirklich mal eine zusätzliche Woche ganz frei bekommen, oder ein schönes verlängertes Wochenende zu haben.

Du müsstest da aber genau dein Limit kennen, ab dem du sagst: Das ist jetzt kein Ansparen auf mehr Freizeit, das geht so übel an die Substanz - ab jetzt heißt es schlicht nein! Wo ist da dein "Mittelweg"? Zwei Überstunden die Woche, zehn, oder mehr?

Und dann kannst du offenbar durch die Überstunden nicht davon ausgehen, dass du für zu Hause so viel Zeit hast wie in einem Halbtagsjob, wenn das immer wieder durcheinander kommt. Dann richte aber deinen Plan gleich nach dem Limit aus, das du dir selbst setzt. ("Ich arbeite die Woche im Schnitt xy Stunden und habe z Stunden Zeit für die Hausarbeit.")
Sonst wird das alles nichts mit dem Aufbau deiner Routinen, der Freizeit, den Belohnungen.
Du willst ja gewisse Gewohnheiten automatisieren, damit sie dir leicht fallen, wie aus dem Ärmel geschüttelt!

Ich habe selbst mit vielen Kindern in völlig unüberschaubaren Arbeitsverhältnissen gearbeitet (arbeiten müssen), aber mein Tagesplan war auch gleich daran orientiert - an der "kurzen" Haushaltszeit, die ich sicher zur Verfügung haben würde.
Oft war es aber doch eine längere Zeit zu Hause, um so besser, da kamen dann meine Bonusaufgaben dran.

Was die Wäsche betrifft, bei mir wuschen die Kinder ihre Wäsche selbst ab da wo sie 12 oder 13 waren.
Sie haben sich untereinander abgesprochen, wenn einer die Maschine nicht ganz voll hatte, aber meist hat es mit einer vollen Maschine pro Person geklappt.
Wer ein Handy bedienen kann, kann auch mit einer Waschmaschine umgehen!
Temperaturen, Farben die zusammen gewaschen werden können, was nur kurz ein paar Minuten im Trockner "entknittert" wird und was zu Ende getrocknet werden darf, wie man faltet - das zeigt man zwei- dreimal vor, und fertig! Ich hatte das als Zusammenfassung auf ein Merkblatt geschrieben und in einer Plastikhülle zur Waschmaschine gehängt.

Ich glaube meine Kids hätten sich geschämt, wenn ich in ihrer getragenen Wäsche gewühlt hätte - und erst recht mit über 20.
Also, befreie dich von dem Gedanken, dass das dein Job ist. Falls du es freundlicherweise weiterhin freiwillig übernimmst, dann kannst du erwarten, dass dafür andere gleich zeitaufwändige Arbeiten von den Kindern übernommen werden. Du wirst selbst am besten wissen, welche Arbeiten du dafür "tauschen" könntest.

Und den erwachsenen Sohn kannst du vielleicht kurz mit einem Tritt gegen die Tür aufscheuchen, auf dem Rückweg den Knopf der vorbereiteten Kaffeemaschine drücken, und sofort tief und fest weiter schlafen. Ich nehme an, du würdest nicht erholt schlafen, wenn du vom Bett aus immer lauschst ... bewegt sich etwas, ist er aufgewacht ... Deshalb erscheint mir das als gangbarer Kompromiss, so als erster Schritt zum Loslassen. Du hast ihm dann freundlicherweise kurz geholfen, und schläfst weiter den Schlaf der Gerechten!

Beitrag
Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.
Foren-Beitrag von Merle im Thema Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.

am 17.08.2015 20:591439837970

Wir sind uns recht einig, dass er seine ganz privaten Schätze so sammelt wie er das möchte.
Ich bin für meines und das Allgemeine (Papiere, Klamotten, Küche ...) und auch seine wichtigen Unterlagen zuständig.
Anders klappt es nicht.

Der Mann hat große Anlaufschwierigkeiten.
Dann hat er auch Probleme, eine Arbeit bis zu Ende durchzuführen. Er hört immer nach der Hälfte der Arbeit, spätestens im letzten Drittel auf, egal was es ist, und geht zum Spielen an den Rechner. Er könnte aber danach auch nicht weiter arbeiten.

Dinge, bei denen ich Hilfe brauche damit es losgehen kann - etwas Schweres hoch heben, zur Seite tragen ... da blockiert er sehr.
Heute habe ich 5 Stunden gewartet, bis er es dann gemacht hat.
Ich habe ihn gefragt, wie es ihm leichter fallen würde, er meinte, ich solle für ihn eine Liste und einen Arbeitsplan schreiben.
Das hab ich dann gemacht und habe auch die nächsten Schritte auf eine Haftnotitz geschrieben.
Diese Sachen danach hat er dann der Reihe nach abgearbeitet. (Alles Dinge, die ich von der Körperkraft her nicht schaffen würde.)

Er braucht es in der richtigen Reihenfolge schriftlich.
Das bedeutet dann noch nicht, dass er es alles macht, aber dass er wenigstens damit anfängt!
Ich bin sehr zufrieden, dass wir da gerade einen Weg finden.

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Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.
Foren-Beitrag von Merle im Thema Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.

am 15.08.2015 01:021439593373

Ich habe meine Methode erweitert, nur das Beste zu behalten. (Oder wirkliche Herzensgegenstände - das sind nicht so viele, 1-2 pro liebem Verstorbenen.)
Mein Wohnzimmer, meine Schränke, das Bad ... ich habe alles hinaus geworfen, und nur die Lieblingsgegenstände sind an Ort und Stelle. Ich wusste gar nicht, an wie wenig Büchern ich hänge. Verblüffend.

Der Rest lagert im Arbeitszimmer.
Zu den täglichen Erhaltungsarbeiten räume ich von dort einen Karton oder eine Tüte leer.
Davon wandert kaum etwas in die schönen Räume.
Es ist mehr eine Kontrolle, damit nicht irgend etwas wirklich Wichtiges verschwindet.

Mit der Küche bin ich noch nicht zufrieden.
Da kommt man ja schnell in Versuchung, irgend welche Geräte könnten ja doch noch mal gebraucht werden ...
Da muss ich noch ein- zweimal durch, damit dort auch nur die allerbesten Sachen bleiben, die ständig verwendet werden.

Der Mann beteiligt sich selten mit dem direkten Aussortieren, aber er schleppt die Sachen geduldig aus dem Haus.

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Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.
Foren-Beitrag von Merle im Thema Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.

am 15.06.2015 14:441434372258

Ich war zwischendrin krank, und ich hatte auch ein paar familiäre Sachen außerhalb zu regeln.
Das hat etwas gebremst.

Aber ich bin dran!
Und weil es so schön ist, stelle ich die Küche auch noch ein wenig um.
Irgendwie hatte sich da so eine unpraktische Einteilung ergeben, dass die Dinge die ich ständig nutzen will irgendwo vergraben sind, und unnützes Zeug blockiert die Arbeitsplatte ...

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Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.
Foren-Beitrag von Merle im Thema Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.

am 27.05.2015 21:411432755670

Es geht weiter gut voran.
Neben "weggeben" (das sich ausweitet) kommt immer häuiger "wegwerfen" als Thema hoch.
Dinge einfach in den Müll stecken, die eigentlich noch ganz o.k. sind, die aber auch kein anderer benutzen würde - das ist eine echte Hürde!

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Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.
Foren-Beitrag von Merle im Thema Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.

am 14.05.2015 12:071431598036

Das ist das Geheimnis überhaupt: Dass die Einteilung der Arbeit, die Aufgaben, sich an die Leistungsfähigkeit anpassen muss!
Setzt man sich zu ehrgeizige Ziele, gibt man wieder auf, weil es ja doch nicht klappt.
Und weil es so gut läuft, gibt es heute noch mal einen gemütlichen Nachmittag mit Freunden.

Ich habe heute die weiteren Vorbereitungs-Schritte fürs Aussortieren der Kleidung gemacht.
Damit müsste ich bis zum Wochenende durchkommen.
Ich ändere jetzt meine Kriterien fürs Behalten.
Nicht "das ist noch gut genug" sondern: Ich behalte nur das Beste.

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Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.
Foren-Beitrag von Merle im Thema Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.

am 13.05.2015 02:301431477051

Nun haben mich meine Schmerzen aufgeweckt.
Meine Erkrankung ist gemein.
Ich habe beschlossen, nicht grübelnd herumzuliegen, sondern gleich die To-do-Liste für morgens fertig zu machen und die Papiere zurechtzulegen, die ich dann bearbeiten werden. Nach 20 Minuten will ich wieder im Bett sein.

Dann habe ich vor einigen Tagen festgestellt, dass ich mental zu blockiert bin um aufzuräumen oder etwas zu entsorgen, so lange ich noch unerledigten Papierwust habe.
Deshalb habe ich gestern 8 Punkte auf diesem Gebiet erledigt. Aktuell bleiben noch 4 Punkte für morgen Vormittag übrig.

Dann bringe ich drei Säcke zum Sozialkaufhaus, kaufe einen Behälter für mein Küchenregal, und danach gehe ich als Belohnung zu einer Freundin zum Kaffeetrinken. Da dachte ich in der letzten Zeit immer, dass ich ja "keine Zeit" habe und mir nichts gönnen darf, weil ich eigentlich etwas Wichtiges tun muss.
Ich werde mit bestem Gewissen da sitzen und mit ihr unsere Sommeraktivitäten planen!
Darauf freue ich mich.

Thema
Aufstehen. Losgehen. Jetzt: Als Team.
Thema von Merle im Forum MESSIE FORUM: Messies...

am 10.05.2015 15:011431262895

Mir gefällt mein Titel vom Eingangsposting so gut, dass ich ihn hierher in den eigenen Thread übertragen und erweitert habe.

Hier bewegt sich etwas.
Ich lese hier viel, und lasse mir immer wieder die guten Vorschläge durch den Kopf gehen.

Gestern haben wir mal den Kühlschrank entrümpelt - der Mann kam von sich aus und sagte, er macht jetzt das Tiefkühlteil leer.
Gut, meinte ich, da bin ich froh, ich habe eh Schwierigkeiten auf dem Fußboden zu krabbeln.
Ich habe dann oben den Kühlschrank gewischt und geordnet.

Er hatte einen Plan, was wir machen: "Und dann können wir schon für heute zufrieden sein."
Waren wir auch, und ich habe dann noch gekocht.

Ich denke, wir machen heute ein wenig in der Küche weiter ...
Und wenn es eine halbe Stunde ist!

Beitrag
Aufstehen. Losgehen. Jetzt.
Foren-Beitrag von Merle im Thema Aufstehen. Losgehen. Jetzt.

am 05.05.2015 16:411430836874

Hier bewegt sich einiges.
Interessant!
Ich finde es total spannend, wie viele Anregungen ich hier sofort bekommen habe und bin noch dabei, mich durchzuwuseln.

Ich denke, ich werde dann mal mit meinem Thread demnächst umziehen.

Beitrag
Aufstehen. Losgehen. Jetzt.
Foren-Beitrag von Merle im Thema Aufstehen. Losgehen. Jetzt.

am 03.05.2015 09:261430637967

Nein, er würde manches nicht glauben und denken ich will ihn erpressen etwas sofort zu tun, weil ich es rein körperlich nicht mehr kann.
Ich brauche ja manchmal schon Hilfe wenn es nur darum geht einen Schraubverschluss aufzubekommen.

"Früher" habe ich alleine Schränke aufgebaut, Teppiche verlegt, Türen abgeschliffen, Zimmerdecken gemalert.
Mal vom Haushalt abgesehen. Der lief nebenher.
Aber von meinen Krankheiten her muss ich heute schon zufrieden sein wenn ich eine Mahlzeit kochen kann oder eine Füllung Wäsche in einem Durchgang falte.

Beitrag
Aufstehen. Losgehen. Jetzt.
Foren-Beitrag von Merle im Thema Aufstehen. Losgehen. Jetzt.

am 03.05.2015 07:571430632626

Danke für deine super Antwort und deine Mühe!

Weißt du was merkwürdig ist?
Es wirkt schon!

Ich habe jetzt ein Auto, das von innen super gesaugt ist, und ein gründlich gesaugtes Wohnzimmer ... kaum zu glauben.
Zwar um die eine Kruschtel-Ecke herum gesaugt, aber der Rest ist prima.

Selbst mit etwas anfangen würde er mir bei manchen Tätigkeiten leider sozusagen nicht glauben. Und einfach starten bei Dingen die ich kann - das lässt ihn teils im Schneckenhaus verschwinden. Er denkt dann, dass er unerwünscht ist. Aber da habe ich mir auch schon etwas ausgedacht - nämlich dass ich es locker kommentieren werde. "Wir wollten ja xy tun. Ich fange dann schon mal an."

Irgend etwas muss ich gestern anders gemacht haben. Das muss ich noch einmal genauer aufdröseln, wie das kam.
Ich habe schon überlegt ob es geklappt hat, weil ich innerlich davon überzeugt war. Das habe ich vielleicht ausgeströmt, dass ich dran glaube dass es funktioniert?

Beitrag
Aufstehen. Losgehen. Jetzt.
Foren-Beitrag von Merle im Thema Aufstehen. Losgehen. Jetzt.

am 02.05.2015 15:231430573002

Wow, danke für die vielen Hinweise und den ausführlichen Text!
Da werde ich mich mal durch arbeiten.

Was den Rechner betrifft, muss ich für meine Tätigkeit einiges auch tags am Rechner machen.
Da fällt es mir schwer, nicht mal hier zu gucken und da zu lesen was es Neues auf der Welt gibt.

Im Studium - allerdings vor Internet-Zeiten - hatte ich mein Kurz-Belohnungssystem. Wenn ich einen geplanten Abschnitt (rund eine Stunde) geschafft hatte, habe ich mir 10 Minuten "daddeln" erlaubt. Und schwupp ging es ab zur nächsten Stunde weiter arbeiten. Ich habe alle meine schriftlichen Arbeiten und auch die Diplom-Arbeit absolut zügig mit gutem Sicherheitsspielraum zum Abgabetermin geschafft.

Deshalb frage ich mich auch, warum ich das jetzt nicht mehr kann. Es ist irgendwie so, als hätte ich resigniert. Ich mache Dinge in der Wohnung so weit ich komme und körperlich in der Lage bin, und dann stockt es. Platt gesprochen könnte ich dann den Tag damit verbringen, einfach das Elend hilflos anzusehen ... da lese ich lieber im Internet. Ich frage mich gerade, wie ich es regeln könnte, dass es mich nicht so stört, wenn ich dann das Gerümpel und den Mann am Rechner ansehen muss ... irgendwie klingt das wenig verlockend.

Was den Mann betrifft (über den ich eh nicht bestimmen kann) wenn er keinen Rechner zur Verfügung hat, liest er halt. Einfach alles was Buchstaben hat. Das war wohl von Kind auf so, laut Verwandten. Er schlief irgendwo im Sessel oder er hatte die Nase im Buch. Die Familie hat wohl den ganzen Tag gezetert und gemeckert, und er machte einfach so weiter ... alles prallte da an ihm ab.

Depressionen sind bei ihm diagnostiziert. Ich spreche wenig - allerdings geschehen Dinge dann auch nie. Eine Schranktür muss seit 4 Jahren repariert werden und lehnt an der Wand - da kann ich noch lange drauf warten. Oder eine Kiste soll auf den Dachboden - die steht da seit September. Die Auslegware für den Flur wartet seit 6 Jahren darauf verlegt zu werden. All das kann ich nicht selbst erledigen weil die Kraft fehlt.

Beitrag
Aufstehen. Losgehen. Jetzt.
Foren-Beitrag von Merle im Thema Aufstehen. Losgehen. Jetzt.

am 02.05.2015 07:251430544301

Danke für eure Antworten!

numi ... ich verstehe deine Fragen, und habe auch einen Text geschrieben und dann nicht abgeschickt.

Jetzt kommt aber das Problem, dass ich das hier nicht so offen herein schreiben möchte, vor allem was meinen Partner betrifft.
Da breite ich ja seine persönlichsten Themen dann offen aus.
Dem würde er auch nicht zustimmen.

Jetzt sitze ich natürlich in einer Zwickmühle.
Wie kann ich das so allgemein formulieren, dass du sehen kannst was ich meine, ohne etwas preiszugeben das nicht in die Öffentlichkeit gehört?
Da muss ich noch einmal nachdenken.

Vielleicht geht es auch kurz: Er ist in Rente, ich noch nicht.
Wir engagieren uns ehrenamtlich. Drei- viermal die Woche treffen wir irgend jemand aus der Familie oder Freunde.
Der Tag- Nacht-Rhythmus ist recht willkürlich. Bei ihm, weil er irgendwie immer schlafen kann, und bei mir weil ich durch die Schmerzen eher weniger schlafe.
Der Computer frisst sehr viel Zeit auf.

Wir streiten eigentlich nie.
Drei- viermal in unseren gemeinsamen Jahren habe ich meinen Frust heraus geschrien und habe mich danach entschuldigt.
Er würde nie sagen was er will oder nicht, sondern er handelt durch stille Verweigerung.
Ich fühle mich manchmal irritiert, weil er nicht spricht. Wenn deshalb etwas schief gegangen ist weil ich eine Info nicht bekommen habe, dann sag ich schon mal: Mensch, sprich doch mit mir! Ich beiße nicht! In letzter Zeit ist mein Tonfall irgendwie schärfer geworden. Das stört mich ziemlich. Denn normalerweise gehen wir recht liebevoll miteinander und das möchte ich wieder haben.

Thema
Aufstehen. Losgehen. Jetzt.
Thema von Merle im Forum NEU IM FORUM: Hallo, i...

am 01.05.2015 06:401430455238

Ein liebes Hallo an alle hier in der Runde!

Gestern habe ich einen völligen Tiefpunkt erreicht - nicht ich bewohne die Wohnung, sondern der Kram besitzt mich. Und Staub und Unordnung ...
Ich will das so nicht mehr.
Halbherzig wusel ich seit einiger Zeit schon herum, das eine verbessert sich, in der anderen Ecke verschlechtert es sich ... Es reicht.

Leider bin ich chronisch krank und bewegungseingeschränkt, mit wenig Geld (was bei jedem Gegenstand, den ich wegwerfen will, den Gedanken auslöst: Und wenn ich mir das nie wieder kaufen kann?) und auch mein Mann hat Probleme. Er stammt aus einer extremen Messiefamilie und sammelt alles. Wirklich alles.
Auch der Staub macht mir zu schaffen.

"Früher" hatte ich vielleicht eine Kruschtel-Ecke, insgesamt habe ich nicht gesammelt, nicht gestapelt, gar nichts. Selbst Erinnerungsstücke an enge Angehörige konnte ich gut loslassen. Ich haben zwei, drei Teile behalten, der Rest durfte gehen. Jetzt mühe ich mich schon damit, eine ausgeleierte Unterhose oder einen alten Kuli zu entsorgen. Sicher tragen die Schmerzen mit dazu bei - ich bin mit der alltäglichen Hausarbeit schon total ausgelastet. Und je schwächer ich werde, desto mehr klammer ich am Krempel. Als würde mir der Sicherheit geben! Der Mann, der alles festhält, erschwert die Sache. Er verzweifelt schon, wenn ich einen leeren Karton entsorgen will. Seit ich mit ihm zusammenlebe, stapelt es sich halt richtig.
Mich selbst konnte ich wohl immer antreiben, als ich fitter war. Aber zwei Leute in Bewegung versetzen, wenn ich eh nicht mehr krauchen kann - das fällt sooo schwer.

Aber, wie auch immer ... es ist beschlossen. Ich werfe halt trotzdem systematisch weg auch wenn der Körper dabei weh tut.
Was soll's.
Wenn ich es nicht mache, tut meine Seele weh.
Das mag ich noch weniger.

Ich hoffe hier auf Anregungen, Motivation, gegenseitige Unterstützung.
Einfach ein gegenseitig Begleiten und viel dazu lernen.

Ich freu mich drauf,
Merle

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