368 Tage

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20.06.2016 22:03
avatar  Edamia
#51
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@ Kompass: Habe ein Word-Dokument erstellt, wo ich angefangen habe, aufzuschreiben, was wirklich wichtig für mich ist und auch die Aktivitäten/Überlegungen, bei denen ich mich ertappe, obwohl das sowas von unbedeutend und schade um die Zeit ist. Dieses Dokument kann ich nun kontinuierlich ergänzen.

Komisch, dass für mich im Alltag viele unsinnige und unwichtige Dinge so eine große Attraktivität haben, während es mir wiederum so schwer fällt, den eigentlich wichtigen Aspekten des Lebens Zeit und Energie zu widmen.

Mein sportlicher Ehrgeiz hält an, nunmehr seit über 3 Wochen, das macht mich stolz und ich kann bereits erste Erfolge erahnen.
Ich habe ein konkretes Ziel vor Augen, für das ich brenne und das mir realistisch erscheint. Die täglichen Schritte, die es benötigt, um dieses Ziel zu erreichen sind überschaubar und ich bin sie schon oft genug gegangen, um zu wissen, dass ich es kann. Daher kann ich mich aufraffen, selbst wenn ich mal nicht so viel Energie habe.

Jetzt muss ich es "nur noch" schaffen, dies auf die anderen Bereiche meines Lebens auszuweiten.
Auf den Beruf!!! Auf die Pflege meiner sozialen Kontakte. Und natürlich ... auf meine Wohnung und meinen Haushalt.
Ob ich hier auch so eine "Initialzündung" finden kann wie besagtes motivierende Internetvideo?

Die Frage ist jedoch auch: Kann ich in mehreren Bereichen gleichzeitig leidenschaftlich sein und vorankommen oder stoße ich da, wie ich nunmal bin, nicht schnell an meine Grenzen? Naja, bislang ist das eine rein hypothetische Frage.

Ich weiß nur, dass dies überhaupt nur gelingen kann, wenn ich anfange, meine Zeit effizienter zu nutzen. Weniger Herumtrödeln, weniger schlafen (= keine 9, 10 oder mehr Stunden), weniger in Details verlieren, sondern rascher arbeiten und auf das Wesentliche konzentrieren!

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Akademische Grade: B.A. in Aufschieben, M.A. in Trödelei

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26.06.2016 19:54
avatar  Edamia
#52
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Für meine freien Tage gilt zurzeit:

An einem "guten Tag" schaffe ich es, rund 3 Stunden "fleißig" zu sein - wobei ich da teilweise die Zubereitung gesunder Speisen und bestimmte Körperpflegemaßnahmen schon mitrechne! Der Rest ist Haushalt, Termine, Emails, ... Etwas Sport kommt obendrauf, den zähle ich zurzeit nicht mit, weil ich den ja grade gerne und von alleine mache.

Tja. 3 Stunden. An einem guten Tag. An einem schlechten ist es auch mal nur eine.
Und was mache ich in der restlichen Zeit? Gute Frage. Zu einen Teil vertrödeln, zum anderen Teil verschlafen, weil ich nach wie vor manchmal so erschöpft bin, dass ich es mir nur schwer verkneifen kann, mich eine Weile hinzulegen. Immerhin geht es nach einem Nickerchen und einem Kaffee meist auch wieder weiter.

Ich will nicht zum 300sten Mal jammern, aber ich mache mir echt Sorgen um meine Zukunft.
Wie soll ich z.B. mehr Arbeitsstunden im Beruf bewältigen (ein zusätzlicher Minijob o.ä. zu meiner Teilzeitstelle wäre finanziell bitter nötig), wenn ich schon so meinem Alltag nicht gewachsen bin?
Das ist eine rhetorische Frage, ich erwarte darauf keine Antwort.

Gestern hatte ich einen Frusttag, wo ich mich irgendwann zu nichts mehr motivieren konnte, weil eh alles aussichtslos erschien.
Doch trotz allem ist wenig tun natürlich immer besser als nichts tun ...

Es tut mir leid, dass ich mich im Forum zurzeit überhaupt gar nicht engagiere. Aber ich bin halt mit mir selbst genug beschäftigt ...

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27.06.2016 06:41
#53
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Also ich finde, das klingt alles sehr sortiert und durchaus nach Fortschritt.
Und ehrlich, immer wieder mal drei Stunden in der Wohnung aktiv sein - wow!
Das ist wirklich gut!
Was für eine Sorte Nebenjob stellst du dir denn vor?
Es müsste ja kein ganzer 450-Euro-Job sein, 100 oder 200 Euro im Monat wären sicher auch schon ein guter Anfang, oder? Kannst du irgend etwas besonders gut, und könntest dir zum Beispiel vorstellen, Nachhilfeunterricht anzubieten?

____________________
Viele Grüße, Jennifer

Das Leben umarmen ... ✨🤲

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27.06.2016 22:46
avatar  Edamia
#54
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Heute war ich 4 Stunden aktiv!

Davon:
- 1 Stunde abwaschen (ja, es ist echt Wahnsinn, welche Geschirrberge ich täglich produziere! Ich kann es selbst nicht glauben ... )
- 1 gute Stunde aufräumen.
Plus eine Stunde Sport.

6 Stunden "Arbeit" (ohne Sport) sind zurzeit an freien Tagen mein Ziel ...

Jobtechnisch traue ich mir ehrlich gesagt ziemlich wenig zu, weil ich durch meine zwanghafte Art meistens total umständlich und langsam bin ... Habe da in vielen Bereichen Angst, mich beim Probearbeiten total zu blamieren ... Küchenhilfe oder Kellnern z.B. ... Intellektuell anspruchsvollere Sachen wiederum, die mehr in Richtung meines gelernten Berufs gehen, da rechne ich damit, dass ich (zumindest in den ersten Wochen oder Monaten) zusätzlich viel zuhause vorbereiten/nacharbeiten muss - und wenn es nur "mental" ist.
Nachhilfe? Dazu bin ich glaub' zu lang aus der Schule raus ... Außerdem weiß ich nicht, wie man mit Kindern umgeht und vor Jugendlichen hab' ich Schiss ...

Ich merke gerade beim Schreiben, dass ich eigentlich, wenn ich ehrlich bin, wirklich keine zusätzliche Arbeit will (höchstens ein paar Stunden mehr an meiner bisherigen Arbeitsstelle, aber das ist leider nicht möglich), weil es a) angstbesetzt und b) natürlich anstrengend ist ... (auch psychisch, schließlich bin ich auch ein halber Sozialphobiker ...)

Ist gut, wenn man weiß, was man (nicht) will, oder?
Nur dass ich es halt aus verschiedenen Gründen müsste ...

Hätte, wäre, wenn. Die Beschäftigung mit dem Thema ist wohl gerade fruchtlos bei mir ...
Außerdem gibt es 2 Projekte, die im Moment dringlicher (und auch wichtig) sind ...

War heute vorübergehend wieder am Verzweifeln, weil ich mit nichts hinterherkomme. Aber wie ihr seht, hab' ich trotzdem (bis auf 2 ausgiebige Erholungspausen) immer wieder weitergemacht ... Nur so geht es, denn wie gesagt: Wenig ist immer besser als nichts ... Wenn man schon nicht vorwärts kommt, vielleicht kann man wenigstens verhindern, noch weiter zurückgetrieben zu werden ...

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27.06.2016 22:55 (zuletzt bearbeitet: 27.06.2016 22:58)
avatar  Edamia
#55
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PS:
Gerade habe ich wieder einmal Angst, dass mein Leben geradewegs auf eine große Katastrophe zuläuft - dass es irgendwann "BUMM" macht und das wackelige Kartenhäuschen in sich zusammenfällt ...
Allerdings hatte ich dieses Gefühl in den letzten ca. 17 Jahren schon mehrmals, und bislang ist irgendwie immer alles doch noch irgendwie gut gegangen ... Bzw. zumindest weitergegangen ...
Ich bin im Grunde genommen ein unglaublicher Glückspilz!!! Das Schicksal kann es gar nicht so schlecht mit mir meinen ... *denk*

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