Dokureihe "The Hoarder Next Door"

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03.02.2022 00:13
avatar  Sally
#6
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Hallo Fundus,
ich finde den Tipp zu der Dokureihe toll, danke! Die oben beschriebene Folge habe ich mir angesehen und denke auch, dass es bestimmt gut tut, wenn man persönliche Kontakte hat oder findet, die diesen Prozess in eine gepflegte Ordnung begleiten.


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03.02.2022 03:14 (zuletzt bearbeitet: 03.02.2022 03:15)
avatar  Fundus
#7
Fu

Das glaube ich auch, daß einem Sozialkontakte helfen, den Blick und gefühlsmäßige Bindungen von Dingen weg und hin zu Menschen zu richten. Schließlich liegt darin ja der Hund begraben, daß dabei früher mal was schiefging.

Um das ausführlich darzustellen, sind die einzelnen Folgen natürlich viel zu kurz. Aber es sind interessante Anregungen drin. Beispielsweise schickt der Psychotherapeut einige seiner Patienten zu einem gemeinsamen Kochabend, mal mit Mitmessies oder einmal auch mit der Ehefrau. Wobei dann rauskommt, daß der Mann in Jahrzehnten Ehe nicht ein einziges Mal für oder wenigstens mit seiner Frau gekocht hat. Dabei ist mir aufgefallen, daß das bei meinen Eltern auch in 60 Jahren Ehe nicht einmal vorgekommen sein dürfte. Ich nehme das als Anregung, darüber mal nachzudenken, was mir da an Vorbild gefehlt hat. Gemeinsam etwas zu machen, überhaupt Gefühle zu aktivieren. Und das eben mit Menschen und nicht mit Sachen.

Gerade da finde ich die Serie wirklich gut, weil diese wenn auch kurzen Schnipsel Teile einer Psychotherapie sind und nicht wie in ein paar anderen Filmen nur Oberflächlichkeiten von Laien oder wie es bei Amiserien sein soll abstoßende Konfrontation wie in einem Straflager.


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03.02.2022 08:51
avatar  Robin
#8
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Zum Thema Englisch,

Hallo @Atropos

Zitat von Atropos im Beitrag #3
Nur mal zum Thema Englisch....man kommt doch heute gar nicht mehr ohne eine gewisse Sprachroutine aus.


Es gibt jede Menge Menschen, auch in Deutschland, die können nicht genug Englisch, um so einem Beitrag zu folgen. Dann vermitteln immer noch die Bilder sehr viel - deshalb empfehle ich, wenn das Englisch nicht so toll ist, lieber Videos kucken als Training statt Bücher oder Podcast. So habe ich vor einigen Jahren auch angefangen. Diese "extensive Input"-Methode funktioniert gut, wenn man als Grundlage sein eingerostetes Schulenglisch hat. Leute, die in der DDR aufgewachsen sind, hatten aber eher Russisch als erste Fremdsprache.
Und auch im Westen aufgewachsene Leute können manchmal überhaupt kein Englisch - ich kenne da jemanden... Ich hab mal gefragt, wie es kommt, aber nur eine ausweichende Antwort gekriegt. Er hält jedenfalls regelmäßig Vorträge, also richtig mit Beamer und Publikum, zu historischen Themen. Andere gibt's, die können nicht lesen und schreiben...

Es lohnt sich heutzutage *wirklich*, ein bisschen Zeit aufzubringen für seine Sprachkenntnisse, auch wenn wir vielleicht nicht reisen können oder wollen, denn dank Internet können wir mit Menschen in aller Welt genauso kommunizieren wie hier miteinander, und fast der gesamte kulturelle Wissensschatz der Menschheit ist uns im Prinzip zugänglich.

Über die Serie:
Grade habe ich den Teil gesehen, wo der Psychologe die Frau geschockt hat, indem er die Bude mit Kisten vollgestellt hat. Ich konnte mich sehr mit ihrer Haltung identifizieren, als sie die beiden Declutterer rausgeschmissen hat! Würde mir absolut genauso gehen! Und sieht man ja am Schluss - allein ging es dann auch.


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03.02.2022 11:19
avatar  Atropos
#9
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@Miranda: Natürlich ich lebe ja immer gerne in meiner Blase, und treibe mich viel im englischsprachigen Internet herum.
Wobei Russisch natürlich um einiges "cooler" ist als Englisch.

Ich bin gerade dabei mein Schullatein aufzufrischen...also lesen kann ich fast alles nur aktiv Sprechen, will ich gerne wieder mehr können...mein Mann ebenso. Nur da kommt man an Büchern und an Grammatik nicht vorbei.

Sozialkontakte können helfen, den Fokus von Dingen zu nehmen. Aber man muß Menschen generell mögen...oder über das nötige Maß ertragen können.

"Nyarlathotep... das kriechende Chaos... Ich bin der letzte... Ich werde es der lauschenden Leere verkünden." H. P. Lovecraft

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03.02.2022 18:12
avatar  Robin
#10
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Hallo @Atropos,

Latein sprechen... Hmmm... Was habt ihr denn damit vor?


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