Wie es mir mit Ausmisten geht

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04.05.2022 10:46
avatar  Wiggi
#16
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@Anna
Das Emotionsshoppen hab ich , mittlerweile , für meine Verhältnisse , ganz gut im Griff.
Muss mich allerdings selbst überlisten , und Ausrutscher, gibt es immer noch.
- Ich gehe nicht mehr extra für's shoppen in die Stadt.
Nur für Termine , eventuell für Lebensmittel.
- Sollte mein Verlangen doch zu gross sein, gehe ich nur in einen Laden. Früher hab ich glatt die ganze Innenstadt durchforstet !
- Meine Lebensumstände haben sich , im letzten Jahr, komplett geändert
(Jede Form von Leben, hat seine Vor- und Nachteile) .
Ich nehme mir nun mehr Zeit, mit mir selbst zu verhandeln.
Sprich : Muss ich das jetzt haben oder nicht ?
- Manchmal hilft , es erstmal nicht zu kaufen. Habe ich es bis zum nächsten Tag nicht vergessen . . .

Wiggi
@Aufräumer @Emin


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04.05.2022 11:39
avatar  Robin
#17
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@Wiggi

Joa, ich habe das "Besichtigen" von Dingen zu einer eigenständigen Tätigkeit erklärt, der ich einfach nachgehen darf, wenn sich's grade so ergibt oder ich Lust dazu habe. Und Einkaufen zu einer davon unterschiedenen Tätigkeit. Da ich Pausen und Wartezeiten über die ganze Stadt verteilt hab, war es schon sehr hilfreich, mir zu erlauben, in Läden reinzugehen ohne jede Kaufabsicht. Besonders im Winter.


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04.05.2022 11:55
avatar  Wiggi
#18
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@Miranda
Ich kann nachvollziehen , wie Du es handhabst.
Ich bin auch viel unterwegs gewesen (beruflich).
Ich schaff das aber nicht immer, ohne Kauf.
Deswegen will ich mich der Versuchung entziehen.

Wiggi


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04.05.2022 12:45
avatar  Wiggi
#19
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@Anna1111 @Miranda @Aufräumer @Emin

Werbe-E-Mails schiebe ich in den Papierkorb.
Postwerbung auch.
Aber eigentlich geht's hier ja um's ausmisten.
Und das fällt mir weitaus schwieriger, als das Kaufen zu vermeiden.
Bei mir geht's ja hauptsächlich um Bekleidung, mit der ich mir die Hütte voll mache.
Also schon mal keine Erinnerungen an geliebte Menschen ( Da bin ich auch sehr froh drum ! )
Zu gross, zu klein , oder abgenutzt, sind bei mir leider keine Entsorgungskriterien.
Hab mich un den letzten Jahren körperlich kaum verändert. Und bei soviel Zeugs , schafft man's nicht bis zur Abnutzung.
Gefallen tut's mir meist auch noch, weil ich oft zeitlos einkauf.
WIE KANN ICH MICH DIESBEZÜGLICH ÜBERLISTEN ?

Ich krieg die Krise.
Das muss doch irgendwie machbar sein ? !


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04.05.2022 13:33 (zuletzt bearbeitet: 04.05.2022 13:34)
avatar  Robin
#20
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@Wiggi

Ich schaff es auch nicht immer ohne Kauf. Aber immer öfter. 😃
Auch, weil ich mir "geglückte" Käufe als Maßstab nehme. Da kann man dann einen ganzen Haufen Sachen ausmisten, weil man das eine Teil gefunden hat, das einem wirklich gefehlt hat. Ging mir z.B. so mit einem Pullover. Nun habe ich zwar die alten, teilweise an den Säumen schon in Fetzen hängenden Lieblingspullover als Arbeits- und Faulenz-Pullover behalten, aber ich habe den einen neuen Lieblingspullover, der mir total gut steht und der weder Löcher hat noch Flecken, die nicht mehr rausgehen. Mehr brauch ich eigentlich nicht. Höchstens weniger alte Lieblingspullover, aber ihre Zahl ist doch überschaubar. Einen ganzen Stapel von "is nich toll, aber heile"- und "kann man anziehen"-Pullovern konnte ich nur deshalb raustragen, weil sie durch den neuen Lieblingspullover (Second Hand übrigens) überflüssig geworden sind.

Mit Hemden allerdings hab ich auch das Problem, dass ich viel zu viele schöne und gute hab. Ich habe mir Zahlen überlegt, gestützt auf Erfahrungen (Stichwort: Capsule Wardrobe). Ich denke, mit 3 kurzen und 3 langärmligen Hemden (oder Blusen) kommt mensch hin. Auch wenn man außer im Winter meist im Hemd rumläuft. Dann rechne ich je 2 dazu als Pufferzone. Für die Sicherheit, damit ich nicht doch irgendwann ohne Hemd dastehe. Und nochmal 2 als Toleranzgrenze für den Fall, dass ich mich nicht entscheiden kann. (Der tritt natürlich ein - aber es ist damit vorgemerkt, noch weiter zu reduzieren). Die Hemden machen mich ganz schön müde! Aber ich habe es geschafft, dass sich in meinem Schrank nicht mehr als die genannte Anzahl befindet. Daneben allerdings, auf einer Truhe, immer noch ein kleiner Rest von "nur noch" 20 überzähligen Hemden. Da sind allerdings viele dabei, die eigentlich zu klein sind. Und ich habe mich endlich dazu durchgerungen, was das angeht, Schluss zu machen mit der Logik, dass ich ja daran arbeite, wieder reinzuschrumpfen. Ja, tue ich, und auch nicht völlig erfolglos, aber den einen Tag ernähre ich mich halt höchst kalorienbewusst und den anderen Tag hab ich Lust auf Schokolade! 😁

Und hier kommt das Besichtigen als positiver Faktor ins Spiel: Ich gehe gelegentlich in Second-Hand-Läden oder bleibe an Kleiderständern stehen und freue mich: 'So viele schöne Hemden! Da wird bestimmt genug für mich dabei sein, wenn mir meine Hemden mal zu groß werden!'


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