Richtig und Falsch

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22.05.2022 09:27
avatar  Gitta
#46
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Ich versuche mal zu antworten, auf die Gefahr hin, es nicht verständlich erklären zu können. Also, den 'erholsamen Ruhezustand' habe ich meinem Empfinden nach noch nicht erreicht. Denn ich habe wie erwähnt so eine Vorstellung im Kopf, dass ein bestimmter Wunschzustand eintreten könnte, sobald ich es jemals geschafft hätte, einmal mit allem fertig zu sein. Wobei ich mich eben auch frage, ob dieser Ansatz nicht ins Nirgendwo führt. Und dieser Endzustand so nicht zu erreichen sein wird. Dazu frage ich mich, ob es überhaupt einen solchen Endzustand gibt, also ob schon die Vorstellung eines solchen falsch ist. Also es gibt mehrere Knackpunkte.

Daneben gibt es eine „wattigen“ Zustand, welches ein Zustand ist, der gefühlt schon immer da war. Früher (Kindheit) sogar noch viel häufiger als heute. Das ist mehr ein in meinem Kopf sausen Gedanken durcheinander Zustand, der mich etwas schwindelig einlullt und erschöpfend müde macht. Besser beschreiben kann ich es gerade nicht.


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22.05.2022 10:03
#47
An

Gitta, das klingt nach Überreizung oder Schlafmangel oder Sportmangel. Ich habe ADS, daher kenne ich das Problem. Bei mir hilft eine Mischung aus Sport (um überschüssige Energie zu kanalisieren) und guter Schlaf. Falls ich nicht sowieso gut schlafe (momentan der Fall), nehme ich zum Einschlafen eine winzige Dosis Baldrian. Wenn es steht, man nehme 3 Kapseln, genügt bei mir schon eine.


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22.05.2022 11:19
avatar  IBI
#48
IB
IBI

Zitat
Denn ich habe wie erwähnt so eine Vorstellung im Kopf, dass ein bestimmter Wunschzustand eintreten könnte, sobald ich es jemals geschafft hätte, einmal mit allem fertig zu sein.


Diese Aussage nehme ich als einen Glaubenssatz wahr.
Einen einschränkenden.
Denn ich kann mitteilen, dass die Zustände normalerweise ohnehin keine Dauerzustände sind und ständig wechseln und ändern, doch sie können vorher erreicht und kennen gelernt werden.

Deine Beschreibung des "wattigen Zustands" bestätigt meine Annahme, dass es die dissoziative Variante ist.
Es liegt bei dir, meinen Aussagen zu vertrauen, dass du mit für dich stimmiger Begleitung den erholsamen Zustand kennen lernen kannst, sofern du willst.


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22.05.2022 11:43
avatar  IBI
#49
IB
IBI

Zitat von Gitta im Beitrag Weiter machen
Um also nochmal auf mein Problem zurückzukommen. Ein Leben besteht aus Projekten. Projekte haben einen Anfang und ein Ende. Leben tut man zwischen Anfang und Ende. Trotzdem freut man sich über das Ende eines Projektes. Aber man darf sich auch zwischendrin freuen. Nur freut man mich dabei wohl auf eine andere Weise.


Nein, das sehe ich anders. Ein Glaubenssatz, der nicht stimmt.
Ein Projekt hat ein Anfang und ein Ende. Damit bin ich einverstanden, und es hilft sich zu strukturieren.
Doch sowohl das definierte Projekt als auch die Pausen zwischen dem Projekt sind TEIL des Lebens. Das Lebensprojekt beginnt mit der Zeugung/Geburt (je nach Betrachtungsweise) und es endet mit dem Tod. Dazwischen kann mensch sind viele Teil-Projekte gestalten.

Schön finde ich es, dass du dich freust, wenn ein Projekt beendet ist und du weisst, dass die Freunden zwischen den Projekten eine andere Qualität haben. Ich denke, in ihnen könnte die Möglichkeit verborgen liegen, in der du die erholsame Ruhe finden könntest.


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