Paula macht sich auf den Weg

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22.09.2015 05:20 (zuletzt bearbeitet: 22.09.2015 05:22)
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#51
Pa

Hallo numi,

hm, vielleicht bringe ich da ja was durcheinander. Als er am Samstag zum Bäcker fuhr, bat ich ihn auf dem Weg dorthin das Altglas mitzunehmen, da der Container auf dem Weg liegt. Das hat er auch kommentarlos erledigt und ich habe ihm dafür gedankt. Das hätte ich also eher nicht machen sollen? Ich dachte gerade das wäre richtig.

Gestern Abend hatte ich einen Termin und stellte bevor ich das Haus verließ die Spülmaschine an. Ich bat ihn sie auszuräumen wenn sie fertig ist, was er nicht gemacht hat. Stattdessen hat er auf dem Dachboden an unserer Lüftung gearbeitet. Dass er die Spüma nicht ausgeräumt hat habe ich unkommentiert gelassen, für die Änderung an der Lüftung habe ich mich bedankt. Auch das war nicht richtig?

Liebe Grüße

Paula


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22.09.2015 09:28
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#52
Gast
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Ja, stimmt. Wenn Dinge auf dem Weg liegen, und das Tun positiv verstärkt wird, ist das - um den Antrieb wieder anzukurbeln - prima!

"Dass er die Spüma nicht ausgeräumt hat habe ich unkommentiert gelassen, für die Änderung an der Lüftung habe ich mich bedankt. Auch das war nicht richtig?"
War auch völlig richtig.
Ich vermute, die SpüMa konntest du recht gut alleine ausräumen später, aber an die Lüftung hättest du dich vermutlich nicht gemacht? Also hat er eine Aufgabe erledigt, die du nicht erledigen konntest bzw in der er bewanderter ist als du. Ist doch super!

Ich konnte halt nur von dem hier ausgehen:

"Das mit den kleinen Aufgaben an ihn übergeben funktioniert auch, er tut immer sofort worum ich ihn bitte." Wenn da nix Näheres beschrieben wird, stelle ich mir halt drunter vor, dass der eine dem anderen Arbeiten zuteilt, und es ist Glückssache, was davon er macht, und was er liegen lässt.

Kann es sein, dass die SpüMa primär deine Aufgabe ist? Dann wäre das mit der Lüftung vielleicht eine Botschaft: "Kümmer du dich um deinen Kram, und ich kümmere mich - wie du siehst - um meinen". Was meinst du?


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22.09.2015 20:29 (zuletzt bearbeitet: 22.09.2015 20:31)
avatar  Paula
#53
Pa

Hallo Numi,

"Kann es sein, dass die SpüMa primär deine Aufgabe ist? Dann wäre das mit der Lüftung vielleicht eine Botschaft: "Kümmer du dich um deinen Kram, und ich kümmere mich - wie du siehst - um meinen". Was meinst du?"

Gut möglich, dass er so denkt.

Wir arbeiten beide Vollzeit mit jeweils 40 Stunden. Ich kümmere mich um den Haushalt, die Finanzen, den Schreibkram und den Garten. Er kümmert sich um das Haus (Umbau, Renovieren, Reparatur, Technik). Tut er am Haus nichts, weil gerade nichts ansteht, hilft er im Haushalt. Braucht er Hilfe, unterstütze ich ihn. So war mal unsere grundsätzliche Vereinbarung.

Aktuell geht er arbeiten oder sitzt vor seinem Computer. Für andere Tätigkeiten kann er sich kaum aufraffen.

An der Lüftung hat er gearbeitet, weil ihm spontan eine Lösung für ein Problem eingefallen war. Wäre das nicht gewesen hätte er vermutlich die Spüma ausgeräumt. Wenn ich ihn darum bitte tut er es in der Regel. Aber eben nur dann.

Bin ich mal einen Abend nicht da steht danach oft die Küche voll mit benutztem Geschirr das ich dann wegräumen darf.

Liebe Grüße

Paula


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24.09.2015 21:20
avatar  Paula
#54
Pa

Hallo zusammen,

ich muss wieder zurück zu meinem primären Ziel: Meine Antriebsschwäche. Ich möchte zwar auch, dass mein Mann wieder seinen Aufgaben nachkommt, aber das kommt später!

Das muss ich mir immer wieder vorsagen, weil ich mich ansonsten verzettele.

Inzwischen haben alle Müllsäcke das Haus, bzw. die Nebengebäude verlassen. Im Schuppen für die Mülltonnen sind nur noch die Mülltonnen. Wieder ein Sieg!

Die Lebensmittelvorräte sind gesichtet. Hier ist Verbrauchen angesagt. Was ich an Frühstücksnahrungsmitteln habe reicht vermutlich bis zum Ende diesen Jahres. Dasselbe gilt für sonstige Trockenware Nudeln Bohnen Reis und Getreide.

Das mit dem frühen Aufstehen funktioniert weiterhin nicht, aber ich arbeite daran.

Liebe Grüße

Paula


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24.09.2015 22:36
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#55
Gast
( gelöscht )

Die Sache mit deinem Mann zurückzustellen halte ich für ziemlich weise. Vielleicht ist es wirklich ganz einfach nur so, dass sich deine Position noch weiter verbessern muss, bevor er sich am Zug fühlt.


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