Coabhängigkeit & Messiesyndrom ?

08.01.2017 00:15
avatar  Emin
#1
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Administrator

Hallo zusammen, der folgende Text ist aus dem Wiki doch ich finde ihn interessant:

Sucht- und Helferrolle

Abhängige verhalten sich typischerweise manipulativ. Zum Wesen einer ausgebildeten Sucht gehört es, dass der Süchtige alles tut, um seine Sucht weiter ausleben zu können. Gelingt dies nicht ohne Hilfe Dritter, z. B. weil die finanziellen Mittel nicht genügen, wird der Süchtige teils bewusst, teils unbewusst Hilfe Dritter in Anspruch nehmen, und verstrickt dabei andere in co-abhängiges Verhalten.

Der Co-Abhängige hat dabei eigene Motive. Indem er sich um den Süchtigen kümmert, vermeidet er gleichzeitig, sich um sein eigenes Leben zu kümmern. Co-Abhängiges Verhalten ist psychoanalytisch gesehen eine Form der Abwehr eigener ängstigender Bedürfnisse und Gefühle. Das Helfersyndrom ist eine besonders ausgeprägte Form dieser Abwehr. Co-Abhängige machen den Abhängigen oft zum Mittelpunkt ihres Lebens. Sie erfahren dafür teilweise zunächst die Anerkennung ihrer Umgebung. Sie nehmen die Helferrolle ein bis zur völligen Selbstverleugnung. So kommt es z. B. zur finanziellen Überschuldung bei dem Versuch, einem Heroinsüchtigen zu helfen. Als Folge solcher Co-Abhängigkeit können die Kinder leiden, beispielsweise durch mangelnde Zuwendung, oder die eigene Arbeitsfähigkeit im Beruf. Nach einer Trennung sucht sich der Co-Abhängige oft wiederum einen Süchtigen als neuen Partner, bei dem er seine eigene Co-Abhängigkeit wieder als vertrautes Abwehrmuster nutzen kann.

Co-Abhängige können gleichzeitig mit dem Wunsch zu helfen, auch Wut oder andere als schwierig erlebte Gefühle in Bezug auf den Abhängigen empfinden und schwere Auseinandersetzungen führen, z. B. um die Menge des Alkoholkonsums. Für Kinder in solchen Beziehungen ist es schwierig, soziale Kompetenzen zu erwerben – z. B. die Beurteilung, wann und wie auf einen Anlass adäquat zu reagieren ist. Diese soziale Unsicherheit wird als Negativfaktor für das Risiko später entstehender Suchterkrankungen bei den betroffenen Kindern im Erwachsenenalter gesehen. Jedoch sollten auch biologische Prädispositionen und das allgemeine soziale Umfeld bei solchen Schlussfolgerungen nicht außer Acht gelassen werden. Quelle untern GNU Lizenz: https://de.wikipedia.org/wiki/Co-Abh%C3%A4ngigkeit

Was haltet ihr davon, mich hat es erstaunt und auch erschrocken irgendwie der Text.

Beste Grüsse aus Frankfurt am Main
Emin


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07.03.2017 05:17
avatar  Emin
#2
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Administrator

Na gut dann antworte ich mir selbst und euch mit einem Video darüber was ich lehrreich finde:


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07.03.2017 06:43
avatar  Sonya56 ( gelöscht )
#3
So
Sonya56 ( gelöscht )

Hey Emin,

dazu muss man das Wesen einer jeglichen Sucht erstmal erkennen und das kann mann/frau am besten, indem man in Selbsthilfegruppe für Süchtige geht, am besten finde ich die, nach den 12- Schritten, der annonym.Alkoholiker. Die sind weltweit anerkannt und sehr hilfreich in allen Fragen und Anliegen einer stofflichen oder nicht stofflichen Sucht, wie z.B. Alkoholismus, da ist Alkohol der Stoff und Co-Abhängigkeit, das ist das manipulative, krankhafte Klammern die nichtstoffliche Sucht, aber genauso gefährlich wie beim Alki der Alkohol, oder das Heroin beim Drogensüchtigen, das sollte man unbedingt wissen und die nicht-stofflichen Süchte sollte man niemals unterschätzen, auch da kann der Schuss nach hinten losgehen und --- tödlich enden, kein Scherz!


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