Minimalismus und Cleanie-Wohnungen

  • Seite 2 von 12
18.01.2018 13:00
#6
avatar
Moderator

Zitat
Aber man BRAUCHT doch nicht so viel Zeugs, oder?



@Inci Doch. Man braucht es nicht in dem Moment, wo man es hat. Dann kann man das andere aufbrauchen oder gebrauchen, bis es nicht mehr geht, bzw. bis eine Schere stumpf ist und dann weg geworfen wird. Dann kann man die andere Schere nehmen, die so lange als Reserve dient. Warum sollte man es nicht brauchen? Wenn ich abnehme, brauche ich ja die anderen Größen im Kleiderschrank. Dann kann ich die jetzt in Gebrauch stehenden Sachen woanders hin räumen. Heißt nicht, ich könnte sie weg geben. Weil ich mir nach zahllosen vergeblichen Versuchen, abzunehmen und das Gewicht zu halten, nicht mehr zutraue, die alten Sachen nicht wieder zu brauchen.

Wenn ein Messer stumpf geworden ist, hat man noch eins in Reserve. Warum es weg schmeißen? Nur weil man so viele hat? Erst recht nicht, wenn man sich nicht zutraut, die Sachen in Zukunft schneller wieder zu finden. Warum sollte man sich das zutrauen, schließlich ist man ja Messie?

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

 Antworten

 Beitrag melden
18.01.2018 13:06
avatar  Inci
#7
In

Ja, @Draculara, ich weiß..

Versuche oft verweifelt, doch Lösungen zu finden. Jedoch mache ich es mir Reservedingen so, dass ich überlege, wieviele Sachen davon ich in den ca 30 Jahren, die ich noch habe, wohl noch brauche.

Für heute abend habe ich vor, 3 Schubläden raus zu holen und zu sortieren. Bin gespannt, was dabei raus kommt.

Liebe Grüße

Inci


 Antworten

 Beitrag melden
18.01.2018 13:12
#8
avatar
Moderator

@Inci

ich habe den Youtube-Link angesehen. Das ist was für Leute, die ein Trauma erlebt haben, wie diese Eltern, deren Kind im Mutterleib stirbt. Das ist nichts, was man unbedingt anderen zeigen muss. Dass man loslassen muss und Gegenstände für Erlebnisse stehen. Wenn das so ist, wäre es besser, man macht Fotos, hat Ultraschallbilder und so was. Es geht hier aber nicht darum, dass man sentimental ist und deshalb Gegenstände fest hält, sondern dass man so eine Art Sicherheitsmessie ist. Besser, ich habe einen Artikel 5fach als wenn ich nur einen habe und den nicht finde, bzw. wenn der kaputt geht habe ich schon Ersatz. Den Unterschied möchte ich hier fest halten. Den Film nehme ich raus, weil das mit unserem Problem hier nichts zu tun hat.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

 Antworten

 Beitrag melden
18.01.2018 14:25
avatar  Wolfram
#9
Wo

ich bin sentimental und Sicherheitsmessie, darum habe ich auch mindestens doppelt soviel Sachen wie Du.
Wenn ich meine Schere nicht finde, dann nehme ich einen Schraubenzieher oder im Auto den Autoschlüssel fürs Pakete aufmachen. Unscharfe Scheren habe ich noch nicht gehabt.
Reis brauchst Du auch nicht sofort aufmachen, dann isst Du erst was anderes und den Reis dann, wenn Du die Packung aufbekommen hast. Der hält sich längere Zeit.

viele Grüße
Wolfram


 Antworten

 Beitrag melden
18.01.2018 15:20
#10
avatar
Moderator

@Wolfram

Den Sinn und Unsinn mehrerer Artikel kann ich auch nicht besser erklären. Eine in Hartplastik eingeschweißte Sache kann ich nur mit einer Nagelschere (z. B. CDs) aufkriegen. Reisbeutel nehmen wir nicht, wir nehmen die lose Reispackung, da haben wir nicht die Rumfummelei am Ende. Da kann man auch mit der Gabel rumfummeln, braucht nicht unbedingt eine Schere. Jetzt aber mal zum Chaos: Wir haben z. B. Kochtöpfe und Pfannen nicht im Backofen. Meine Eltern hatten die im Backofen und mussten die ja dann so lange woanders hin stellen, während der Ofen im Betrieb war. Darum habe ich von Anfang an gedacht: Die stellen wir nicht in den Backofen, denn wir backen ja oft z. B. Fisch oder Paella bzw. Pizza im Ofen. Warum dann erst damit anfangen, die Töpfe rein zu stellen, dann müssen sie sowieso wieder raus. Also kommen die selten benötigten Töpfe auf den Schrank und die anderen unter die Spüle, zum Glück haben wir keine Spülmaschine. So was geht mal kaputt und dann muss der Handwerker in die Küche kommen.

Einen Riesentopf haben wir ganz oben in einem Schrank. Den haben wir noch nie gebraucht, weil wir ja nur für uns kochen und nicht für 10 Personen oder so. Der ist eigentlich neuwertig und ich würde den gern im Sozialkaufhaus zur Verfügung stellen, würde auch kein Geld dafür nehmen. Es gibt ja genug arme Familien. Dann haben wir wieder mehr Platz für wichtigere Dinge. Das Ding ist nur, das ins Auto zu packen und hin zu fahren. Dazu bin ich oft zu faul. Und wenn nicht, habe ich meist was anderes vor. Was an Elektroschrott schon alles weg wäre, wenn ich zum Wertstoffhof gefahren wäre, nicht auszudenken.

Viele Grüsse
Draculara

http://www.draculara.de

http://messie.bplaced.net/messie

Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!