Jadies Weg -

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12.10.2019 17:58 (zuletzt bearbeitet: 12.10.2019 18:17)
avatar  Jadie
#36
Ja

Ich habe Land gewonnen.

Ordne mein momentanes Über-Chaos als Umbruch mittlerweile ein.
Da war Angst abzurutschen.
Die ist weg - es ist ein Umbruch.

Ich habe früher die 5 Rhythmen nach Gabrielle Roth getanzt -
Flowing - weich rund fließend Kraft aus der Erde schöpfend
Staccato - eckig, kantig, Aggression, Grenzen, Rhythmus
Chaos - wildes ekstatisches Geschüttel - Loslassen - Kopf loslassen - geschehen lassen
Lyrical - der Neubeginn nach dem Chaos - entsteht - einfach so - ich werde getanzt geführt
Stillness - S t i l l e

(das ist meine Beschreibung der Rhythmen).

Dort bin ich gelandet, weil mir ein gebrauchtes Buch von Gabrielle Roth in die Hände gefallen ist - "Leben ist Bewegung".

Ich fühle mich gerade wie in einer Chaos-Endphase (heißt nicht, dass Chaos ein für allemal überwunden zu haben, die Rhythmen changieren, gehen - so lange man lebt, denke ich, immer wieder neu los, mal ist man in einem Rhythmus, mal im anderen, im Leben auch in anderen Reihenfolgen).
Der Neubeginn, ist zart spürbar.

Damit ist gut.

Da ist Vertrauen jetzt, dass ich hier in meinem Zimmer, wo es so chaotisch im letzten halben Jahr geworden ist,
eine neue Ordnung finden werde.
Die alte Ordnung, die ja Jahre da war, ist einfach nicht mehr stimmig gewesen, ich habe mich so verändert.
Mein Partner war zunehmend bei mir, wir hatten auch immer mehr Gemeinsames, mussten gemeinsame Ordnung finden.
War ein sehr anstrengendes Jahr bisher. Ging an Weihnachten letztes Jahr los, da haben wir uns total in die Wolle bekommen. Phasenweise sogar gedacht, die Beziehung ist vorbei - ist sie nicht.
Das ist schon länger klar. Aber es gibt immer noch sehr anstrengende Phasen. Jetzt auch gemerkt.dass wir im "verflixten siebten Jahr" sind. Wir müssen uns auch emotional und im Miteinander neu einpendeln. Da sehen wir beide aber auch langsam Land. Innen und Außen irgendwie halt.

Jetzt merke ich langsam, wie Last von mir abfällt, ich beginne zur Ruhe zu kommen.
Dann wird sich auch die Kraft finden lassen, die Zielgerade zu einer neuen Ordnung zu finden.

Die neue Ordnung wird auch nicht ewig bestehen, aber ich hoffe dann doch mal eine Weile.
Das ist echt zu anstrengend sonst.

Wenn diese Ordnung einigermaßen steht, dann strecke ich meine Fühler mal mehr Richtung Welt wieder aus.
Momentan fehlt mir die Kraft.
_________________________________

Tippe hier schon 2 Stunden, glaub, geschrieben, verworfen, bin durch so viele Prozesse die letzte Woche.

Und ja - da ist Land!

(Danke, @Ornung für dieses Bild nochmal ).

Vielleicht komme ich doch nochmal später auf das eine oder andere aus dem Austausch hier zurück. Beschäftigen tut es mich. So wie es passt.
Ohne das Gefühl, auf alles möglichst detailliert eingehen zu müssen. Bei mir wird dass dann immer größer.
Dass ich das verstanden habe, wie das geschehen kann - ist auch ein großer Schritt. Ich bin auch ein ganzes Stück raus aus dem mich ständig erklären müssen. Tut auch gut.
Das war bei mir nämlich ganz schön drüber. Auch da, wo andere einfach mal weg bleiben oder auch ganz, nichts sagen - was ich manchmal auch nicht so gut finde, da hatte ich übertrieben viel Erklärungsbedarf.
Ich mache jetzt eine Pause und dies und das aber vielleicht bin ich morgen schon wieder da. Dann Nachts doch noch was sehen und schreiben.
Da komme ich mir so "Panne" vor - aber ich kann es grad auch etwas humorvoll sehen, mit Abstand. Auch sehen, dass das aus Verlustangst, aus meiner Schwierigkeit Grenzen zu fühlen oder wenn ich eine Grenze setze - Panik halt, ist dann "alles weg", zu haben. Ich brauchte oft dann eine ausgesprochene Grenze und habe mich schnelle dann wieder gefangen - einfach nur einen Tag Pause machen hätte das nicht bewirkt, da hätte ich nicht loslassen können.
Mein Gott, was für ein Trip. Das ich noch lebe ist auch ein Wunder, denke ich manchmal.
Das mit dem so zu viel sich öffnen und dann zu sehr zurückrudern, hoffe, dass wird sich auch verbessern nochmal.

Danke, dass ihr das mit mir hier so machbar gemacht habt.

♥ ♥ ♥


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12.10.2019 19:25 (zuletzt bearbeitet: 12.10.2019 19:29)
avatar  Jadie
#37
Ja

Ich gehe jetzt Land malen!
Entweder im Kopf oder auf Papier.
Dann suche ich mir ein klassisches Musikstück, dass zur momentanen Situation passt.
Kopfhörer laut, vielleicht tanzen dazu.

Ich fühle mich in mir gehalten.

Kann ein kleines Stück besser die Grenze zum "zu viel" halten.
In mir kleine Adern, leuchten, vom Herzen aus.
Energie geht nicht mehr einfach so verloren.
Ich kann sie - in mir halten.
Da ist eine Hülle. Mein Körper.
Mein Herz leuchtet rot im Zentrum.

Ich bin "ein Ganzes" nicht mehr zersplittert in abertausend Teile. Nicht mehr "multipel".
Eins.

♥♥♥♥♥♥♥


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12.10.2019 20:16
avatar  Robert
#38
avatar

Liebe Jadie

Ja Land, jetzt bin wieder bisschen auf dem Wasser am rudern, immer schööööööööööööööööön weiter🙋‍♂️🙋‍♂️🙋‍♂️🧐🧐🧐👍👋👋👋musste noch was durchgucken, Preischeck fertig , zu Manfred gesendet, er ist auch auf fb, wie ich, auch Robi, robbi, Robert Sommerfeld, das ist ein erworbenes Pseudonym, Montagskinder, kam früher.

Gute Nacht, liebe Grüße, Gesundheit Robi, robbi

Robert, Aufräumer, Ordnung, Ornung....

Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2+

Immobilien-Weltweit Reale Estate I-W-R-E
CS Business Center GmbH
Am Kaiserkai 69
20457 Hamburg

§ 34 c GewO, Gewerbeamt Stuttgart, nun IHK Stuttgart-zuständig, Nr. 93,2017
FIU Köln, Abteilung D, Organisationsnummer 15723
DE314372106, Finanzamt Stuttgart I

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13.10.2019 12:55
avatar  Jadie
#39
Ja

@Ornung robi, robbi

Rudern habe ich vor irgendwann hier am Fluss in einen Verein zu gehen.
Noch habe ich nicht die Kraft.
Wenn ich auf dem Meer bin halte ich mich daran fest, dass irgendwo ein Leuchtturm ist, auch wenn die Wellen über mich schlagen.
Hatte auch schon mal ein Holzstück, auf dem ich getrieben bin in der Vorstellung,
und gestern kam das Bild von "whalerider" - auf einem Wal durchs Meer reiten.

Segeln finde ich auch toll.


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13.10.2019 13:17 (zuletzt bearbeitet: 13.10.2019 13:26)
avatar  Jadie
#40
Ja

Bei mir bleiben.
Gucken, was mir heute gut tut.

Gutes zulassen, finde ich schwierig.
Rauszufinden, was tut mir gut auch.

Vielleicht fühle ich dem heute einfach vorwiegend mal nach.

Bisschen Trampolin springen könnte mir gut tun.
Raus eher nicht.
Raum, Zeit für Gedanken und Gefühle haben.
Bisschen aufräumen gleich.
Eine liebevolle Haltung zu mir und der Welt üben.

Sonne scheint, Flügeltür ist hier offen, Gesicht mal in die Sonne halten, ihr zulächeln.

Sonntag, Mußetag, vielleicht habe ich sogar Lust in der Bibel zu lesen.
Bin aus der Kirche ausgetreten, aber Spiritualität ist wichtig für mich.

Nicht alles verplanen, Raum für das, was entstehen mag, sich aus mir entwickeln mag, lassen.


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