Gedankenspiele

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16.01.2020 19:16
#1
Ge

Hallo,

Mein Nick ist gedankenspiele, ich bin w und 32 Jahre alt. Mit meinen Katzen lebe ich in Süddeutschland und verdiene meine Brötchen als Sachbearbeiterin.

Mit meiner Wohnung habe ich schon lange Probleme. Die alte habe ich deswegen verloren.

In der neuen ging es 9 Monate gut und dann wurde wieder alles zu viel. Müll sammelte sich und es stank so, dass sich Nachbarn beschwert haben bzw dachten ich liege tot in der Wohnung. Deswegen wurde im Oktober meine Wohnung von der Polizei geöffnet, während ich arbeiten war. Meine Katzen sind ins Tierheim gekommen.

Es war schlimm. Die Familie um Hilfe bitten, die Angst die Wohnung und die Katzen zu verlieren.

Die Wohnung habe ich nicht verloren, obwohl das Parkett jetzt einen Schaden hat. Muss ich spätestens bei Auszug beseitigen lassen. Ich habe auch keine Abmahnung bekommen, weil als der Vermieter besichtigt hat, war die Wohnung geräumt.

Mein Vater hat mir nur Vorwürfe gemacht. Es war eine fürchterliche Woche, die wir ausgeräumt und geputzt haben.

Nach 10 Tagen Trennung sind die Katzen wieder eingezogen. Vereinbart ist mit dem Tierheim das einmal monatlich jemand in die Wohnung kommt.

Ich leide seit vielen Jahren an Depressionen und der damit verbundenen Antriebslosigkeit...

Ich kämpfe damit den Stand vom Oktober nicht wieder zu zerstören.

Das darf nicht passieren. Schon alleine nicht wegen meiner Katzen. Das war mein Horror als ich heimgekommen bin und sie waren weg.

Soweit Mal von mir


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16.01.2020 20:22 (zuletzt bearbeitet: 16.01.2020 20:32)
#2
Ho

Hi Du,

Meine ersten Gedanken dazu: Du bist klar nicht ganz auf der Ideallinie unterwegs- doch im Moment brennt noch nichts an (also der Deckel ist jedenfalls noch drauf, wenn ich Dich richtig verstanden habe) und Du hast ein Ziel wo Du hin möchtest!

Klingt nicht ganz soooo schlecht! ;-)

Ich habe natürlich trotzdem noch ein Haar im Topf gefunden! Und zwar: klar machst Du es für die Katzen, aber genauso auch für Dich!!! ;-)

Und ich kann Dir versichern, Deine Katzen spüren es auch, wenn es Dir nicht gut geht!

...so als erste Gedanken


Grüsse!

PS: Wie sieht Dein Gedankenspiel für die nächsten Zeit grob aus? Schon 'ne Idee?

PPS: Dass der Vater da bisschen zickig wird ist klar- erst Mal ignorieren- aber natürlich trotzdem akzeptieren!


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17.01.2020 15:50
#3
Ge

Danke für deine Begrüßung.

Ich habe mit Unterstützung einen Pflegegrad beantragt, der abgelehnt wurde. Meine Behandler können die Argumente des MDK genauso wenig wie ich nachvollziehen, deswegen bin ich in Widerspruch gegangen. Ziel ist Pflegegrad 1 um eine Haushaltshilfe zu finanzieren.
Es liegen auch noch andere Dinge vor, die unserer Meinung nach Hilfe berechtigten.

Der Deckel. Naja, also spontan kann keiner bei mir vorbei kommen. So von wegen "komm mal kurz mit rein" geht nicht.

Es ist aber auch nicht wieder so, dass ich Angst haben muss die Wohnung zu verlieren. Ich fühle mich in so einem Kippzustand.

Meine Katzen spüren das total. Ich liebe die zwei so (ihnen hat es auch nie an was gemangelt) und es tut mir so leid, was ich ihnen zugemutet habe.
Ich weiß nicht wie es ausgegangen wäre, wenn ich sie nicht wiederbekommen hätte.


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17.01.2020 16:43
#4
Ho

Hi

ich muss vorweg sagen- in Deinem ersten Thema mit Pflegegrad etc. bin ich absolut nicht drin. Da kann ich spontan nichts sagen.

Gibt`s denn ein Teil (-Aspekt) den Du vielleicht als erstes angehen möchtest- oder Dir eben im Moment am wichtigsten ist?
Also wenn Du den Blick schweifen lässt- was würdest Du als erstes mal verschwinden lassen (wollen)?

Vielleicht bekommst Du das auch ohne externe Hilfe hin, was meinst?

Und ja, die Katzen sind von so Tierheim- Aufenthalten meist wenig begeistert- aber das verzeihen sie schnell wieder! Ist ja wie nach dem Tierarzt- da wirst `ne Weile schief angeschaut und dann ist`s schnell wieder vergessen! ;-) Soooo nachtrgend sind sie nicht! Aber eben- jetzt schauen, dass sie nicht wieder zu `nem Zweitwohnsitz umziehen! ;-)

Was meinst Du mit Kippzustand?

Grüsse!


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17.01.2020 19:43
avatar  Wolfram
#5
Wo

@Gedankenspiele

was hast Du denn für eine Behinderung, dass Du den normalen Haushalt nicht machen kannst? Aufräumen macht keine Haushaltshilfe, im Gegenteil, die beschwert sich, weil sie nicht saubermachen kann, habe ich gehört. In Pflegegrad 1 bekommst Du 125 Euro/Monat. D.h. das bekommt die Pflegeeinrichtung. Das sind ungefähr 6 Stunden/Monat. Was soll denn da gemacht werden, was Du nicht kannst? Mir kommt das auch etwas komisch vor. Kannst ins Büro gehen, aber keinen Haushalt machen? Wie das mit der Depression ist, kann ich nicht beurteilen. Bist Du da in Behandlung? Und wird das von der Krankenkasse bezahlt?

viele Grüße
Wolfram


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