Die Möchtegern-Minimalistin

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21.02.2024 08:05
avatar  Rica
#31
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Nachtgedanke:

Wenn ich sterbe, bevor ich meine Wohnung in Ordnung gebracht habe, werde ich keine Ruhe finden. Ich werde dort spuken.

Die neuen Bewohner brauchen keinen Exorzisten. Ein professioneller Entrümpler und ein Putztrupp reichen. Dann gebe ich Ruhe.


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21.02.2024 09:12
avatar  Kynika
#32
Ky

Da fällt mir wieder ein Buch ein (sorry, sorry, sorry!): Frau Magnussons Kunst, die letzten Dinge des Lebens zu ordnen.


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21.02.2024 15:01
avatar  Rica
#33
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Kynika, Magnussons Death Cleaning habe ich mir natürlich mehrfach angeschaut. Fand es für mich zum Glück irrelevant und habe es nicht gekauft.

Überhaupt kaufe ich nur noch sehr wenige Bücher, seit die Profi-Aufräumerin alle meine Bücherkartons an einer Wand aufgestapelt hat.

Anschließend habe ich die Bücher nach Themen sortiert in mit dem jeweiligen Thema beschriftete Kartons gesteckt. Die Bücherstapelhöhen einiger Lieblingsthemen haben mir den Rest gegeben. Seitdem ekle ich mich sogar ein wenig davor, Bücher zu kaufen.


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21.02.2024 16:20
avatar  Kynika
#34
Ky

Ich fand das Büchlein ganz nett, weil es so einen konstruktiven Umgang mit dem eigenen Ableben aufzeigt (als Person, die mit Mitte 20 auch Patientenverfügung und Testament bereits aufgesetzt hat, nur für den Fall der Fälle, sagt mir das sehr zu).
Ich habe gerade mal gezählt und in meinem Regal sind exakt 30 Bücher - das sind die Exemplare, von denen ich mich (noch?) nicht trennen möchte. Ich habe aber den großen Luxus, in einer Großstadt mit vielen tollen Bücherhallen zu leben, sodass ich nicht aufs Lesen, sondern lediglich auf die Aneignung der Bücher verzichten muss.
Den Ekel finde ich spannend, kannst du das Gefühl genauer beschreiben?
Für mich ist es eher der Gedanke "wenn ich das Buch ausleihe, anstatt es zu kaufen, spare ich Geld, schone die Umwelt und halte mein Bücherregal übersichtlich"


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21.02.2024 19:03 (zuletzt bearbeitet: 21.02.2024 19:07)
avatar  Rica
#35
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Zitat von Kynika im Beitrag #34
Ich habe gerade mal gezählt und in meinem Regal sind exakt 30 Bücher - das sind die Exemplare, von denen ich mich (noch?) nicht trennen möchte.


*Schluckt trocken* Eine Bestandsbibliothek mit nur 30 Büchern im Haus wird mir never ever reichen. Ich bin schon besorgt, wenn ich auf einer Bahnfahrt nur ein Buch dabei habe. Meistens kaufe ich mir dann unterwegs etwas nach dem Lesen Entsorgbares dazu, eine Zeitschrift oder ein Nachrichtenmagazin.^^


Zitat von Kynika im Beitrag #34
Den Ekel finde ich spannend, kannst du das Gefühl genauer beschreiben?
Für mich ist es eher der Gedanke "wenn ich das Buch ausleihe, anstatt es zu kaufen, spare ich Geld, schone die Umwelt und halte mein Bücherregal übersichtlich"


Ersparnis und Umwelt motivieren mich nicht. Ich bin nicht wohlhabend, lebe aber in auskömmlichen Verhältnissen. Mein ökologischer Fußabdruck entspricht vermutlich meiner Schuhgröße, weil: kein Auto, vegan, keine Flugreisen.

Der Ekel entsteht aus dem Zuviel. So viele Bücher auf einem Haufen assoziiere ich mit wimmelnden Maden. Mit Ratten, deren Schwänze sich miteinander verknotet haben. Mit einer Masse Schildkröten, Panzer dicht an dicht, sodass ich bei jedem Schritt auf eine trete...

(Nein, ich habe weder Maden noch Ratten noch Schildkröten in der Wohnung. Es sind nur Assoziationen, die die zu zahlreichen Bücher bei mir auslösen.)


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