Mutter Messi, Vater resigniert

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03.11.2021 20:45
#6
Di

Vielen lieben Dank.

Also ich bete mir jetzt immer so als Mantra vor: Ich bin nicht verantwortlich, ich muss da nicht leben, nicht meine Welt😎!

Mal schauen wie ich das Ende November, wenn ich wieder mal hinfahren, durchhalte🙄.

Ich werfe viel weg bzw gib es an das Sozialkaufkaus... Alles, nur nicht so werden wie Mutter.

Geht es euch da auch so?🤔


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03.11.2021 20:55
#7
Di

Ja, aber das ist immer leichter als gesagt. Wenn da dieses Helfersyndrom nicht wäre....

Aber ich versuche es immer zu ignorieren.


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03.11.2021 21:20
#8
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Liebe @Diverlady007
Ja, ich kann dich sehr gut verstehen
Warscheinlich ist die Hilflosigkeit die du fühlst das schlimmste? Dass du helfen möchtest, aber nicht kannst?
Wenn ich fragen darf: Deine eigene Wohnsituation hast du im Griff und fühlst dich wohl? Also soweit ich es verstanden habe, geht es nur um die Wohnsituation deiner Eltern.
Ist das Haus denn Eigentum deiner Eltern? Hast du eventuell auch Ängste, irgendwann ein komplett vollgemülltest Haus zu erben? Oder wenn es Miete ist, irgendwann ein volles Mietshaus räumen zu müssen? Hast du Geschwister, oder bist du mit der Situation alleine? Wie alt sind deine Eltern denn? Nach der gesundheitlichen Situation zu urteilen, die du beschrieben hast, kann es ja auch sein, dass ein Elternteil oder beide in absehbarer Zeit nichtmehr zuhause wohnen kann, und in eine Pflegeeinrichtung muss (natürlich wünsche ich dir, dass deine beiden Eltern noch so lange wie möglich fit bleiben )
Letztendlich darfst du dir auf keinen Fall die Schuld geben, schließlich versuchst du dein möglichstes, um deinen Eltern zu helfen
Ich kann das natürlich von aussen nicht beurteilen, aber für mich hört es sich so an, wie wenn deine Mutter traumatisiert ist, starke Verlustängste hat. Dies hat sie möglicherweise versucht zu kompensieren durch das 'Festhalten an Dingen und Gegenständen'. Diese Dinge und Gegenstände wurden im Laufe der Jahre viel zu viel zu viel, alles wurde zugestellt. Dadurch das alles zugestellt ist, kommt dann bei deiner Mutter ein weiteres Gefühl hinzu: Totale Überforderung. Und um eine totale Überforderung zu kompensieren, kann es sein, dass ein Mensch reagiert mit: Ausblenden der Situation / Rückzug / Blockade gegen Hilfsangebote.
War deine Mutter denn einmal in Therapie?
Liebe Grüße die SpeicherAssel


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03.11.2021 21:50
#9
Di

Vielen lieben Dank

Ja, sie war in Therapie und es hat nix gebracht. Bevor sie sich Hilfe holt muss sie aufräumen, sagt sie....

Wir sind von dort weggezogen. Sie sitzen in einem in ihrem Besitz befindlichen zugemüllten Haus. Wir haben auch ein Haus und ich gebe alles ab was mir zuviel ist. Sozialkafhaus und ebay Kleinanzeigen werden gut bedient. Jetzt geht es an die Weihnachtszeit und den dazugehörigen Schmuck, geht auch weg. Ich bin da eher das Gegenteil.

Und Ja, ich erbe diesen Schatz und weiß auch, dass das mit zwei Containern nicht getan ist. 😔

Einen schönen Abend noch👋


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25.11.2021 19:26
#10
Mi

@Diverlady
Ich bin in einer ähnlichen Situation und bei mir ist jetzt so ziemlich das Ende der Fahnenstange erreicht.
Ich mag und kann einfach nicht mehr.
Das einzige was mir jetzt noch wichtig ist, ist sehr viel Abstand!

Dass man so eine Müll-Immobilie erbt ist natürlich ärgerlich; am schlimmsten ist jedoch, dass man einfach nicht verstehen kann wie jemand so leben mag und einem das selber so sehr weh tut.
Dabei zu zu sehen wie die Eltern so ein unglückliches Leben führen und nicht willens oder nicht in der Lage sind etwas zu ändern.

Und diese Krankheit macht einen selbst als Angehöriger auch krank.

Ich schicke dir viel Kraft!


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