Mein Buchprojekt Buddys gesucht

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07.01.2024 07:27
avatar  Robin
#11
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Guten Morgen, @Aufräumer ,

es ging um Trauma-Arbeit, nicht um Traumdeutung. Trauma und Traum - nur ein Buchstabe Unterschied, und ich frage mich, ob nicht vielleicht ein Trauma immer sowas wie ein Traum ist... Interessant, ich kann nicht wirklich unterscheiden, ob sich etwas in der Vergangenheit real zugetragen hat oder ob es ein Traum war! Das weiß ich nur durch Kontexte. Aber auch die können Konstrukte sein.


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07.01.2024 10:43 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2024 11:14)
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#12
IB
IBI

Zitat von Robin im Beitrag #6
Eine Anregung habe ich: Übe aktives Zuhören und die Leute erzählen zu lassen.

Danke für die Anregung.
Ja, sie ist Teil meines Projekts.

Zitat von Robin im Beitrag #6
Und die Gastgeberin sagt: "Ich *weiß*, dass du noch ein Stück Kuchen willst" und legt dir eins auf den Teller.

Oh, das habe ich gestern abendwieder einmal erlebt......
und eine Lösung gefunden, dass ich nicht das gesamte Stück gegessen habe und es doch verspeist wurde.....


Robin....schriftlich fehlen mir ein paar Möglichkeiten, die mir im physischen Kontakt zur Verfügung stehen....ja, ich weiss um meine Neigung und arbeite weiter daran.
Eines meiner Hauptziele aus 2023 und mit Weiterverfolgung in 2024.

Zitat von Robin im Beitrag #6
Wenn du diese Tendenz überwindest, könntest du als Profi mit deinen Angeboten, glaube ich, richtig gut werden. Denn Ahnung hast du auf jeden Fall genug,.

Herzlichen Dank für dein Kompliment....
Mit einem WENN....DANN Modell von dir (grins)

Zitat von Robin im Beitrag #8
Ich bin nicht der Ansicht, dass angeleitete Partnerarbeit dasselbe ist wie eine SHG. Das ist m.E. ein sehr interessanter Therapieansatz, von dem ich noch nie gehört habe. Hast du das selbst erfunden, @IBI , oder von irgendwem gelernt? Auf jeden Fall ist es m.E. eine richtig gute Idee.


Sehr gute Frage, Robin. Ob ich es als MEINE Methode anbieten könnte.
Schön zu lesen, dass dir der Grundgedanke dahinter gefällt.
Angebote dieser Art sind sehr selten im therapeutischen Kontext, das teile ich und habe selber noch keines gefunden. Eben nicht eine klassische "Paartherapie", sondern eine Form der "Bindungstherapie" unter freundlich zueinander gesinnten Mitmenschen, die meist gute Freunde oder Buddys sind oder es vielleicht werden möchten.....

Aufräumer und Wolfram, könnt ihr bitte auf Tipps zum Geschäftsaufbau und Webseiten verzichten. Die suche ich mir in anderen Communities.


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08.01.2024 08:21
avatar  Robin
#13
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Hallo @IBI ,

oh, ein Wenn-Dann-Satz - die wollte ich mir doch abgewöhnen! Viele Leute verstehen da nämlich nur eine Seite. Und zwar leider meist die, die ihnen missfällt. Du verstehst zum Glück beide. Das ist ein gutes Zeichen! Auch dein Zögern halte ich für ein gutes Zeichen. Es zeigt Verantwortungsbewusstsein. Mir ist dazu gestern noch eingefallen: Anfänger machen ja immer irgendwelche Fehler, auch wenn man theoretisch alles klar hat. Und leider auch Fehler, die man eigentlich nicht machen dürfte. Mir ist in meinem Job auch mal was unterlaufen, wo ich einfach Glück hatte, dass nichts passiert ist. Und einmal habe ich einen zu engen Zeitplan mitgekriegt und das erst bemerkt, als es zu spät war, um umzuorganisieren, weil ich so damit beschäftigt war, zu rennen, um ihn zu schaffen. Solche Erfahrungen führen dann dazu, dass man auf bestimmte heikle Punkte eine Wachsamkeit entwickelt, die sich dann allmählich automatisiert.

Hast du dir für die erste Zeit Supervision organisiert? Wäre das vielleicht auch nach dem Prinzip der gegenseitigen Hilfe möglich? Oder würde das eher eine zusätzliche Schwierigkeit bedeuten? Ich wollte dir empfehlen, die Supervisor_in als einen Spiegel zu sehen... Und dann kam mir die Idee: Warum dann nicht gleich eine Kamera? Nuja, *falls* du auf Kritik von anderen so reagierst wie ich, wenn man versucht, mir ein Stäbchen in die Nase zu schieben... Ich kann es selbst bei mir machen, aber wenn andere es versuchen, drehe ich durch. 😂


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08.01.2024 09:18
avatar  IBI
#14
IB
IBI

Zitat von Robin im Beitrag #13
Hast du dir für die erste Zeit Supervision organisiert?

Robin, ich weiss, wo ich mir eine Supervision organisieren kann und werde es zu gegebener Zeit machen.

Zitat von Robin im Beitrag #13
Und dann kam mir die Idee: Warum dann nicht gleich eine Kamera?

Das mögen viele Klienten nicht, dass sie gefilmt werden.
Ich habe daran gedacht, dass ich ggf. ein Gratis-Angebot für einen Zeitraum von 6 Monaten anbieten werde mit der Gegenleistung KEINEN Termin zu versäumen und ggf. zwei der Sitzungen mit einer Kamera aufzeichnen zu dürfen, damit ich daraus lernen kann.

Interessant finde ich, dass mir das "Gratis-Angebot" zuerst in den Sinn kommt und nicht die Angebotspalette, die mir Geld einbringen darf, das ich dringend benötige.


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08.01.2024 10:07
avatar  Robin
#15
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@IBI - Super!
Ich weiß, dass viele Leute ein Problem mit der Kamera haben. Wenn du ihnen erklärst, wofür du es verwenden willst und dass du es ohne ihre ausdrückliche Einwilligung niemandem dritten zeigst, würden wahrscheinlich viele bereit sein, sich an die Kamera zu gewöhnen.

Die Regel, keinen Termin zu versäumen, geht so m.E. nicht. Ich verstehe, warum du sie für nötig hältst. Habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass Anmeldungen nicht so verbindlich sind, wenn die Leute nichts bezahlen müssen, und einmal wollte mich eine ganze Gruppe mit einem Wochenend-Seminar sitzen lassen, das ich vorbereitet hatte, weil so schönes Wetter war und sie lieber Paddeln gehen wollten (es gab Paddelboote in dem Seminarhaus, und das war plötzlich *die* Sensation!). Ein ganzes Wochenende vorzubereiten ist schon ein Stück Arbeit... Ich habe tief durchgeatmet und den Emotionsregler auf Null gestellt (was ich normalerweise gar nicht kann), und dann ganz ruhig und freundlich gesagt: "Könnt ihr machen. Aber ich werde dann *nie* wieder irgendwas für euch vorbereiten." Es wurde ein bisschen geklagt, das sei Erpressung, aber letzten Endes konnten sie nachvollziehen, dass das aus meiner Sicht eine sehr logische Konsequenz war.

Aber Leute können ganz real auch mal krank sein. Es wäre nicht fair, wenn sie dann die Kosten für ein halbes Jahr tragen müssen, die sie sich vielleicht gar nicht leisten können. Ich denke, da muss man Regelungen finden, die für beide machbar sind.

Und: Was ist, wenn Klienten bestimmte Sachen nicht wollen und du meinst aber, das würde ihnen gut tun?


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