Paula macht sich auf den Weg

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01.09.2015 16:38
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#6
Gast
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"Das Arbeiten strengt mich sehr an, der Schweiss fließt in Strömen. Ich brauche diese Erholung um wieder Kraft zu sammeln um weiter zu machen."

Genau das sollte nicht passieren. Du sollst lernen, dich bei der Arbeit wohlzufühlen, und nicht zu quälen. Ich würde dir empfehlen, die Leistungsphasen erheblich zu verkürzen. Genau bei diesem Vorschlag dürfte sich bei dir der Widerwillen aufbauen, dass du ja dann rein logisch noch weniger schaffen würdest - und das ist der Programmfehler.


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01.09.2015 17:52
#7
Ta

aha.....mir geht es etwas ähnlich wie Paula, aha, also vor der völligen Erschöpfung aufhören, wenn irgend möglich.
Geht nur nicht immer. Ich kann ja nicht zulassen, dass mein Teddymän eine Unfallquelle übersieht.
Selbst wenn ich es ihm sage, es kann trotzdem passieren, dass er was wegfegt oder umkippt, was ihm im Wege war, weil
er eben als Spastiker auch mal eine Bewegung macht, die nicht geplant/gewollt ist.
Da bleibt nur früher anfangen und früher fertig werden. Muss ich noch üben. Grüssele Mausohr


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01.09.2015 18:44 (zuletzt bearbeitet: 01.09.2015 18:48)
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#8
Gast
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"Da bleibt nur früher anfangen und früher fertig werden"

Und das ist die korrekte Schlussfolgerung. Mausohr, ich bin wirklich positiv überrascht von dir!

Du hast übrigens Recht, deine Situation und die von Laurie und Paula sind sich sehr ähnlich. Massive Schwierigkeiten, Handlungen aufzunehmen, und wenn ihr es dann endlich geschafft habt, quält ihr euch, damit ihr fertig werdet. Mit jedem Mal Qual-Erlebnis sinkt die Motivation, wieder anzufangen. Darum darf es keine Qual-Erlebnisse mehr geben. Auch, wenn dann für kurze Zeit nicht alles fertig wird. Langfristig gesehen wird durch das Reprogrammieren wesentlich mehr fertig werden als seit langer Zeit der Fall. Und das ist der Teil, den ihr mir am wenigsten glaubt.

Mal sehen, vielleicht kann ich euch mit Zahlen überzeugen:

Selbstausbeuter-Tag 1: Handlungsaufnahme um 17:00, schuften bis 21:00, dann Abbruch wegen völliger Erschöpfung.
Netto-Arbeitszeit: 4 Stunden

Selbstausbeuter-Tag 2: Handlungsaufnahme um 17:30, schuften bis 21:00, dann Abbruch wegen völliger Erschöpfung
Netto-Arbeitszeit: 3,5 Stunden

Selbstausbeuter-Tag 3: Handlungsaufnahme um 18:00, schuften bis 22:30, dann Abbruch wegen völliger Erschöpfung
Netto-Arbeitszeit: 4,5 Stunden

Selbstausbeuter-Tag 18: Handlungsaufnahme um 22:45, arbeiten bis 23:00, dann Abbruch wegen (beliebige Ausrede einfügen)
Netto-Arbeitszeit: 15 Minuten

Selbstausbeuter-Tag 115: Verweigerung der Handlungsaufnahme
Netto-Arbeitszeit: 0 Minuten

Selbstausbeuter-Tag 219: "Rappel", Handlungsaufnahme um 16:00, arbeiten bis 04:00 morgens, dann Abbruch wegen völliger Erschöpfung
Netto-Arbeitszeit: 12 Stunden

Selbstausbeuter-Tag 220-230: Verweigerung der Handlungsaufnahme
Netto-Arbeitszeit: 10x 0 Minuten

Selbstausbeuter-Tag 231: Handlungsaufnahme um 17:00, schuften bis 21:00, dann Abbruch wegen Erschöpfung
Netto-Arbeitszeit: 4 Stunden

Gesamt: 28 Stunden, 15 Minuten

_______________________________

Reprogrammierungs-Tag 1: Handlungszeitraum 9-18 Uhr (9 Stunden, jeweils 20 Minuten Leistung pro Stunde und 40 Minuten Pause)
Nettoarbeitszeit: 3 Stunden. Abbruch wegen Feierabend (<- DA! SIEHSTE! WENIGER! SAG ICH DOCH!)

Reprogrammierungs-Tag 2: Handlungszeitraum 9-18 Uhr (9 Stunden, jeweils 20 Minuten Leistung pro Stunde und 40 Minuten Pause)
Nettoarbeitszeit: 3 Stunden. Abbruch wegen Feierabend.

Reprogrammierungs-Tag 3: Handlungszeitraum 9-18 Uhr (9 Stunden, jeweils 20 Minuten Leistung pro Stunde und 40 Minuten Pause)
Nettoarbeitszeit: 3 Stunden. Abbruch wegen Feierabend

Reprogrammierungs-Tag 18: Handlungszeitraum 9-18 Uhr (9 Stunden, jeweils 25 Minuten Leistung pro Stunde und 35 Minuten Pause)
Nettoarbeitszeit: 3 Stunden 45 Minuten. Abbruch wegen Feierabend. (<-DA! IMMER NOCH WENIGER!)

Normal-Tag 115: Handlungszeitraum 9-18 Uhr (9 Stunden, jeweils 45 Minuten Leistung pro Stunde und 15 Minuten Pause)
Nettoarbeitszeit: 6 Stunden 45 Minuten. Abbruch wegen Feierabend. (HUCH?)

Normal-Tag 219: Handlungszeitraum 9-18 Uhr (9 Stunden, jeweils 45 Minuten Leistung pro Stunde und 15 Minuten Pause)
Nettoarbeitszeit: 6 Stunden 45 Minuten. Abbruch wegen Feierabend.

Normal-Tag 220-230: Handlungszeitraum 9-18 Uhr (9 Stunden, jeweils 45 Minuten Leistung pro Stunde und 15 Minuten Pause)
Nettoarbeitszeit: 10x6 Stunden und 45 Minuten = 67 Stunden und 30 Minuten gesamt. Abbruch wegen Feierabend.

Normaltag 231: Handlungszeitraum 9-18 Uhr (9 Stunden, jeweils 45 Minuten Leistung pro Stunde und 15 Minuten Pause)
Nettoarbeitszeit: 6 Stunden 45 Minuten. Abbruch wegen Feierabend.

Gesamt: 100 Stunden und 45 Minuten.
gegenüber: Gesamt: 28 Stunden, 15 Minuten

- Leistungssteigerung um rund 75%
- keinerlei Schmerzen oder Erschöpfungszustände
- Verglichen wurden 17 Tage als "Stichproben"
- Selbst wenn 3 der Stichproben-Normaltage komplett frei wären (- 20 Stunden), ist die Leistungssteigerung signifikant.

Also, die Mathematik sagt uns: Geh langsam, aber jeden Tag, und du kommst weiter, als wenn du alle paar Tage sprintest bis du umfällst, und den Rest der Zeit stillstehen musst, um dich vom Sprinten zu erholen.


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01.09.2015 20:24
#9
Ta

Durch den Druck, es unbedingt gut schaffen zu wollen, wird mir schlecht und das schmälert die Motivation.
Und ausserdem macht es angst. .........ich bin heute von dem bisschen Räumen unglaublich müde.
Ich kann mir denken, warum. Ich hab mich nicht nur körperlich angestrengt, sondern auch emotional
verausgabt....obwohl ich genau das nicht wollte. Aber ich kenne das schon.
Im schlimmsten Fall steigert es sich bis zur Panik. Da kommt was durcheinander und es hilft keine Medizin, nur ruhig abwarten.
Kennt das wer ?
Seit ich das kenne, versuche ich mich in solchen Situationen abzulenken und an irgend was anderes zu denken
.............oder eben beten. Mittlerweile hift sowas ganz gut.
Was man kennt, das beunruhigt einen nicht weiter.
Naja zum Glück passiert solche heftige Körperreaktion wirklich selten, aber sie komnmt oft dann, wenn ich nicht damit rechne.

So Schluss mit jammern,gute Nacht. Mausohr


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01.09.2015 21:17
avatar  Paula
#10
Pa

Hallo numi,

dann werde ich meine Arbeitspakete auf die kleinste möglich Einheit reduzieren müssen. Ich gerate schon ins Schwitzen und komme ausser Atem, wenn ich einmal die Treppe in meinem Haus nach oben gehe. Aber ich werde es ausprobieren.

Für morgen plane ich kleine Aufgaben, die in 5 Minuten erledigt sein können und dazu passende Belohnungen.

Liebe Grüße

Paula


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