Heute habe ich mir drei Podcastfolgen von Verena König angehört.
Die mit dem "Sich selber verraten", die zu Selbstzweifel, Vertrauen in die eigene Wahrnehmung und die zu Angst und Neigung zu Katastrophendenken....
Klarheit bekommen durch die Wahrnehmung meiner Gefühle, in dem ich ihnen vertrauen kann....ungünstig, wenn die kindlichen Anteile, sich dazwischen mogeln und einem sagen....nee, meine Bedürfnisse sind wichtig...ich geb jetzt das Kommando....und mensch bekommt es nicht bewusst mit.
Selbstreflektion mit dem wohlwollenden Prüfstand des inneren Beobachters: was brauche ich, um Klarheit zu bekommen?
wenn bedürftige innere Anteile sich melden, mit ihnen in Kontakt gehen und fragen stellen wie:
was siehst du, wenn du den Menschen ansiehst, zu dem du dich hingezogen fühlst und nach dem du dich sehnst?
was wünschst du (innere Anteil) dir von dieser person?
von wem hast du dir (innerer Anteil) all das ursprünglich gewünscht?
Das hilft zur Klärung:
die Person, von der der Anteil es ursprünglich sich wünschte, ist nicht dieselbe Person, die dir aktuell begegnet.
Dem Anteil erklären: das, was er damals vermisst hat, heute bei niemand anderem mehr zu finden ist.
(Puh, diese Erkenntnis hat es in sich!!!! jede Menge "Verlust"!!! Nichts, was wieder hergestellt werden kann wie es früher einmal war.)
Das ist eines der Hauptfelder, in dem der Zweifel an der eigenen Wahrnehmung auftaucht. In dem der Zweifel so stark zu beschämung führt, dass du dich selber verrätst.
Innerer Anteil muss wissen und erfahren:
person heute, um die es geht, ist jemand anderes als die person damals, um die es damals ging.
(Jetzt/Gegenwart muss von der Vergangenheit getrennt werden.)
Niemand im heute, niemand im aussen kann die unerfüllten Bedürfnisse des inneren kindlichen Anteils auf die Art und Weise von damals erfüllen. (Bang! Der Satz sitzt auch.)
Ich (meine erwachsener Anteil) bin diejenige, die sich um die Erfüllung der damaligen (noch immer) unerfüllten Bedürfnisse des jüngeren Anteils kümmern kann und werde. Ich bin für sie heute verantwortlich.
Wenngleich ich damals nicht zur Verantwortung für meine Reaktionen gezogen werden konnte, die dich aus Anpassung- und überlebensgründen mir leider notgedrungen aneignen musste. Da haben andere ihre Rollen missverstanden und nicht verantwortungsvoll leben können - wahrscheinlich, weil sie es auch nicht lernen konnten.
Ich muss es nicht alleine tun....ich kann mir alle Helfer und Retter und Helden vorstellen, die diese Anteile sich wünschen und brauchen, damit die unerfüllten Bedürfnisse sich beruhigen und befrieden und besänftigen können.
wie kann ich unterscheiden, ob ich meine Gefühle und Wahrnehmung "einbildung" sind oder
ob mich eine Person tatsächlich abwertet, weil ich die bisher kindlichen gewohnheitserlebnisse aus der vergangenheit auf das jetzt projiziere.
(persönlicher Kommentar: mache ich öfter als mir lieb ist, leider vieles davon automatisiert und unbewusst. - daher schätze ich diesen podcast)
Feedback einholen, statt sofort reagieren: das gegenüber fragen: wie meinst du das?
(ja, mache ich inzwischen auch öfter als früher. Gut regulierte Menschen können die Fragen beantworten. Weniger gut regulierte Menschen...da werden die bedürftigen inneren Kinder des Gegenübers aktiv.)
Was mir hilft: auf diese Weise mehr bewusstheit, wie ich meine aus der vergangenheit resultierenden Verhaltensweisen mehr vom JETZT nach und nach trennen kann und damit viele "automatismen" verändern kann....
Ich probiere aus diesen infos eine Drachengeschichte zu schreiben.
