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Gefühlschaos, Muster, Trigger und (zu-/ein-) ordnende Aspekte

Hallo @IBI ,
Zitat von IBI im Beitrag #520
Robin:
Hör bitte auf, mir Glaubenssätze aufzuschwatzen, .......schliesslich kennst du meine Wohnung und ihre physischen Möglichkeiten nicht....
Du meinst den Satz über Maximalismus? Ja, der war provokant... War vielleicht keine gute Idee, diesen "Schocker" einzubauen. Du weißt, dass ich mich eher am Minimalismus orientieren möchte. Warum also schreibe ich sowas? Zum einen, weil ich mir z.B. echt gern kreativ gestaltete Vorgärten mit jeder Menge Gartenzwerge und Deko und wilden Blumenbüscheln und Sträuchern und so anschaue. Finde ich eindeutig schöner als eine planierte Fläche. Ich würde nicht behaupten, dass mein Chaos meinem *Geschmack* entspricht. Aber ich bin gern bereit, den persönlichen Geschmack jedes Menschen zu verteidigen. Wenn also dein Chaos dir *gefällt*, dann geht es m.E. eher darum, mit deinem Partner Kompromisse auszuhandeln, mit denen ihr beide leben könnt.
Zitat von IBI im Beitrag #520
Interessant, mit wie viel Widerstand ihr auf meine Wünsche, meine emotionalen Reaktionen auf meine traumatischen Trigger verändern zu wollen, reagiert.
Das habe ich übrigens über dich auch schon sehr oft gedacht, wenn du versuchst, Leuten Angst einzujagen mit angeblichen Traumen, die getriggert werden, sobald man bloß mal seinen Küchentisch abräumt oder sowas.
Im Moment habe ich den Eindruck, dass du dich selbst mit einem Haufen Krempel verwechselst und mit ausmisten willst, und das ist mir total suspekt und es macht *mir* ein bisschen Angst um dich. Nicht allzu viel allerdings, weil ich gehe davon aus, dass sowas eh nicht so leicht möglich ist und nicht passieren kann, nur weil man Fotos anschaut von aufgeräumten Flächen und versucht, den Anblick emotional zu verkraften. Wenn man von sowas verloren gehen könnte, wär ich längst weg... Nee, mach ruhig! Aber beschreib es vielleicht so, dass zarte Seelchen wie wir nicht auf die Idee kommen, du wolltest dich dir psychisch selbst abgewöhnen.
Es geht um ganz normale Konfrontationstherapie, oder was?


Gold

Silber

Bronze

Medaille

Pokal
Zitat von Robin im Beitrag #521
Im Moment habe ich den Eindruck, dass du dich selbst mit einem Haufen Krempel verwechselst und mit ausmisten willst, und das ist mir total suspekt und es macht *mir* ein bisschen Angst um dich.
Danke, dass du dir Sorgen um mich machst.
Ja, irgendwie möchte ich das schon...
....meinen inneren Krempel gemeinsam mit dem äusseren Krempel ausmisten....
...und alles wird nicht möglich sein, denn meine Gene sind wie sie sind.....
...und ich möchte, das was ihr mir "vorgeworfen" habt, wozu manche den "melden button" gedrückt haben, ändern....
(das ist wahrscheinlich wie outsourcen meines Lebens)
...um das zu schaffen, muss ich eine innere Wende emotional vollziehen....
...und ich finde immer noch Anteile in mir, die mich davon abhalten

Guten Morgen, @IBI !
Hmmm, verstehe... Klar ist es manchmal sinnvoll, sich irgendwas abzugewöhnen. Es würde ja z.B. niemand auf die Idee kommen, jemandem, der sich das Rauchen abgewöhnen will, mit irgendwelchem Gesabbel in Richtung "Aber Rauchen gehört zu deiner Persönlichkeit" daran zu hindern. Und genauso können wir uns auch Gewohnheiten zulegen, wie z.B. in der Küche allen Dingen einen Platz zu geben und sie beim Kochen auch gleich dahin zurück zu räumen.
Nur, wenn du leere Flächen nicht magst und versuchst, dich an ihren Anblick zu gewöhnen, damit du sie erträgst, dann frage ich mich halt: Wie viel von deinem persönlichen Geschmack darf denn da übrig bleiben? Also wenn ich mir z.B. angewöhnen will, täglich aufzuräumen, dann ist mein Ziel dabei die Fähigkeit zu entwickeln, die Küche in einem Zustand zu halten, der mir gefällt. Ich würde nicht auf die Idee kommen, einen Zustand anzustreben, der mir nicht gefällt. Natürlich ist es ein bisschen anders, wenn man mit jemandem zusammenlebt. Dann hat der andere auch ein Wörtchen mitzureden, und in gemeinschaftlich genutzten Räumen muss man sich auf was einigen, was für alle Beteiligten zumindest akzeptabel ist. Erfahrungsgemäß ist die Sache meist so rum, dass ordentlichere Partner_innen unter Messie-Chaos in der Küche leiden. Ich vermute, dass das die Ausgangslage bei euch ist, weshalb du dich mit den leeren Flächen anfreunden willst. Aber wenn du unter leeren Flächen wirklich leidest, dann ist es m.E. wirklich fairer, sich auf Dinge zu einigen, die auf den Flächen stehen dürfen und die auch für deinen Partner akzeptabel sind.
Was so Themen angeht wie Umgang mit anderen, ist es m.E. einfacher, ein paar zusätzliche Konzepte zu erlernen, statt sich quasi selbst zu "outsourcen". Wo wollte man da denn auch Schluss machen? Um welche Konzepte es genau geht, kann ich dir jetzt ohne Kontext nicht sagen. Eins wäre aber die Idee von Selbsthilfegruppen im Unterschied zu einem therapeutischen Setting.
Dann ist natürlich immer noch der Punkt, wenn man etwas rational verstanden hat, dann reagiert man emotional trotzdem erstmal in seinen alten Mustern. Da ist grade die Schriftform perfekt dafür, etwas Neues zu üben und auszuprobieren. Weil bei schriftlicher Kommunikation hat man ja die Möglichkeit, einfach erstmal wegzugehen und die Antwort des anderen sacken zu lassen. Und dann kann man sich in Ruhe überlegen, wie man antworten will.
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