Hallo @Hendrik ,

herzlich Willkommen hier! Ja, das scheint wohl typisch zu sein, dass Leute, die bedrucktes Papier sammeln, sich eben für die Themen interessieren... Geht mir auch so. Der Haken ist halt, dass solche Informationen in größerer Menge verfügbar sind als man überhaupt lesen und verarbeiten kann. Versuch doch mal den umgekehrten Weg: Wenn du eine Frage zu einem Thema hast, zu dem du sammelst, recherchier mal im Internet, was da so verfùgbar ist.

Und dann relativiert sich das vielleicht ein bisschen und es wird erkennbar, was tatsächlich seltene Informationen sind und was man ganz leicht online findet, wenn man es braucht.

Hallo Hendrik
Willkommen im Forum!

Ja, schwierig. Zeitschriften und Zeitungen sammeln sich ja noch viel schneller an als Bücher. Die kommen jede Woche oder Monat neu raus.

Wenn es Dir um den Erinnerungswert geht, vielleicht könntest Du dann ein Exemplar einer Zeitschrift oder Zeitung pro Jahr aufbewahren. Über 20 Jahre oder mehr gibt das auch eine aufschlussreiche zeitgeschichtliche Sammlung. Dafür muss man nicht einen kompletten Jahrgang aufbewahren. Das wäre ein großer Platz Gewinn.

@Hendrik
Herzlich willkommen. Wie viele Zeitschriften sind es denn? Siehst Du Dich als eine Art Bibliothekar? Oder Archivar? Oder Universalgenie? Was ist Deine Motivation?
Vielleicht ist das Projekt, das Du Dir da vorgenommen hast, irgendwie zu groß, aber Du magst auch nicht aufgeben?
Ich habe als ich jung war, mir aus Geschichtebüchern die verschiedenen Ereignisse alle rausgeschrieben und chronologisch sortiert. Ich hatte bemerkt, dass nicht in jedem Buch alles drin steht, aber ich wollte eine Liste, in der alles steht. Ich habe dann aber schnell bemerkt, dass das einfach sehr viel ist, weil in der Weltgeschichte doch ein paar Dinge passiert sind. Mein Hintergedanke war, dass ich, wenn ich einen historischen Roman schreibe, dann einfach nachsehen kann, in welchem Jahr die Geschichte am besten spielen sollte und was da noch alles passierte.
Nach ein paar Jahren gab ich das Projekt aber auf, weil mir klar wurde, es ist zu groß für mich. Außerdem haben andere das schon gemacht. Ich kaufte mir ein sehr dickes Buch, wo tatsächlich sehr detailliert die wichtigsten Ereignisse drin stehen, so wie ich mir das vorgestellt hatte. Für meinen Zweck ausreichend. Und sobald ich mich dann festgelegt habe, in welchem Jahr der Roman spielen soll, könnte ich ja gezielt in Büchern und inzwischen im Internet genau für diese Jahre recherchieren. Diese Planänderung hat bei mir viel Druck rausgenommen.

Vielleicht ist es bei Dir auch so, dass Du versuchst, eine Art Archiv anzulegen, das es irgendwo schon gibt? Darum ist es wichtig, dass Du verstehst, warum und wozu Du das machst. Und ob es nötig ist. Es kann auch sein, dass Du Dein Themengebiet einschränkst und dann ist es weniger Arbeit und Du brauchst weniger Platz dafür.