Depression...Hilfe!

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09.07.2013 08:56
avatar  IBI
#11
IB
IBI

Liebe Bubble,

danke für deine letzten Worte. Die sind viel angenehmer anzunehmen und zu lesen und ich finde es toll, dass du schreibst, wie es dir damals gegangen ist.

Viele Grüsse
Sonja


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09.07.2013 09:52
avatar  Kalista
#12
Ka

Hallo Anonymia,

ich will doch (nochmal) meinen Senf dazu geben.
Aus meiner Sicht bist Du, wie jeder hier, die absolute Expertin für deine Situation und dafür, wie Du die Aufräumaktion angehst. Toll ist, daß Du sowohl das Problem erkannst hast, als auch etwas unternehmen willst. Das sind auf jeden Fall gute Voraussetzungen.
Am Ende hat jeder Vorschlag positive Aspekte, mich persönlich würde "alles auf einmal" und möglichst schnell möglichst viel jedoch komplett überfordern. Für andere war es das Richtige. Was für dich gut ist und funktioniert, mußt Du allein rausfinden, da kann Dir keiner helfen. Und es nimmt Dir auch ganz sicher keiner übel, wenn Du die Vorschläge des Einen befolgst und des Anderen vielleicht nicht. Wir sind schließlich hier, um uns zu unterstützen.
Ich möchte Dir aber den Tipp geben, deinen Therapeuten einzuweihen. Zum einen, sind die ganz andere Geschichten gewohnt und zum anderen ist diese Information wichtig für die Therapie. Ich denke auch, Du wirst dich erleichtert fühlen, wenn Du "Es" einmal losgeworden bist und wer weiß, vielleicht gibt Dir das dann den nötigen Schub.
Ich halte Dir auf jeden Fall die Daumen und würde mich freuen, wieder von Dir zu lesen.


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09.07.2013 20:50
avatar  bubble
#13
bu

Hallo Kalista,

alles auf einmal ist nicht zu schaffen, dass sehe ich auch so. Schritt für Schritt, aber trotzdem planvoll und nicht im "Schneckentempo", wenn es irgendwie geht. Ich putze z.B. gerne mein Bad, da steht nicht viel rum, deshalb geht das schnell. Aber es war in meiner Wohnung wichtiger erstmal den Fußboden ( Leere Flaschen, Pizzakartons, Verpackungen, Geschirr) freizukriegen und mich nicht zu verzetteln oder festzuwühlen.Wenn man sich erstmal nur auf eine Sache konzentriert geht es auch schneller. Und Dein Vermieter hat nur eine Handhabe wenn von Deiner Wohnung eine Gesundheitsgefahr oder Gefahr für die Bausubstanz besteht. Also wenn kein Müll rumfliegt und Handwerker, wenn nötig Reparaturen durchführe kann, ab dann ist es Deine Sache wie gut geputzt oder aufgeräumt Deine Wohnung ist.
Ich will hier nicht immer den Oberlehrer machen, aber es ist doch meistens das Problem, das wir (ob richtiger Messie oder Nichtmessie mit Messie-Bude) uns verzettel und wieder neu festkramen. Gut wenn es nicht geht, richtig loszulegen (psychische Probleme, allgemeine Überforderung etc.), dann geht es nicht.

LG Nichtmessie mit Ex-Messiebude


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10.07.2013 08:26
avatar  Kalista
#14
Ka

Hallo Bubble,

ganz sicher ist es besser zügig aufzuräumen und die schlimmsten/auffälligsten Baustellen zuerst in Angriff zu nehmen. Ich vermute, da wird Dir jeder hier zustimmen. Ich bin auch absolut der Auffassung "erst die Bude begehbar dann der Rest". Der Punkt ist, daß wir alle nur Menschen sind, und in diesem Forum auch noch Menschen mit einem bestimmten Problem. "Ich räume dann mal auf" funktioniert einfach nicht. Ich kämpfe seit Wochen um einen Anfang und kriege es nicht hin. Außerdem merke ich, daß mir ein gewisser Perfektionismus immer wieder ein Bein stellen möchte, mit dem hier offenbar auch viele zu kämpfen haben. Wenn ich ein Zimmer in Angriff nehme, dann soll es bitte auch perfekt werden - und nicht erstmal nur so lala. Das die Idee keine meiner besten ist, ist mir klar, aber diesen Impuls ständig zu unterdrücken, kostet auch Kraft. Ich denke daher einfach, es gibt nicht den einen Weg, wie man die Räumerei angehen kann, sondern viele. Entscheidend ist, überhaupt anzufangen und im Zweifel mehr aufzuräumen als man wieder "zumüllt". Ich bin auch optimistisch, daß sich das Tempo steigert, sobald Fortschritte zu erkennen sind. Deshalb helfen mir auch die Einträge von Bessi so sehr, weil sie eben auch lange gebraucht hat, um es am Ende doch zu schaffen. Bei deiner (doch recht absoluten) Meinung, sehe ich einfach das Problem, daß man es so nicht schafft, frustriert ist und das Handtuch wirft. Ich merke ja, wie mich das nervt, meine Pläne nicht umzusetzen. Aufgeben ist meiner Meinung nach aber das Einzige, was wir nicht dürfen - alles andere ist völlig in Ordnung.


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10.07.2013 11:26
avatar  IBI
#15
IB
IBI

Liebe Mia,

kannst du deine depressive Phase überwinden und denjenigen, die dich hier unterstützen wollen, denn du hast um Tipps gebeten, mitteilen, was du ausprobieren willst?
Tja, und wenn keiner der Tipps dir hilfreich erscheint, dann wäre es ebenfalls sehr schön, dass wir das erfahren, dann können wir uns neue Gedanken machen und sie dir anbieten, wenn du sie wünscht.

Mich würde es freuen, eine Rückmeldung zu unseren Anregungen zu bekommen.

Viele Grüsse
Sonja


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