Hallo zusammen, ich freue mich, hier über mein Problem schreiben zu dürfen, denn ich stehe ratlos vor einem großen Berg vergammelter Lebensmittel.
Mein Schwiegervater hat einen Schrebergarten, wo er Jahrzehnte lang 'gelebt' hat, d. h. er verbringt den ganzen Tag dort. Er hat sich eine Art Küche hingestellt mit Grill und altem Herd, wo er mit Feuer kocht.
Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, ist er gefühlsmäßig genauso undurchdringlich wie die Erde, die er im Garten nicht mehr bearbeitet.
Seit einigen Wochen beobachten wir nun wie der Berg an benutzten Töpfen, wo Essensreste drin sind, stetig wächst. Genauso wie die Plastikdosen daneben, die vergammeltes Essen enthalten. Die Hütte, die zum Garten gehört, sieht auch nicht besser aus. Dort sind Schüsseln zu finden mit Salatresten, die mit Alufolie zugedeckt sind.
Wir haben ihm schon einige Male unsere Hilfe angeboten, aber er lehnt grob und aggressiv ab. Er schaffe das alles nächste Woche weg. Das hat er schon einige Male gesagt, und die Wochen vergehen.
Bei diesen Temperaturen jetzt wird die Sache immer schlimmer. Vor kurzem haben wir in seiner Abwesenheit eine Dose geöffnet und ich habe gebrochen.
Ich weiß nicht, ob wir den Kontakt abbrechen sollen oder aufräumen sollen. Was ratet ihr?
Er selbst siecht förmlich dahin. Nimmt stetig ab und isst mittlerweile fast nichts mehr. Das sehen wir, weil wir oft mit den Kindern da grillen (Besteck, Geschirr, alles selbst mitbringen, weil wir uns ekeln). Er schneidet sich dann ein Stück Wurst ab und das war dann seine Mahlzeit. Er raucht aber und trinkt sehr sehr viel... ich habe mittlerweile Angst, eines Tages dahin zu kommen und Ratten vorzufinden, die sich über diesen Berg hermachen.

Danke fürs Lesen

Darüber nicht mehr reden? Und ihm dann irgendwann helfen? Verstehe ich das richtig?

Er will aber keine Hilfe... :(