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05.11.2023 15:42
avatar  Lynda
#701
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Zitat von Gitta im Beitrag #699
Hm, Wissenschaftler erforschen doch die Grundlagen der Dinge. Also „dass ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält.“ (Faust, Goethe). Das ist für mich so der Reiz dabei.

Was mich so aber gar nicht so interessiert, sind (nicht böse sein, bitte ��) Verwaltungs-Tätigkeiten, also zum Beispiel Buchhalter. Ich meine, wo ist da der (neue) Erkenntnis-Gewinn? Aber das mag natürlich an meiner Ahnungslosigkeit liegen. ��


Ja, das sind immer so die Idealvorstellungen eines Berufsbildes. Also ich bin Naturwissenschaftlerin und habe länger in dem Bereich gearbeitet. Die Realität war dann doch etwas abweichend, man ist eher damit beschäftigt, Forschungsgelder einzutreiben .

Buchhaltung ist in der Tat recht trocken und der neue Erkenntnisgewinn ist gleich null...ausser, dass man vielleicht lernt, mit den Privatfinanzen besser zu haushalten .


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06.11.2023 05:38
avatar  Robin
#702
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@Gitta @Lynda

Also ich habe den Eindruck, wenn man aussieht wie eine Frau und Lesen und Schreiben kann, steckt einen das Jobcenter automatisch in die Kategorie "Bürohilfe". Da darf man dann genau den allerlangweiligsten Kram machen. Außer bei uns in der Zentrale. Da kommen den ganzen Tag Kolleg_innen rein und das Telefon klingelt, während sie versuchen, Tetris mit Aufträgen und Mitarbeitenden zu spielen. Man merkt es den Leuten auch an. Die sind hellwach. Eine der wenigen Bürostellen, wo ich mir noch vorstellen könnte, zu arbeiten!

Wissenschaftler_in sein, da hab ich auch mal von geträumt. Dann hab ich auf dem 3. Bildungsweg die Studienzulassung erworben. Und noch während dieser Zeit nebenher sozusagen als Praktikum reingeschnuppert. Musste feststellen, dass Physik zum einen den Zugang über den 3. Bildungsweg mehr so theoretisch bietet. Praktisch fehlen einem da Jahre an Mathematik, die man auch nicht mit Einsen in Mathe ausgleichen kann auf dem Niveau, das man hatte. Ich hab da bloß hübsche griechische Buchstaben von der Tafel abgemalt. Dazu erzählten dann noch ältere Studierende, dass man quasi automatisch auch Rüstungsforschung macht, wenn man irgendwelche Grundlagenforschung macht. Da bin ich stattdessen in die Pädagogik gegangen... Die stellte sich wiederum als überflüssig heraus. Also jedenfalls, sie auf Diplom zu studieren mit dem Ziel, irgendwas Neues zu erforschen oder so. In der Pädagogik gibt es nämlich schon jede Menge tolle Erkenntnisse, die aber nicht angewandt werden, aus Gründen der Sparsamkeit oder weil am Alten geklebt wird.


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06.11.2023 18:05
avatar  Lynda
#703
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Zitat von Robin im Beitrag #702
Also ich habe den Eindruck, wenn man aussieht wie eine Frau und Lesen und Schreiben kann, steckt einen das Jobcenter automatisch in die Kategorie "Bürohilfe"


Da gebe ich Dir recht, @Robin! Bin aber auch der Meinung, dass Frauen in dem Bereich oft gründlicher sind (will hier aber keinem auf die Füße treten ).

Ich habe schon viele unterschiedliche Jobs gemacht, von langweilig bis spannend. Momentan arbeite ich in einem sehr kreativen Bereich, da ist immer Trubel, macht zwar Spaß, aber manchmal sehne ich mich auch nach einem ruhigeren (Büro)Job .


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06.11.2023 19:44
avatar  Robin
#704
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Ich verkrafte weder Stress noch Langeweile. 🙄 Unter Stress kriege ich Ausfälle, z.B. kann die Empathie komplett eingestellt werden oder der Überblick über zeitliche Angelegenheiten. Und bei zu viel Langeweile beschäftige ich mich zwangsläufig mit anderen Dingen, und wenn's nur im Kopf ist. Wenn ich also 8 Stunden am Tag mit Langeweile verbringe, bin ich nach einiger Zeit an dem Punkt, so etwa 7 davon mit wilden Phantasien zu verbringen. Langweilige Jobs waren immer einer der Faktoren, die vorhanden waren, wenn die Realität anfing, sich in meine Phantasiegeschichten zu verwandeln.

Kann nur hoffen, dass es meinen derzeitigen Job noch bis zur Rente gibt. Der ist perfekt.


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06.11.2023 21:12
avatar  Lynda
#705
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Zitat von Robin im Beitrag #704

Kann nur hoffen, dass es meinen derzeitigen Job noch bis zur Rente gibt. Der ist perfekt.


Finde ich wirklich toll, wenn Du für Dich den perfekten Job gefunden hast .


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