Vorratshaltung: Wie viel ist zu viel und was darf nie fehlen?

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26.11.2023 12:40
avatar  Robin
#6
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Zitat von Kynika im Beitrag #1
ich hoffe, ihr seid alle gut versorgt und eure Küchen strotzen vor leckeren Optionen.


Vielen Dank @Kynika, jaaa, es strotzt...
Deine vielen Fragen haben mich ins Grübeln gebracht. Ich fürchte, es gibt zu viele Dinge, die ich auf jeden Fall nachkaufe, wenn sie zur Neige gehen, als dass ich Lust hätte, sie alle aufzuzählen. Dazu gehören auf jeden Fall Haferflocken, Kaffee, Hafermilch (Barista). Aber auch Brot, Fenchel-Anis-Kümmel-Kräutertee, Tomatenmark, Gemüsebrühe, Nudeln, Tofu... Und dann vieles, was immer nur kurzzeitig fehlt, z.B. Hummus oder frische Tortellini, auch frische Champignons kann man schon fast dazu zählen! Cornichons. Sojaghurt.

Dann vieles, wo immer irgendwas aus der Kategorie da sein muss, z.B. Obst und Gemüse oder Brotaufstriche. Und irgendwas Frisches für's Brot, z.B. Radieschen, Gurke oder Tomaten. Oder Fruchtaufstrich, obwohl ich davon gar nicht viel esse. Aber hin und wieder, und es lässt sich ja gut aufbewahren, so lange die Gläser zu sind. Gewürze ist sowas, wo ich mir ein Leben ohne 20 verschiedene Teile dieser Kategorie kaum vorstellen kann. Dabei entdecke ich immer mehr, dass so einiges nie verwendet wird und ich aufhören könnte, zu glauben, dass es mein Kochen verbessert, das im Haus zu haben. Immer mehr merke ich, dass es eher darauf ankommt, von den vorhandenen Gewürzen zu wissen, wie sie schmecken! Dann verschiedene Sorten Nüsse, Kürbiskerne (ganz wichtig, weil mit Kürbiskernen und Haferflocken ist die Grundversorgung mit nahezu allen Nährstoffen abgedeckt).

Also nur allein von den Dingen, die ich tatsächlich einigermaßen regelmäßig esse und guten Gewissens nachkaufe, wenn sie zur Neige gehen, ist meine Küche schon gut bestückt. Aber es kommen ja noch all die Dinge dazu, die ich irgendwann mal gekauft habe, um irgendwas Kreatives damit zu tun oder so. Und Lebensmittel, die echt okay sind, aber aus irgendwelchen Gründen nicht mitgedacht werden, wenn ich kochen will, z.B. getrocknete Pilze oder Algen.

Ach, Schluss jetzt. Nee, eins noch, ganz wichtig: Hülsenfrüchte. In jeglicher Form. Z.B. sehr gern auch fertig in Soße, falls man abends mal zu faul für echt alles ist: Direkt aus der Dose mampfen. Geht auch wunderbar mit fertigem Chili sin Carne.

Zucker ist bei mir tatsächlich unter die Lebensmittel gerutscht, die irgendwo hinten im Schrank eine vergessene Existenz haben!

Olivenöl ist wichtig und wird nachgekauft, und etwa 20 Flaschen und Fläschchen mit allerlei Würzsoßen inklusive verschiedener Essige usw.. - was von all dem wichtig ist, weiß ich nicht.

Schluss jetzt. Aufbewahrung? Tatsächlich vieles in Gläsern, weil ich Lebensmittelmotten hab.


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26.11.2023 13:27
avatar  Sybille
#7
Sy

Ich bin bei Lebensmitteln tatsächlich nicht sehr für Vorratshaltung (hatte schon zweimal Lebensmittelmotten und habe mich beide Male wirklich geärgert, was ich alles wegtun "musste". Seit dem versuche ich nicht so viele Vorräte zu haben (und würde natürlich prompt von Corona kalt erwischt 🤪)
Wirklich IMMER da habe ich Kaffee, Salz, Pfeffer, Zucker, Sahne, Kakaopulver und noch ein paar Gewürze.
Ich VERSUCHE immer dazuhaben: Schokolade, Milch, Nudeln, Tomaten-in-der-Dose, Pesto, Aufback-Vollkornbrötchen von C&W, Hähnchenbrustscheiben, Fischstäbchen, Tiefkühl-Lachs, Hackfleisch, Tomatenmark und Backofen - Pommes.

Ach so. Und - ganz wichtig 🤪 der Flyer vom Pizza - Mann meines Vertrauens. DER muss immer da sein. 😉


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26.11.2023 15:21
avatar  Della
#8
De

Ich versuche ebenfalls so gut wie keine Vorräte zu halten. Mein Vorratsraum ist der Supermarkt. Einzug von Lebensmittelmotten hatte ich auch mal, bzw. besser gesagt bin ich wohl bei denen eingezogen. War sehr eklig und auch leicht traumatisierend.
Der Grund warum ich versuche keine Vorräte zu lagern, ist aber eher mein Messietum. Je mehr Zeug, insbesondere verderbliches Zeug wie Lebensmittel ich habe, desto mehr Zeug kann verstauben, verschimmeln und vergessen gehen. Bei mir immer ein großes Problem, leider.
Deswegen habe ich im Moment fast nichts. Mein Kühlschrank und mein Gefrierschrank sind seit der letzten Putzaktion im September fast komplett leer. Das gefällt mir ganz gut, ein Dauerzustand ist das aber auch nicht. Spontan was anderes essen als geplant ist nicht möglich, erst Recht nicht sonntags. Unter der Woche muss ich dann halt nochmal in den Supermarkt. So lebe ich seit Jahren...
Ansonsten hatte ich eine Zeit, als ich noch mit meinem Ex-Freund zusammen war und meine Wohnung daher einigermaßen im Griff hatte als gebrandmarktes Kind was Lebensmittelmotten angeht, eine größere festverschlossene Dose/fast schon Kiste, in der ich alle Sachen, die nicht gekühlt werden müssen, in ihren Originalverpackungen aufbewahrt habe. Das hat damals gut geklappt. Regelmäßig habe ich die Kiste aussortiert, gereinigt, Lebensmittel kurz vorm Verderb verarbeitet etc.. Die Dose/Kiste habe ich immer noch, drum gekümmert habe ich mich schon ewig nicht mehr. Ich befürchte, ich sollte es mal auf meine to do setzen. Wahrscheinlich ist viel von dem Zeug drin, nicht mehr essbar...
Für die Zukunft sollte ich ein Konzept finden, meine eigenen Vorräte im normalen Rahmen zu halten und trotzdem eine Grundsauberkeit mit natürlich unverdorbenen Lebensmitteln beizubehalten. Ziemlich viele schwierige Aufgaben für mich, die ich in der Zukunft schaffen will...


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26.11.2023 17:47
avatar  Kynika
#9
Ky

Danke für eure vielen Beiträge, das sind spannende und unterschiedliche Eindrücke!

Zitat von Herdamit im Beitrag #2
Hast du ein ausreichend großes Tiefkühlfach??

Nein, ich würde mir ein größeres wünschen :( Ich habe so eine kleine Kühl- / Gefrierkombination, insgesamt 17l fasst das Tiefkühlfach. Das klingt zwar viel, aber irgendwie passen da nur wenige Dinge rein, meist Reste, die ich einfriere (Suppen, Kräuter, Brot,...)
Zitat von Draculara im Beitrag #3
Tiefkühlgemüse hat mehr Vitamine als sog. "Frisches"

Ja, das stimmt. Ich habe trotzdem in den meisten Fällen lieber frisches Gemüse, da die Textur bei TK-Ware einfach anders ist und mir nicht so passt. Und vorgemischtes TK-Gemüse ist ganz schlimm. Oder Karotten im Wellenschnitt, da vergeht mir gänzlich der Appetit.
Zitat von Gitta im Beitrag #4
. Bevor ihr jetzt schreit, diesen Behälter habe ich seit 25 Jahren. Als ich den gekauft habe, war noch die Zeit, als es die meisten Getränke noch in Glasflaschen gab.

Das klingt doch wunderbar, wenn es dir taugt! Neukaufen sollte man ja lieber nur dann, wenn es nicht bereits einen Gegenstand gibt, der den gleichen Zweck erfüllt.
Zitat von Goofy im Beitrag #5
Was niemals ausgehen darf ist das Notfallessen.

Spannend, kommt es denn dann bei dir auch zu entsprechenden Notfällen?

Zitat von Robin im Beitrag #6
Haferflocken, Kaffee, Hafermilch (Barista). Aber auch Brot, Fenchel-Anis-Kümmel-Kräutertee, Tomatenmark, Gemüsebrühe, Nudeln, Tofu... Und dann vieles, was immer nur kurzzeitig fehlt, z.B. Hummus oder frische Tortellini, auch frische Champignons kann man schon fast dazu zählen! Cornichons. Sojaghurt.

Viele Dinge davon sind auch hier Standard! Nur ein paar Sachen mache ich selber, aber das wäre natürlich ohne Strom unpraktisch (Hummus, Hafermilch)
Tortellini finde ich persönlich furchtbar, aber das ist auch wieder so eine Konsistenzsache :D Gehst du häufig (mehrfach pro Woche) einkaufen oder eher selten? Bist du ein Einkaufslisten-Mensch oder entscheidest du eher im Supermarkt spontan?
Zitat von Robin im Beitrag #6
Dabei entdecke ich immer mehr, dass so einiges nie verwendet wird und ich aufhören könnte, zu glauben, dass es mein Kochen verbessert, das im Haus zu haben.

Ohja, das kenne ich sehr gut, vor allem bei Backzubehör, obwohl ich wirklich sehr selten backe (nämlich nur für andere)
Zitat von Robin im Beitrag #6
Lebensmittel, die echt okay sind, aber aus irgendwelchen Gründen nicht mitgedacht werden, wenn ich kochen will, z.B. getrocknete Pilze oder Algen.

Ich habe da öfter Phasen, zum Beispiel gerade mit Doenjang - kommt gerade quasi täglich zum Einsatz, aber bei solchen spezielleren Dingen kommt es dann auch vor, dass ich sie plötzlich gar nicht mehr nutze und dann vergesse.

Zitat von Sybille im Beitrag #7
. Seit dem versuche ich nicht so viele Vorräte zu haben (und würde natürlich prompt von Corona kalt erwischt ��)

Das kann ich auch gut nachvollziehen, während Corona wurde es bei mir auch eng mit "genießbaren" Lebensmitteln, einmal habe ich dann auch so einen Supermarkt-Bringdienst genutzt.

Zitat von Della im Beitrag #8
. Mein Vorratsraum ist der Supermarkt.

Das ist ein ziemlich guter Leitsatz, kann ich für mich so auf Bücher übertragen (Die Bücherhalle ist meine Bibliothek, nicht mehr mein Bücherregal)


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26.11.2023 19:24
avatar  Robin
#10
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@Kynika
Auch mit Strom habe ich Hummus und so nur selbst gemacht, wenn's 'ne größere Menge für 'ne Party war. Mit so kleinen Mengen komme ich einfach gefühlt nicht klar. Es ist derselbe Aufwand wie für "ordentliche" Mengen... Andererseits kann man ja grade Hummus auch mal zur Hauptspeise machen.

Tortellini liebe ich - grade wegen der Konsistenz. 😁

Zur Zeit gehe ich so 2-3 mal die Woche einkaufen. Es soll eigentlich mit Einkaufszettel sein, aber immer wieder vergesse ich das. Wichtig finde ich, mir vorher zumindest das Wichtigste zu überlegen und dann je nachdem, was ich auf jeden Fall kaufen will, verschiedene Supermärkte anzusteuern. Oder auch einen Bioladen. Oder auch mal Wochenmarkt, türkischer Laden, Asiamarkt, Drogeriemarkt... Neulich hat es meine Nachbarin geschafft, mich heiß zu machen auf einen Internationalen Supermarkt. Da gab es unglaublich viel interessantes Zeug! Ich hab es aber geschafft, recht vernünftig zu bleiben... Motivieren konnte sie mich mit Kartoffelsuppe (59 Cent!) und Linsensuppe (99 Cent!) in Bio-Qualität.

Also Einkaufen in Berlin ist manchmal auch ein bisschen ein Abenteuer... Aber ich habe mittlerweile gelernt, nicht jeder Neugier gleich nachzugeben. Wenn ich Hunger hab, will ich vorher sicher sein, dass mir das schmeckt, was ich zubereite.

Was ist Doenjang?


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