Ich bin neu hier, möchte endlich was ändern

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07.02.2024 15:07 (zuletzt bearbeitet: 07.02.2024 15:12)
#1
Ri

Hallo zusammen,
ich weiß gar nicht, ob ich mich klassisch als Messie bezeichnen kann, aber was auf jeden Fall zutrifft ist, dass mir das Chaos in meiner Wohnung schon lange über den Kopf gewachsen ist. Ich horte/sammle keine Sachen und es fällt mir auch nicht im eigentlichen Sinne schwer, mich von Dingen und von Müll zu trennen. Es ist vielmehr so, dass ich einfach überfordert bin von den alltäglichen Dingen, wie Pfand wegbringen, Müll runterbringen, putzen, aufräumen. Das alles spiegelt sich überdeutlich in meiner Wohnung wider. Es ist super chaotisch, unordentlich (überall Pfandflaschen, Klamottenberge, Papierkram) und ja, auch dreckig. Ich schäme mich so sehr, dass ich jedes Mal panisch werde, wenn es dazu kommen könnte, dass jemand in meine Wohnung möchte. Dazu kommt, dass es die ehemalige Wohnung meines verstorbenen Vaters ist, und noch sehr viele Dinge darin sind, die ich endlich sichten und aussortieren müsste. Es ist einfach ein unüberwindbarer Berg geworden und ich fühle mich wie gelähmt, weiß nicht, wie ich es je schaffen soll das zu bewältigen.
Ich hoffe hier Gleichgesinnte zu finden und vor allem auch Antworten auf meine drängendsten Fragen: wie fange ich an und wo finde ich Hilfe?
Liebe Grüße
Rike


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07.02.2024 16:01
avatar  Sybille
#2
Sy

Hallo Rike

herzlich willkommen bei uns. Und weißte was? Vielleicht sind die Antworten auf deine drängendsten fragen ja: "Hier bei uns" und "Mit im Forum erzählen, wies mir geht"
Könnte doch sein 😉

LG Sybille


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07.02.2024 22:13
avatar  Gitta
#3
avatar

Hallo Rike
Willkommen bei den Chaos Verstehern! 😉

Ja, irgendwie so fängt es immer an, mehr so schleichend. Und dann steht man vor dem Berg und weiß nicht, wo und wie wieder abtragen. Manche wie ich haben es schrittweise angegangen. Manche versuchen es auf einmal, wenn es überwiegend Müll ist, auch mit Hilfe einer Firma. Hier gibt es viele Geschichten zu lesen.


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09.02.2024 01:12
avatar  Goofy
#4
Go

Zitat von Rike_imchaos im Beitrag #1
Es ist einfach ein unüberwindbarer Berg geworden und ich fühle mich wie gelähmt, weiß nicht, wie ich es je schaffen soll das zu bewältigen.


Der Berg ist riesig. Der ist nicht zu erklimmen. Nicht, wenn man den Berg als ganzes sieht.

Doch wenn man den Berg betrachtet als viele kleine Etappen, dann ist es möglich.

Welche kleine Etappen willst du als erstes gehen?
Erstelle eine Liste mit ein paar Dingen, die du erledigen willst. Meinetwegen zehn Dinge zum Start. Oder so viele du willst.

Darauf stehen kann zum Beispiel
Zitat von Rike_imchaos im Beitrag #1
(überall Pfandflaschen, Klamottenberge, Papierkram)

"Pfandflaschen zusammensammeln" (z.B. in einer Box)
oder auch erstmal nur "Box für Pfandflaschen anlegen"

Ausserdem zum Beispiel:
"Klamotten waschen" (eine Maschine)
"Klamotten zum trocknen aufhängen"
"Kisten für Papierkram anlegen" (mit verschiedenen Kategorien. Zum Beispiel "Rechnungen", "wichtige Unterlagen", "privat" und "Altpapier". Und auch eine Kiste für "sortiere ich später". Letztere ist auch wichtig, damit du dich nicht mit Papierkram aufhältst, wenn du grade eigentlich was ganz anderes machen willst.)

Ausserdem
"Müllsäcke besorgen"
und
"ein Müllsack füllen"

Oder auch "Toilette putzen" oder "Spülmaschine einräumen" darf auf die Liste.

Wenn du ein paar Dinge notiert hast, beginne mit dem, was dir am leichtesten fällt.
Und wenn du diese leichteste Aufgabe erledigt hast, hake sie ab. Das tut gut - und dann schau, welche kleine Aufgabe als nächstes ansteht.
Immer kleine Etappen, und dann auch das Erreichte sehen und sich darüber freuen - und nicht nur immer den Berg hinauf starren.

Die ToDo-Liste darf sich natürlich immer erweitern.

Bis du ganz oben am Berg bist wird es lange dauern. Aber auch die Zwischenstationen können sehr schön sein! Der Weg ist das Ziel!
Ich räume seit 4,5 Jahren auf. Ich bin noch nicht fertig, aber schon nach wenigen Monaten hatte ich das erste Mal Besuch. Das war schon auch schön (auch wenn der Besucher natürlich nicht alles sehen durfte).



Zitat von Rike_imchaos im Beitrag #1
Wohnung meines verstorbenen Vaters ist, und noch sehr viele Dinge darin sind, die ich endlich sichten und aussortieren müsste.

Gäbe es die Möglichkeit, diese Dinge komplett irgendwo zu lagern? In Kisten in einem Raum, oder im Keller? So, dass sie erstmal aus dem Weg sind, damit sie dich nicht weiter behindern beim Ordnung schaffen. Das kann viel Platz geben - Platz, den du brauchst, um die anderen Dinge zu ordnen.


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09.02.2024 01:17
avatar  Goofy
#5
Go

Noch als Nachtrag, ich glaube unser Forenchef @Emin versteht das hier so, dass man sich hier vorstellt. Und wer mag, kann dann seinen eigenen Thread in einem der Unterforen erstellen. Zum Beispiel bei "Haushalt nach Plan" machen das einige, da gibt es auch viel Interessantes zu lesen.

Aber letztlich ist es nicht so wichtig, wo du was schreibst. Wichtig ist, dass du schreibst, dass du berichtest, wie du vorwärts kommst und welche Probleme bestehen.


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