Hallo alle zusammen! Ich bin neu hier, habe aber schon oft mitgelesen und fühle mich hier heimisch! Tja, als Kind war ich ordentlich mit Hang zum Sammeln. Mutter hat öfters weggeräumt, mit mir auch darüber geredet, dass es keinen Sinn macht alles aufzuheben. Ich habe das auch verstanden, leider habe ich viel Verlust erlitten, Vater starb mit 46 an Leukämie, Mutter wurde auch nicht alt (61!), viele liebe Haustiere sind verstorben, oft umgezogen als Kind usw. Momentan sieht meine Situation so aus, dass ich mich von meinen Zeitungsbergen trennen muss. Leider schaffe ich das nicht allein und bekomme psychologische Unterstützung und all drei Wochen kommen zwei Leute, die das ganze Papier wegräumen. Ich muss leider in der Wohnung sein, aber nicht mitmachen oder bremsen. Leider habe ich es nicht allein geschafft, habe Mühe mit der Flut von Informationen, die weggeschmissen wird. In der Wohnung bin ich seit 2002. Bin erschüttert, dass ich es soweit kommen liess. Auslöser war, das Handwerker reinmussten und im ganzen Haus elektrische Leitungen untersuchen musste. Danach noch Handwerker, die die Rohre im Bad und Küche durchspülen mussten. Toll! Meine Nerven! Aber wenigstens kann ich in der Wohnung bleiben, meine Vermieterin will jeden Monat reinkommen. Meine Therapeutin hat ihr auch schon einige Male telefoniert. Super, jetzt wissen es alle! Zur Zeit nehme ich Antidepressiva und Beruhigungsmittel, es geht nicht ohne.

Danke für das liebe Willkommen! Es ist gut, dass es dieses Forum gibt und vor allem euch all! Man fühlt sich weniger allein und weniger verrückt in dieser verrückten Welt! Habe ein Fenster geputzt und einen Meter in meiner Wohnung zur papierfreien Zone erklärt!