Selbstwertschätzung inkl Aufräumgeschichte von Bessie

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28.06.2013 10:56
avatar  bessie
#41
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Hallo Ihr Lieben,

auch wenn ich's ungern zugebe, aber das Schreiben über die Entrümpelung des Kellers fällt mir sehr viel schwerer als ich dachte.

Eigentlich war ich der Meinung diese heftigen Gefühle damals bei der Aktion verarbeitet zu haben, aber "dem" ist nicht so. Nun hab ich mir schon oft Gedanken über den Text gemacht und breche darüber immer mal wieder in Tränen aus, so schmerzhafte Erinnerungen, die ich eigentlich nicht nochmal spüren will, also versuche ich mich davor zu drücken, jedenfalls im Moment.

Ich werde jetzt einfach sanft mit mir umgehen und Geduld haben. Diese Geduld würde ich für jeden anderen auch aufbringen, also ERST RECHT für mich!!

Und Ihr? Ihr werdet Euch gedulden müssen, das ist zur Zeit eben so. Punkt.

Bis zum nächsten Abschnitt, Bessie

Das Leben muss vorwärts gelebt werden, kann aber nur im Rückblick verstanden werden.

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28.06.2013 12:03 (zuletzt bearbeitet: 28.06.2013 12:21)
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#42
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IBI

Liebe Bessie,

schön, dass du uns die Grenze aufzeigen kannst, die du gerade selber spürst.
Und traurig zu lesen, dass dich dein Kellerthema soooo erschüttert und du nicht erneut diese schmerzhaften Erinnerungen erleben möchtest.

Ja, ich kann diese Vermeidungsstrategie sehr sehr gut nachvollziehen, besonders wenn die Gefühle sich überwältigend zeigen. Mir fällt es schwer sie auszuhalten und zuzulassen. In kleinen Schritten und Päckchen kann ich die schmerzlichen und traurigen Erfahrungen leichter zulassen.
Hast du jemanden in deiner Umgebung, der dich dabei unterstützen kann und dich mitfühlend begleiten kann? Dann könnt ihr vielleicht zu zweit sanft mit dir umgehen.

Wenn du uns deinen Keller nicht näher bringen kannst, magst du vielleicht teilen, wie du mit dir sanft umgehst?
Denn freundlich und sanft zu mir selber sein ist schwerer als es sich anhört. Jedenfalls erlebe ich das so.

Vielleicht unterstützt es dich, wenn du das mit uns teilst.
Und ja, das ist sehr intim und persönlich und ich kann verstehen, wenn du dich damit aus dem Forum zurückziehst.

Und mit jedem Gedanken, den du dir zu dem Text machst, kannst du vielleicht deine schmerzlichen Erinnerungen verarbeiten.

Wenn wir uns trauen und austauschen, wie wir freundlich und sanft zu uns sein können, dann können vielleicht die Leser hier ausprobieren, ob sie mit unseren Strategien ebenfalls umgehen können.
Ich habe im Winter das Buch "Selbstmitgefühl" gelesen und einige Übungen darin haben mich sehr darin unterstützt, sanft und freundlich zu mir zu sein. Ich bin der Meinung, dass genau das super zum Thema "Selbstwertschätzung" passt und wir damit eine Verbesserung erreichen.

Und zu einem späteren Zeitpunkt werden Ausschnitte zum Thema "Bessies Keller" auftauchen.

Hast du Lust und Mut dazu?
Ich könnte einen Anstupser von aussen gebrauchen, damit ich die Übungen öfter mache, das vernachlässige ich, wenn ich ein Arbeitsbuch zu Ende gelesen habe.
Da wirkt ein "heruntermachendendes" Ich mach zu wenig und nicht genug von diesen hilfreichen Strategien.
Mal sehen, ob ich sanft und freundlich zu mir sein kann, um dieses - ich mach zu wenig und nicht genug - auszugleichen.

Viele liebe Grüsse und schönes Wochenende
Sonja


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02.07.2013 22:44
avatar  IBI
#43
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IBI

Hallo liebe Leser,

ich mag euch sagen, dass ich heute superviel gemacht habe und ausser mir kennt keiner das Ergebnis, das ich erarbeitet habe.
Ja, es tut gut selber gut zu sich zu sein und mir auf die Schulter zu klopfen.

Viele Grüsse
Sonja


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05.07.2013 09:35 (zuletzt bearbeitet: 05.07.2013 09:36)
avatar  bessie
#44
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Guten Morgen Sonja,

na, da "klopf" ich doch gleich mal mit ... *grins*

Lieber Gruß, Bessie

Das Leben muss vorwärts gelebt werden, kann aber nur im Rückblick verstanden werden.

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08.07.2013 12:18
avatar  IBI
#45
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IBI

Hey Leute,

ich klopfe mir wieder auf die Schulter.
Diese Wochen waren zwei Situationen über die ich ziemlich sauer war.
Normalerweise habe ich die Leute angeschrien und beschuldigt und so weiter....

Diesmal habe ich das anders gemacht.
Ich habe gesagt, ich bin sauer und verärgert, weil ich finde, dass.... und weil mir das.... dabei wichtig ist.
Und die Leute haben mir mitgeteilt, dass sie mich und meinen Ärger verstehen konnten. Ich habe meinen Ärger nicht so sehr wie sonst in mich hineingefressen, sondern schnell den Personen mitgeteilt, die dazu beigetragen haben, dass sie ihn in mir ausgelöst haben und ich habe weniger schreien müssen.
Und teilweise haben sie versucht, die Situation neu zu gestalten und mir so zu zeigen, dass sie verstehen können, dass ich verärgert war. Und das zu sehen ist sooooo schön und zu erleben.
Und das sind meine Fortschritte, die ich hier teile, weil die auch neben dem Aufräumen dazu gehören.

Ich freue mich, das zu spüren und zu erleben und zu merken, dass manche Dinge auf anderen Wegen als ich sie bisher gemacht habe, auch fruchten.

Viele Grüsse
Sonja


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